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0662 - Jagd auf einen Toten

Titel: 0662 - Jagd auf einen Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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im nächsten verblaßten sie, wurden zu harmlosen Leuchterscheinungen.
    Nun ihrer Energiequelle beraubt, schrumpften die Hüllen der SVE-Raumer zusammen, wurden instabil. Sie konnten nicht mehr beschleunigen, und der DORO fiel es nicht schwer, sich ihrer Geschwindigkeit anzupassen.
    „Das ist ein Fall für uns", erklärte Gucky. „Mache den Flottenschiffen klar, daß sie sich heraushalten sollen, Atlan. Das erledigen wir Mutanten souveräner."
    Atlan stimmte dem Mausbiber vorbehaltlos zu und gab in einem Rundruf an alle Flotteneinheiten Feuereinstellungsbefehl. Um sicher zu sein, daß alle Schiffe seinen Aufruf empfangen konnten, strahlte er ihn nicht auf der von statischen Störungen heimgesuchten Hyperfrequenz ab, sondern bediente sich des Normalfunks. Die Entfernungen zwischen der DORO und den Flotteneinheiten waren ja nicht allzu groß.
    Gucky besorgte den Transport der Mutanten zu dem einen Schiff, Ras Tschubai teleportierte die ihm zugeteilten Mutanten zum anderen.
    Der Afroterraner arbeitete wieder mit Ribald Corello zusammen, weiter waren ihm Merkosh, der Gläserne, Dalaimoc Rorvic und die beiden Überlebensspezialisten Neryman Tulocky und Powlor Ortokur zugeteilt. Ras Tschubai hätte sich zur Unterstützung auch noch den Haluter Icho Tolot und das Thunderbold-Team mit Paladin VI gewünscht. Denn obwohl ohne Mutantenfähigkeiten ausgerüstet, hätten der Haluter und der Roboter unter den Laren ganz schön aufräumen können. Aber sie befanden sich nicht an Bord der DORO.
    Zu Guckys Gruppe gehörten wieder Irmina Kotschistowa und Fellmer Lloyd, weiter der Pferdekopfmutant Takvorian und Lord Zwiebus. Letzterer sollte vor allem als Bombenleger fungieren.
    Gucky brachte zuerst Takvorian an Bord des Larenschiffes. Als er dann mit Fellmer Lloyd und Lord Zwiebus zurückkehrte, war der Zentaur von einem halben Dutzend wie versteinert dastehenden Laren umringt. Der Movator hatte sie einfach in einen verlangsamten Zeitablauf versetzt. Um Takvorian zu entlasten, schwang Zwiebus seine Keule und schlug die Laren nieder.
    Gucky holte nur noch Irmina Kotschistowa aufs Larenschiff, dann war die Gruppe komplett.
    Diesmal trennten sie sich nicht, sondern drangen geschlossen ins Herz des Schiffes vor. Die Laren hatten sie schon längst entdeckt, doch unterschätzten sie die Gefahr anscheinend.
    Zuerst hetzten sie den Mutanten Roboter auf den Hals, die Lord Zwiebus jedoch kurzerhand mit dem Desintegrator seiner Kombi-Keule zur Auflösung brachte.
    Dann entkamen sie nur knapp einem Energiegefängnis.
    Takvorian verlangsamte die in seinem Sichtbereich liegenden Schaltvorgänge und versetzte seine Kameraden gleichzeitig in ein um einen Faktor von fünfzig beschleunigtes Zeitfeld, so daß sie die Gefahrenzone rechtzeitig verlassen konnten.
    Als auch dieser Angriff fehlschlug, griffen die Laren selbst ein.
    Die erste Angriffswelle wurde von der Metabio-Gruppiererin Irmina Kotschistowa aufgerieben. Die zwei Dutzend Laren wollten gerade ihre Handwaffen und Geschütze abfeuern, als die Mutantin angriff.
    Die Hände der Angreifer verformten sich zu monströsen Gebilden, die Knochen ihrer Beine wurden weich, sie knickten ein, ihre Gehirne sprengten die Schädeldecken ...
    Gucky lenkte die Waffen der zweiten Angriffswelle telekinetisch in verschiedene Richtungen. Anstatt die Eindringlinge abzuschießen, beschossen sich die Laren gegenseitig.
    Die Mutanten kamen der Kommandozentrale des SVE-Raumers rasch näher. Sie wären noch schneller vorangekommen, wenn Gucky sie ans Ziel teleportiert hätte. Er versuchte es jedoch nur einmal - und als er schmerzhaft zum Ausgangspunkt zurückgeschleudert wurde, unterließ er weitere Teleportationsversuche.
    „Die Laren müssen alle ihre Energiereserven aufgewendet haben, um die Kommandozentrale hyperenergetisch abzusichern", erklärte der Mausbiber. „Aber früher oder später wird auch dieser Schutzschirm zusammenbrechen."
    Lord Zwiebus Einwand, daß sie nicht unbedingt in die Kommandozentrale vordringen mußten, wurde von allen als unzutreffend verworfen. Außer Zwiebus waren alle der Meinung, daß es keinen Sinn hatte, das Raumschiff zu sprengen, wenn die Kommandozentrale erhalten blieb.
    „Möglicherweise ist der innerste Schiffskern auch ohne das Drumherum flugfähig", gab Gucky zu bedenken.
    Sie mußten unbedingt in die Kommandozentrale vordringen.
    Das sah schließlich auch Lord Zwiebus ein.
    Bei der Hyperenergiebarriere angekommen, die den Schiffskern umgab, stellten die Mutanten

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