Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0715 - Der Kampf um die SOL

Titel: 0715 - Der Kampf um die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
nickte er heftig und deutete nach Nordwesten.
    „Dort!" sagte er. „In dieser Richtung, etwa elf Kilometer entfernt, müssen kybernetische Geräte der Kelosker stehen."
    Carlotte Messanter schaltete den Fön aus, legte ihn weg und kam nach vorn. Interessiert musterte sie die Anzeigen des Suchgeräts.
    „Endlich!" sagte sie erleichtert. „Ich dachte schon, wir würden heute wieder nichts finden."
    Perry Rhodan schaltete den Telekom ein, der ihn mit den anderen Gleitern verband, und sagte: „Rhodan an Suchgruppe! Zirka elf Kilometer in Richtung Nordwesten müssen keloskische Geräte stehen. Ich ändere den Kurs. Bitte folgen Sie mir!"
    Er schaltete das Gerät wieder aus und betätigte die Steuerung des Gleiters.
    Als Loskotsch ihm mitteilte, daß der Bug des Fahrzeugs genau in die angepeilte Richtung zeigte, erkannte Perry, daß ihr Ziel wahrscheinlich drei hohe Felsentürme waren, die aus der Ferne den gebleichten Knochen urweltlicher Riesen ähnelten.
    Er vermutete, daß die gesuchten Geräte in Löchern oder Höhlen der Felsentürme verborgen waren. Ihre Bergung würde erfahrungsgemäß keine Schwierigkeiten bereiten. Die Kelosker hatten ihre auf Last Stop verstreuten kybernetischen Geräte nicht abgesichert, da sich diese Geräte ihrer Meinung nach infolge ihrer mathematisch-technischen Überlegenheit selbst gegen Mißbrauch schützen konnten.
    Die Bestätigung dafür hatte SENECA geliefert und lieferte sie noch immer. Er konnte sich angeblich nicht aus dem Bann der keloskischen Geräte lösen - jedenfalls nicht ohne die Hilfe der Kelosker selbst.
    Perry Rhodan fragte sich zum wiederholten Male, ob diese Aussage der Hyperinpotronik der Wahrheit entsprach oder ob das Gigantgehirn sie nur zur Verschleierung seines geheimnisvollen Spieles gebraucht hatte. Irgendwie hatte er das Gefühl, als ob SENECA viel mehr wußte, als er ihm gegenüber preisgegeben hatte.
    Er verdrängte diese Gedanken, als die Gleiter sich den Felsentürmen bis auf wenige hundert Meter genähert hatten.
    Erneut schaltete er den Telekom ein und sagte: „Rhodan an Bedienung aller Suchgeräte! Wir bilden eine Dreiecksformation um die Felsentürme, damit eine genaue Anpeilung erzielt werden kann. Ende!"
    Rhodan steuerte seinen Gleiter auf die entgegengesetzte Seite der Felsen und hielt ihn in der Luft an. Als die anderen beiden Gleiter ebenfalls ihre Positionen eingenommen hatten, dauerte es nur wenige Sekunden, bis ein klares Peilergebnis vorlag.
    Danach mußten sich die gesuchten Geräte im oberen Drittel des Felsenturms befinden. Wenig später entdeckte Gucky dort die Öffnung einer Höhle.
    „Ich schaue einmal nach, Perry!" sagte er.
    Bevor Rhodan etwas erwidern konnte, war er entmaterialisiert.
    Perry ärgerte sich über die Eigenmächtigkeit des Mausbibers.
    Zwar glaubte auch er selber nicht daran, daß in der Höhle eine Gefahr lauerte, aber es ging ihm ums Prinzip. Irgendwann, so fürchtete er, würde dem kleinen Kerl etwas Schlimmes zustoßen, weil er sich nicht an die Regel hielt, daß möglichst immer mindestens zwei Personen in unbekanntes Gebiet vorstoßen sollten.
    Er unterdrückte jedoch eine entsprechende Bemerkung und sagte auch dann nichts, als der Ilt Sekunden später wieder im Gleiter rematerialisierte.
    Guckys Gesichtsausdruck war eine Mischung aus Verlegenheit und inneren Zweifeln, als er sagte: „Die Kelosker haben einen Kampfroboter in der Höhle stationiert, Chef. Was soll ich mit dem Ding anfangen?"
    „Du solltest erst einmal froh sein, daß er nicht auf dich geschossen hat, Kleiner", erwiderte Perry ernst.
    „Vor dem habe ich keine Angst", meinte der Ilt. „Er ist ja nur so klein." Er deutete mit der Hand eine Größe von zirka einem halben Meter an.
    Terka Loskotsch runzelte die Stirn und schaltete an seinem Suchgerät. Dann schüttelte er den Kopf. „Ich kann keinerlei energetische Aktivitäten anmessen, die auf einen Kampfroboter schließen lassen", erklärte er.
    „Dann ist der Roboter wahrscheinlich schon seit langer Zeit desaktiviert, so daß er nicht einmal Reststrahlung emittiert", meinte Rhodan.
    Er wandte sich an den Mausbiber und sagte: „Gucky, wir beide gehen in die Höhle, und wir schalten vorher unsere Schutzschirme ein. Ich möchte kein unnötiges Risiko eingehen."
    „Ja, Perry!" erwiderte der Ilt und griff nach Rhodans Hand.
    Nachdem sie beide die Energieschirme ihrer Schutzanzüge aktiviert hatten, teleportierte der Mausbiber mit Rhodan in die Höhle.
    Da es dunkel war, schaltete Perry

Weitere Kostenlose Bücher