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069 - Duell um das Höllenschwert

069 - Duell um das Höllenschwert

Titel: 069 - Duell um das Höllenschwert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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wäre Doror, der Magier, reserviert. Er hatte ihn zwar noch nicht gesehen, aber wir konnten sicher sein, daß Fujex den Magier bei sich hatte.
    Von Cinto wußten wir, daß er keinen Schritt ohne den Magier aus dem Palast machte.
    Wir fanden eine gute Möglichkeit, die Pferde und den Shanggin zwischen Felsen unterzubringen, und nun lagen wir kampfbereit auf der Lauer.
    Es dauerte nicht lange, bis wir den Reitertrupp hörten. Waffen klirrten, Pferdehufe trommelten. Die Tiere wieherten und schnaubten.
    Wir verhielten uns ruhig.
    Die Reiter kamen nicht sofort in die Schlucht. Sie hielten davor kurz an. Ich machte meinen Hals lang und erkannte in dem bärtigen Riesen tatsächlich Fujex wieder.
    Er hatte mich dem dreiköpfigen Tod gewissermaßen zum Fraß vorgeworfen. Und nun war er sauer auf mich, weil ich mich nicht in mein Schicksal gefügt hatte.
    Und er wollte Parthos wiederhaben. Aber nicht, solange ich lebte und es verhindern konnte, das schwor ich mir. Ich wollte bis zum letzten Atemzug für Parthos kämpfen.
    Links neben dem Tyrannen schälte sich Doror aus der allmählich zu Boden sinkenden Staubwolke. Und einen Augenblick später glaubte ich, nicht richtig zu sehen.
    Aber ein Irrtum war unmöglich. An Fujex' rechter Seite befand sich mein einstiger Freund Frank Esslin, der Söldner der Hölle! Mit einer solchen Überraschung hatte ich nicht gerechnet.
    Frank Esslin!
    Was hatte er auf Coor zu suchen? Wieso war er bei Fujex? Wieso war er überhaupt noch am Leben? Mir fiel unser erbitterter Kampf um den magischen Ring ein.
    In Amsterdam hatten wir ihn ausgetragen, und ich hatte angenommen, Frank Esslin wäre auf dem brennenden Hausboot ums Leben gekommen. Doch das war ein Irrtum gewesen.
    Frank erfreute sich bester Gesundheit, wie ich jetzt feststellen konnte. Er sah sogar kriegerischer und gefährlicher aus als Fujex, der Tyrann.
    Mein ehemaliger Freund entpuppte sich allmählich zum Stehaufmännchen. Er ließ sich nicht unterkriegen.
    Nach Cinto und Mr. Silver hatte nun auch ich meinen speziellen Gegner: Frank Esslin.
    Fujex schickte keine Soldaten vor. Er hatte den Mut, als erster in die Schlucht zu reiten. Ihm folgten Frank Esslin und Doror. Ich kam aus dem Staunen nicht heraus.
    Wie hatte es Frank Esslin geschafft, zu Fujex' Vertrautem zu werden? Als ich Fujex' Gefangener gewesen war, schien sich Frank Esslin noch nicht bei dem Tyrannen befunden zu haben.
    Ich hätte zu gern gewußt, was sich inzwischen zugetragen hatte und welche Ziele der Söldner der Hölle hier auf Coor verfolgte. Ich konnte mir nicht vorstellen, daß Frank Esslin sich für ein Leben auf dieser gefährlichen Welt entschieden hatte.
    Die Prä-Welt Coor konnte für Frank nur eine Zwischenstation sein. Sah er in Fujex nur eine Stufe, die er zu gegebener Zeit benützen wollte?
    Sie kamen, langsam, mißtrauisch, vorsichtig. Wahrscheinlich rechneten sie damit, daß wir uns in der Schlucht verborgen hatten. Dies war die einzige Chance, die wir gegen sie hatten.
    Wir wären dumm gewesen, wenn wir sie nicht genützt hätten.
    Hintereinander ritten sie in die enge Schlucht. Wir ließen sie näherkommen, zeigten uns noch immer nicht. Unser Vorteil war, daß sie nicht wissen konnten, wo wir auf sie warteten. Es konnte gleich am Anfang der Schlucht sein oder erst weiter drinnen.
    Es war der Anfang…
    Und wir ließen sie darüber auch nicht mehr lange im unklaren. Cinto eröffnete mit einem wilden Kampfschrei das Gefecht.
    Mr. Silver kam aus der Deckung hoch. Ich sah Boram, Parthos, Jubilee, Cruv und Tuvvana… Keiner von uns drückte sich vor dem Kampf. Immer mehr Krieger drängten in die Schlucht nach, und ich versuchte an Frank Esslin heranzukommen.
    Aber da waren die Reiter, die mir das unmöglich machten und mich in einen kräfteraubenden Kampf verwickelten, und als ich endlich wieder aufschauen konnte, sah ich Frank nicht mehr.
    Andere Gegner zwangen mich, mich mit ihnen zu beschäftigen. Ich zerrte einen von ihnen vom Pferd, und wir trugen den Kampf auf dem Boden aus.
    Ein Huftritt warf mich nieder, und im selben Moment war ein Pferd über mir. Ich konnte mich gerade noch rechtzeitig zur Seite wälzen.
    Fujex hatte Verstärkung bekommen. Cinto kämpfte im Moment gegen den Tyrannen und zwei weitere Krieger. Ich eilte ihm zu Hilfe, wahrend Doror und Mr. Silver ihre Kräfte maßen.
    Der Ex-Dämon war noch nicht so stark wie gewöhnlich, deshalb konnte ihm der Magier ziemlich hartnäckig Paroli bieten.
    Boram kämpfte sich durch die Reihen der

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