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0662 - Jagd auf einen Toten

Titel: 0662 - Jagd auf einen Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Alarmanlage zeigte jedoch an, daß diese neue unbekannte Gefahr weiterhin akut war.
     
    14.
     
    Die drei SVE-Raumer wurden von der DORO im Leerraum zwischen Jupiter und Saturn gestellt. Aus allen Teilen des Sonnensystems flogen die Einheiten der Solaren Flotte heran, um zum endgültigen Vernichtungsschlag gegen die Laren auszuholen. Doch noch bevor das KPL-Gerät der DORO seine volle Wirkungsweise erreicht hatte, konnten die larischen Schiffe ihre Position wechseln.
    Wenig später tauchten sie hinter Neptun wieder im Normalraum auf. Die DORO setzte sich ebenfalls durch eine blitzschnell durchgeführte Linearetappe in dieses Gebiet ab. Aber als der 85 Meter durchmessende Kugelraumer die angegebenen Koordinaten erreichte, befanden sich zwei der SVE-Raumer bereits in der Umlaufbahn der Plutotrümmer.
    Die Solare Flotte nahm die Verfolgung der beiden Schiffe auf.
    Auf der DORO herrschte Rätselraten. Wohin war das dritte SVE-Schiff verschwunden? Die Vermutung wurde ausgesprochen, daß es Merkur anflog, um den Haupt-Gezeitenwandler zu zerstören. Atlan genügte diese Vermutung, um Kurs auf den innersten Planeten zu befehlen.
    Doch da tauchte das vermißte SVE-Schiff hunderttausend Kilometer vor der DORO auf und eröffnete sofort das Feuer.
    Die Absicht der Laren war klar. Sie wollten sich zuerst der DORO entledigen, die ihnen als einziges Schiff wirklich gefährlich werden konnte. Sie wußten auch, daß das winzige Schiff ohne die Feuerkraft der Solaren Flotte auf verlorenem Posten stand.
    Das KPL-Gerät trat augenblicklich in Aktion. Doch der einzige Erfolg war, daß der unterbrochene Energiefluß das Feuer der Laren abschwächte. Dennoch konnten die relativ schwachen Schutzschirme der DORO dem Dauerbeschuß nicht mehr lange standhalten. Und weit und breit war kein Raumschiff der Solaren Flotte zu sehen.
    Julian Tifflor meldete sich zwar über Funk und versprach Entsatz. Doch bis die Verstärkung eintreffen würde, wäre die DORO schon längst verglüht.
    Da schalteten sich die Mutanten ein.
    Gucky und Ras Tschubai sprangen mit Irmina Kotschistowa, Ribald Corello und Fellmer Lloyd an Bord des SVE-Raumers, dessen Energiehülle instabil genug war, um eine Teleportation zu ermöglichen.
    Gucky materialisierte mit Irmina Kotschistowa und Fellmer Lloyd in der Kommandozentrale des Larenschiffes, während Ras Tschubai mit Ribald Corello sich zu einem Maschinenraum durchschlug, um dort konventionelle Atombomben zu legen.
    Während Fellmer Lloyd mit seinen telepathischen Fähigkeiten die Gehirnimpulse der Laren sondierte und so Gefahrenherde lokalisierte und mittels eines Kombi-Strahlers ausschaltete, taten Gucky und Irmina Kotschistowa das Ihrige, um mit ihren Mutantenfähigkeiten das Chaos unter den Laren perfekt zu machen.
    Irmina Kotschistowa brachte die Gehirnzellen der Laren zum Wuchern, gruppierte die Zellen ihrer Arme und Beine auf eine Art um, daß sie nicht mehr handlungsfähig waren.
    Gucky dagegen konzentrierte sich darauf, mittels Telekinese die Instrumente der Zentrale zu bedienen und verwirrende und unsinnige Schaltungen vorzunehmen. Robotstimmen wurden laut, die den Laren einander widersprechende Befehle gaben, die Beleuchtung ging an und wieder aus, es wurde unerträglich heiß, als Gucky zufällig die Heizung einschaltete, die Antigraveinrichtung des Schiffes wechselte von maximaler Leistung bis zu völliger Aufhebung der Schwerkraft.
    Die drei Mutanten waren davon nicht betroffen, denn ihre Kampfanzüge machten sie unabhängig und immun gegen die äußeren Einflüsse.
    Da kam der erlösende Funkspruch von Ribald Corello: „Rückzug!"
    Gucky teleportierte mit seinen beiden Kameraden zur DORO zurück. Ras Tschubai und Ribald Corello materialisierten fast gleichzeitig mit ihnen.
    Im nächsten Augenblick explodierte das SVE-Schiff in einem urgewaltigen Atomblitz. Ribald Corello hatte die von ihm gelegten Bomben ferngezündet.
     
    *
     
    Die letzten beiden SVE-Raumer wurden von der DORO gestellt, als sie von dem vergeblichen Versuch, das Antitemporale-Gezeitenfeld zu durchdringen, zurückkehrten.
    Das kleine Raumschiff der „Wissenschaftler" von Kopernikus fiel keine hunderttausend Kilometer seitlich der Laren aus dem Linearraum und setzte sofort das KPL-Gerät ein.
    Der flammende Energietrichter riß über den beiden Schiffen den Weltraum auf und legte den Hyperraum bloß. Die Zapfstrahlen der Larenschiffe wurden sichtbar. In diesem Augenblick waren es noch stark strahlende, unüberschaubar verzweigte Blitze,

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