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0614 - Flugziel Andromeda

Titel: 0614 - Flugziel Andromeda Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Nische.
    „Woher wußten Sie, wo Sie ihn treffen mußten?" fragte er Lord Zwiebus.
    „Ich habe die Roboter bereits auf Maahkora studiert", erwiderte der riesige Präbio. „An ihren Körpern gibt es nur zwei oder drei Stellen, wo man sie mit dem Vibratormesser entscheidend beschädigen kann."
    Er beugte sich über den Roboter und stach noch ein paarmal zu.
    „Diese Kunststoffteile können dem Vibratormesser nicht widerstehen."
    Der Khan blickte aus der Nische. Die anderen Roboter waren bereits verschwunden.
    „Niemand hat etwas bemerkt!" Der Wissenschaftler starrte auf das Wrack zu seinen Füßen. „Lassen wir ihn hier liegen?"
    Lord Zwiebus bejahte.
    „Es wird einige Zeit dauern, bis ihn jemand vermißt. Vielleicht fällt sein Fehlen überhaupt nicht auf. Ich hoffe, daß kein Maahk diese Nische während des Fluges betritt."
    „Wir müssen noch vorsichtiger sein", sagte Goshmo-Khan.
    „Sicher waren das nicht die einzigen Roboter, die ständig innerhalb des Schiffes patrouillieren."
    „Ob die Maahks Verdacht geschöpft haben?"
    „Bestimmt nicht! Ich nehme an, daß es Routinekontrollen sind."
    Sie verließen die Nische und überquerten den Gang.
    Sie kannten den ungefähren Standort der Unterdruckkammern: Nach Tifflors Angaben mußten sie unter der Zentrale des Schiffes danach suchen. Das bedeutete, daß sie sich noch näher an den Mittelpunkt des Schiffes heranarbeiten mußten.
    Goshmo Khan öffnete ein Seitenschott. Erblickte in einen halbdunklen Raum, dessen Einrichtungsgegenstände nur undeutlich zu erkennen waren. An den Wänden standen hochbeinige Behälter.
    Goshmo Khan trat endgültig in den Raum. Lord Zwiebus folgte ihm. Es war völlig still. Der Khan strengte seine Augen an. Den Hintergrund des Raumes konnte er nicht völlig überblicken, aber er hoffte, daß niemand anwesend war.
    Sein Ziel war einer der, Hauptkorridore, über den sie dann in die Nähe der Zentrale gelangen wollten.
    Lord Zwiebus zog das Schott hinter sich zu.
    „Ich frage mich, was sich in diesen Behältern befindet", sagte er leise.
    „Sehen wir doch nach", schlug Goshmo Khan vor.
    Lord Zwiebus zog sich an einem der Behälter hinauf und blickte hinein.
    Eine Weile hing er bewegungslos über dem Boden, dann ließ er sich langsam wieder herab.
    „Nun?" erkundigte sich der Khan.
    „Das ist kein Behälter - sondern ein Bett", berichtete Lord Zwiebus. „Ein Maahk liegt darin und schläft. Wir befinden uns in einem Schlafraum der Besatzung." 'Goshmo Khan starrte ihn an.
    Wenn nur ein einziger Maahk erwachte, waren sie verloren.
    Er wollte sich umdrehen und zum Eingang zurückkehren, doch Lord Zwiebus hielt ihn am Arm fest.
    Der Neandertaler deutete zur anderen Seite des Raumes hinüber.
    „Dort liegt unser Ziel!" sagte er kaum hörbar.
    Goshmo Khan schluckte.
    „Sie sind verrückt!"
    „Schon möglich", meinte Lord Zwiebus trocken. „Aber ich weiß, daß wir auf die andere Seite müssen."
    Goshmo Khan hörte aus der Stimme seines Begleiters heraus, daß Lord Zwiebus nicht mit sich diskutieren lassen würde.
    Langsam durchquerten sie den Schlafraum. Goshmo Khan ließ die Behälter zu beiden Seiten an den Wänden nicht aus den Augen. Er rechnete jeden Augenblick damit, daß einer der Maahks sich aufrichten und einen Alarmschrei ausstoßen würde.
    Doch sie erreichten unangefochten das Schott auf der anderen Seite und verließen den Raum.
    In beide Richtungen erstreckte sich der Hauptkorridor, der mitten durch das Schiff führte.
    Die beiden Männer standen in einer Art Torbogen, so daß sie nicht den gesamten Korridor überblicken konnten. Als Goshmo Khan einen Schritt nach vorn machte, sah er, daß sich überall Maahks aufhielten. Sofort wich er wieder zurück.
    „Hier kommen wir nicht weiter", stellte er fest. „Auf beiden Seiten des Korridors halten sich Maahks auf. Das habe ich befürchtet. In diesem Teil des Schiffes werden wir zu jeder Zeit auf Besatzungsmitglieder treffen."
    „Sie haben recht!" Lord Zwiebus überlegte angestrengt. „Wir haben keine andere Wahl, als wieder auf die andere Seite des Schiffes zurückzukehren und zu versuchen, über Seitengänge an die Zentrale heranzukommen."
    Der Khan verzog das. Gesicht. Er verspürte wenig Lust, den Schlafraum ein zweites Mal zu durchqueren, aber so, wie es jetzt aussah, hatten sie nur diese Möglichkeit.
    Lord Zwiebus öffnete das Schott. Die beiden Männer zogen sich in den Schlafraum zurück. Als sie den Eingang hinter sich geschlossen hatten, registrierte Goshmo

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