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0637 - Der Fremde von Catron

Titel: 0637 - Der Fremde von Catron Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Begriff, der in die Diskussion geworfen wurde. Sofort wußten die erfahrenen Raumfahrer, daß die beste Geschichte nichts nützte, wenn man in den Besuchern aus der fernen Galaxis die eigenen Schiffe erkannte.
    „Auch dafür ist gesorgt!" sagte Rhodan und hob beschwichtigend die Hand. „Darüber später."
    Natürlich wäre es ihm lieber gewesen, er hätte rund tausend walzenförmige oder pyramidenförmige Schiffe gehabt.
    Oder Fragmentraumer. Das war ausgeschlossen. Eine Bemalung oder ein Aufschrauben von Teilen war nicht einmal als Witz in Erwägung zu ziehen. Es mußte eine andere Form der Tarnung gewählt werden. Heltamosch war es, der einen Ausweg wußte, den Rhodan weiter entwickelte, nachdem er die Leistungsfähigkeit der Positroniken an Bord erkannt hatte.
    Geisterbilder!
    Gayt-Coor, der im Hintergrund stand und an einer kahlen Metallwand lehnte, hob die Hand. Er wollte einen Einwand machen. Rhodan bedeutete ihm, vorläufig noch zu schweigen.
    „Meine Freunde!" sagte dann der Fremde aus einer fremden Galaxis, dieser Ceynach mit dem Körper eines der ihren, „ich werde mit euch zusammen einen großen Auftritt provozieren.
    Ich behaupte, ein Herrscher, ein Großadministrator des größten und sternenreichsten Machtbezirks der Galaxis Catron zu sein.
    Ich werde auch meinen eigenen Namen nennen, Perry Rhodan.
    Das Programm, das wir entwickelt haben, hat zwei Höhepunkte.
    Zuerst einmal wird die Flotte erscheinen, einige Lichtjahre in der Nähe des Planeten Rayt. Zeitkonstante Bomben werden das Abschalten der Ferntriebwerke und das Auftauchen im normalen Raumgefüge simulieren.
    Unsere Schiffe werden Geisterbilder projizieren.
    Jedes Schiff wird einen Kennimpuls aussenden. Dieser Impuls wirkt nicht bei direkter optischer Beobachtung, aber er wirkt hundertprozentig bei jeder Beobachtung durch Geräte. Diese Geisterbilder auf ortungstechnischer Grundlage rufen in der Ortungsschirmen anderer Raumschiffe Störungen hervor.
    Die Störungen wiederum ergeben Bilder, die so fremdartig sind, daß sie eindeutig als fremde Raumschiffe identifiziert werden.
    Nach unserem Start können Sie entsprechende Versuche anstellen.
    Das Verfahren müßte absolut narrensicher sein."
    Auf dem Flug hierher, und zum Teil auch schon vorher, hatte Rhodan ununterbrochen gerechnet, einzelne Leiter der verschiedenen energetischen Zentralen des Schiffes befragt und alles von der Schiffspositronik nachrechnen lassen. Zeno und Gayt-Coor und natürlich auch Heltamosch hatten ihm mit allen Kräften geholfen. Der Plan war raffiniert und würde völlig überraschen, weil er keineswegs der Mentalität der Wesen aus Naupaum entsprach.
    Irgendwann würde eine riesige Strukturlücke den Raum erschüttern.
    Dann würden auf den Schirmen der Beobachter rund eintausend Schiffe auftauchen, die zum Teil abenteuerliche Formen hatten.
    Die fremde Flotte! Vorher aber würde Heltamosch der Öffentlichkeit seinen neuen Freund vorstellen, der - aus der Galaxis Catron kam, um Naupaum die Lösung vieler Probleme anzubieten. Das würde ihn zum neuen Raytscha machen und die Figur der Extremisten zur Bedeutungslosigkeit verurteilen. Wenn der Freund diese Machtposition erobert hatte - er mußte sie erobern, obwohl sie ihm rechtmäßig zustand waren die nächsten Züge dieses verwickelten Spiels einfacher. Dann erst konnte Rhodan daran denken, einen Weg nach Terra zu suchen.
    Wieder sprach Heltamosch.
    „In allen Abteilungen der PRYHNT sitzen Männer, die alle Fragen beantworten können. Die Flotte bleibt hier. Die PRYHNT startet sofort mit Höchstfahrt nach Rayt. Einige Kreuzer werden mein Schiff begleiten.
    Wir haben einen Zeitplan ausgearbeitet.
    Nach diesem Zeitplan geht die zwanzigtausend Einheiten starke Flotte vor. Zuerst die Explosion der Bomben, dann die fremde Flotte ,dann als Begleitflotte der Rest der Einheiten. Als Meldung soll die Anzahl fünfundzwanzigtausend abgesetzt werden, denn wir müssen mit der gesamten Macht einwirken. In den nächsten zwei Stunden werden sämtliche Fragen gestellt und beantwortet werden können.
    In zwei Stunden startet die PRYHNT.
    Ich danke Ihnen allen, und meine nächste Ansprache wird nicht mehr die Rede eines Mato Pravt, sondern die des Herrschers über das Naupamsche Raytschat sein."
    Heltamosch hob grüßend beide Hände und verließ seinen Platz vor den Linsen. Er und Rhodan nickten sich zu.
     
    *
     
    Zwischen den Schiffen war das Weltall von Funkwellen erfüllt.
    Fragen und Antworten gingen hin und her. Maschinen

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