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0711 - Die Psycho-Bombe

0711 - Die Psycho-Bombe

Titel: 0711 - Die Psycho-Bombe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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sich mit der Hexe Assunga verbündet hatte.
    Mallmann und der Teufel waren zu Todfeinden geworden. Der Höllenherrscher haßte Dracula II, weil dieser sich seiner Kontrolle nicht unterordnen wollte.
    Wie sie kämpften, hatte ich vor einigen Monaten in Rußland erlebt, als Cigam Draculas Eisleichen vernichten wollte. Da war er mit seinen lebenden Leichen, den Zombies erschienen, um sie gegen die Blutsauger zu schicken.
    Diesen Kampf würde ich nie vergessen.
    Und jetzt war er hier. Über den Grund grübelte ich nach und kam sogar zu einem Ergebnis.
    Dadurch, daß Suko zu einem Kind geworden war und Asmodis dahintersteckte, hatte es der Teufel geschafft, uns zu schwächen. Und eine Schwäche nutzten er und Cigam immer aus.
    Verdammt, dachte ich. Suko war allein in der Wohnung und hilfloser als sonst.
    Ich spürte einen Druck im Magen, der mir gar nicht gefiel. Griff zum Telefon und klingelte bei Suko durch.
    Er hob ab, meldete sich mit seiner normalen Männerstimme, was mich schon beruhigte.
    »Alles okay, Suko?«
    »Ja - wieso nicht?«
    »Ich wollte es nur fragen. Hör zu, ich werde wohl heute früher bei dir erscheinen, denn wir müssen gemeinsam über einige Dinge reden.«
    Seine Neugierde hatte er nicht verloren. »Kannst du mir einen Tip geben, John?«
    »Möglicherweise Cigam.«
    »Oh.«
    »Und gib auf deinen Stab acht.«
    »Mache ich.«
    Ich stieß den Atem aus, der durch die Lücke in meinen Lippen hervorpfiff. Zufrieden war ich nicht, immerhin beruhigter, daß es Suko gutging. Als ich Schritte hörte und mich drehte, sah ich Glenda Perkins, die als bleiches Wesen das Büro betrat.
    »Nun? Hast du genug gehört?«
    »Hör auf, John.« Sie winkte heftig ab. »Wie kannst du das nur auf die leichte Schulter nehmen?«
    »Irrtum, nehme ich nicht.«
    »Es kommt mir so vor.« Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und strich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht, die dort feucht an der Haut geklebt hatte.
    Ich erkundigte mich nach Sir James.
    »Der ist noch vor dem Haus. Soviel ich weiß, hat er bereits eine Fahndung eingeleitet.«
    »Ja, das ist gut«, murmelte ich. »Dann kann ich mich ja auf den Weg zu Suko machen.«
    Glenda war überrascht. »Warum denn das? Die Action ist doch hier passiert.«
    »Da hast du recht. Aber ich habe meine Gründe, glaube mir. Wahrscheinlich ist der Initiator dieses Vorgangs ein Kind oder ein halbwüchsiger. Und das sind mir zu viele Kinder auf einmal.«
    »Moment«, sagte Glenda und ballte ihre Hand. »Meinst du denn, daß Suko ebenfalls in die Sache verwickelt ist?«
    »Noch nicht. Aber es könnte sein. Der Teufel hat uns geschwächt, das wird er ausnutzen wollen. Ich kann mich schwer irren, glaube aber nicht, daß er hier weitere Spielereien zeigt. Dieser fliegende Wagen war der Beginn, es wird weitergehen, und da möchte ich in Sukos Nähe bleiben.«
    Glenda hob die Schultern. »Das kannst du ja halten, wie du willst, aber so recht verstanden habe ich dich nicht.«
    »Kann ich mir denken, Mädchen. Auch ich muß mich erst noch an die neuen Dinge gewöhnen.« Ich streichelte ihre Wange. »Halte dich tapfer und halte vor allen Dingen hier die Stellung.«
    »Darauf kannst du dich verlassen.«
    Auch im Lift dachte ich über den Fall nach. Immer wieder kamen mir drei Personen in den Sinn.
    Zum einen der unbekannte schwarzhaarige Junge, zum anderen der veränderte Suko und als dritte Person ein Monster namens Cigam.
    Und das bereitete mir Furcht…
    ***
    Suko hatte mit John Sinclair telefoniert, legte den Hörer auf und schüttelte den Kopf.
    Er hatte den Anruf zwar verstanden, aber nicht begriffen. Seiner Ansicht nach lief da etwas im Hintergrund, über das man ihn bewußt nicht informiert hatte.
    Er dachte nach, als er durch die Wohnung ging und an einem Spiegel vorbeikam.
    Er passierte ihn nicht, sondern blieb stehen, um sich selbst darin anzuschauen.
    In seinem Gesicht zuckte es: Suko sah sich als Kind, aber er dachte wie ein Erwachsener. Da paßte das Äußerliche mit dem Innerlichen nicht zusammen. Anstatt einer verbindenden Brücke klaffte zwischen den beiden Zuständen ein tiefes Loch.
    Er kam einfach nicht zurecht.
    Den Stab hielt er fest wie einen lebensrettenden Anker. Er drehte ihn einige Male zwischen den Händen, räusperte sich, schaute zur Seite und ging schnell weg, denn er konnte sein eigenes Spiegelbild nicht mehr sehen.
    Als Kind ging er durch die Wohnung, die er als Erwachsener bezogen und eingerichtet hatte. Suko war noch immer nicht in der Lage, die Tragweite zu

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