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0627 - Die Hölle von Maczadosch

Titel: 0627 - Die Hölle von Maczadosch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spiel steht!"
    „Ich vergesse es bestimmt nicht", versicherte der Raytaner.
    „Und noch etwas, bevor Sie gehen, Croyoro. Besorgen Sie uns Kleider, wie Sie sie tragen. In unserer Tracht würden wir in diesem Bezirk nur unnötiges Aufsehen erregen."
    Schilnitin gab dem Raytaner Geld und entließ ihn.
    „Ich traue diesem Burschen nicht über den Weg", meinte Gleynschor, nachdem das Türschloß hinter dem Raytaner summend eingeschnappt war. „Wir sitzen hier wie in einer Falle fest."
    „Wir bleiben nur, bis wir uns mit dem Mato Pravt in Verbindung gesetzt haben", sagte Rhodan.
    Der Tag verlief ohne Zwischenfälle. Und dann war endlich der Zeitpunkt gekommen, zu dem eine Sprechfunkfrequenz für sie freigehalten wurde.
     
    *
     
    Schilnitin hatte das Funksprechgerät zusammengebaut und sendete zuerst den mit Heltamosch verabredeten Code. Schon nach wenigen Augenblicken kam als Antwort der gleiche Code, nur in umgekehrter Reihenfolge. Gleich darauf drang Heltamoschs Stimme aus dem Lautsprecher.
    „Hier spricht der Mato Pravt. Ist bei euch alles in Ordnung? Ich habe von dem Überfall auf mein Schiff gehört - nur lautet die offizielle Version etwas anders."
    „Im Augenblick sind wir noch sicher, Mato Pravt", antwortete Schilnitin. „Aber es kann sein, daß man dieses Gespräch abhört und unseren Standort anpeilt. Sie müssen uns einige verläßliche Männer zur Verstärkung schicken. Mit Hactschyten dürfen wir uns nicht in der Öffentlichkeit sehen lassen."
    „Ich weiß, daß er wegen eines angeblichen Wasservergehens gesucht wird", ertönte Heltamoschs Stimme. „Das hat Ycranter arrangiert. Leider ist es mir bisher noch nicht gelungen, bis zum Raytscha vorzudringen, um die Jagd auf Hactschyten zu beenden. Nur der Raytscha selbst kann Ycranter den Befehl dazu geben. Aber ich habe Kontakt zu den Reformern aufgenommen. Meine Partei hat mir jede Unterstützung zugesichert. Und selbstverständlich werde ich euch Verstärkung schicken - inoffiziell, versteht sich. Mehr kann, ich nicht tun, weil Hactschyten als Verbrecher gilt. Wo seid ihr jetzt?"
    Bevor Schilnitin antworten konnte, verdrängte ihn Perry Rhodan vom Funksprechgerät. Er nahm ihm das Mikrophon ab und sprach hinein.
    „Heltamosch, hier ist Hactschyten. Es hat wenig Sinn, Ihre Leute zu unserem augenblicklichen Standort zu schicken, denn wir werden bald von hier aufbrechen."
    „Warum wollen Sie dieses Risiko auf sich nehmen?" erkundigte sich Heltamosch.
    „Schilnitin sagte es schon: Es könnte sein, daß man unseren Sender anpeilt. Abgesehen davon ist unser Versteck nicht so sicher, wie es scheint. Ich kenne ein viel besseres."
    „Und wo liegt das""
    „Hactschyten hat in Maczadosch einige Stützpunkte. Sie sind mir bekannt. In einen von ihnen werden wir uns zurückziehen und dort auf Ihre Leute warten. Besser wäre es natürlich, wenn Ihre Leute vor uns dort wären, weil es sein könnte, daß die Ycras unsere Absicht durchschauen."
    „Nennen Sie mir die Adresse des Stützpunkts, Hactschyten", verlangte Heltamosch.
    „Der Stützpunkt liegt in einem Hochhaus, das die Bezeichnung Dschent Raytor Dschenedo trägt. Hactschytens Apartment wird unter dem Namen Yrschana 11 y11 geführt. Wo das genau liegt, weiß ich nicht, aber wir werden schon einen Führer finden, der uns hinbringt."
    „Befürchten Sie nicht, daß die Ycras Sie dort abfangen?"
    erkundigte sich Heltamosch. „Vielleicht wäre es doch besser, wenn..."
    „Ich fürchte die Ycras nur, wenn es ihnen gelingt, mich stillschweigend zu entführen. Falle ich Ihnen jedoch in die Hände, wenn Zeugen dabei sind, dann können sie mich nicht einfach verschwinden lassen."
    „Da haben Sie recht", stimmte Heltamosch zu. „Ich werde also eine Kampftruppe der Reformer zum Dschent Raytor Dschenedo schicken. Inzwischen werde ich meine persönlichen Bemühungen, eine Audienz beim Raytscha zu erwirken, fortführen..."
    Heltamoschs Stimme ging plötzlich in einer Reihe von Störgeräuschen unter.
    „Ende der Sendezeit", erklärte Schilnitin, nahm Rhodan das Funksprechgerät aus der Hand und schaltete es ab.
    „Wissen Sie schon, wer uns zu dem Treffpunkt führen soll?"
    fragte Gleynschor. „Etwa Croyoro, dieser Halunke?"
    „Erraten", bestätigte Rhodan.
    „Aber er kommt nicht vor Einbruch der Nacht zurück", gab Gleynschor zu bedenken. „Wenn die Extremisten unser Funkgespräch abgehört und uns angepeilt haben, können sie lange vor ihm eintreffen."
    „Wenn schon", meinte Rhodan gelassen. „Sie können

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