Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0720 - Todeskommando Last Hope

Titel: 0720 - Todeskommando Last Hope Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Pedotransferer, das heißt, sie können entsprechend angepeilte andere Lebewesen mit ausreichendem Gehirnvolumen übernehmen. Dabei lassen sie ihren Körper zurück, der sich während der Abwesenheit des Geistes allerdings zu einem Gallertklumpen ohne feste Gestalt verformt.
    Es ist sehr gut möglich, daß Einsatzgruppen von Pedotransferern uns beim Kampf gegen die Vorherrschaft des Konzils wertvolle Hilfe leisten können."
    „Aber es ist nicht gesagt, ob die Ganjasen gewillt sein werden, uns zu helfen", warf Ronald Tekener ein. „Um das herauszufinden, müssen wir Verbindung mit ihnen aufnehmen", erwiderte Atlan. „Warum haben Sie das nicht längst getan, Sir?" erkundigte sich Tekener verwundert. „Ich weiß, daß Ovaron den Terranern seinerzeit einige Dakkarkome überließ, mit denen die Entfernung von fast sechsunddreißig Millionen Lichtjahren zur Gruelfin-Galaxis überbrückt werden kann."
    Der Arkonide lächelte etwas gequält. „Selbstverständlich hätte ich längst Verbindung zu den Ganjasen aufgenommen", antwortete er. „Leider verfügten wir über keinen einzigen Dakkarkom. Ich konnte trotz aller Bemühungen auch keinen Dakkarkom irgendwo auf treiben." Tekener wölbte die Brauen. „Wollen Sie damit sagen, die kostbarste Hinterlassenschaft der Ganjasen wäre verschludert worden, Sir?" fragte er. „Das nicht", erklärte Atlan. „Der größte Teil der Dakkarkome befindet sich wahrscheinlich auf der verschollenen Erde und ist damit für uns unerreichbar. Die drei Geräte, die damals der USO überlassen wurden, sind allerdings verschwunden. Eine mühselige Rekonstruktion der betreffenden Vorgänge ergab, daß sie mit großer Wahrscheinlichkeit von einer, Gruppe von Wissenschaftlern gestohlen worden sind.
    Diese Leute sind entweder tot oder unerreichbar."
    „Dann müssen wir eben neue Dakkarkome bauen", meinte Tekener. Atlan lachte humorlos auf. „Auch daran haben wir gedacht, Ronald", sagte er. „Nachdem feststand, daß wir keinen fertigen Dakkarkom besitzen, beziehungsweise in unseren Besitz bringen können, ordnete ich an, sofort mit dem Bau eines Dakkarkoms anzufangen." Er blickte Coal Xenopl an. „Sie als Sextadim-Physiker leiten das Arbeitsteam Dakkarkom. Sie können uns am besten sagen, warum bis heute noch kein funktionsfähiges Gerät fertiggestellt wurde."
    „Weil wir nur ungenügende Konstruktionsdaten besitzen", erklärte Xenopl sachlich. „Die von Ovaron zurückgelassenen Dakkarkome waren so gebaut, daß kein Unbefugter sie öffnen und ihre Konstruktion erforschen konnte. Als Befugte gelten aber offenbar nur Angehörige der Cappin-Völker. Mein Team arbeitet mit Hochdruck an der Errechnung der Konstruktionsdaten. Es sind jedoch noch so viele Lücken vorhanden, daß es Jahrzehnte dauern kann, bis unsere Bemühungen erfolgreich abgeschlossen werden können."
    „Ein Planungsfehler", warf Vuju aTiger ein. „Wenn ich bedenke, daß man mehr als hundertvierzig Jahre Standardzeit zur Verfügung hatte, die technischen Geheimnisse des Dakkarkoms zu entschlüsseln, komme ich zu dem Schluß, daß man längst in der Lage hätte sein müssen, solche Geräte nachzubauen. Folglich wurde die betreffende Forschung sträflich vernachlässigt."
    „Das ist richtig", gab Atlan zu. „Es wäre müßig, hier alle Gründe aufzuführen, die das entschuldigen könnten. Wir müssen uns mit den gegebenen Tatsachen abfinden. Das heißt, wir müssen dort nach Konstruktionsunterlagen suchen, wo garantiert in dieser Richtung geforscht wurde - und zwar intensiv."
    „Also wurde doch geforscht", stellte Tekener fest. „Warum spricht Mr. aTiger dann von sträflicher Vernachlässigung?" Der Arkonide lächelte. „Weil er nicht weiß, daß es einen Ort gibt, an dem umfangreiche Forschungen in dieser Richtung betrieben wurden. Diese Sache fiel nämlich unter strengste Geheimhaltung. Außer mir waren nur noch zwei Personen voll informiert: Geoffry Abel Waringer und Perry Rhodan."
    „Waringer ...!" meinte Ronald Tekener gedehnt. „Ich ahne etwas, Sir. Professor Waringer hatte sich auf einem Planeten ein riesiges geheimes Forschungszentrum aufgebaut: auf Last Hope."
    „Stimmt!" erwiderte Atlan. „Darum müssen wir nach Last Hope gehen, wenn wir die vollständigen Konstruktionsdaten für einen Dackarkom bekommen wollen." Tekener lachte rauh. „Auf Last Hope sitzen die Laren, Sir", erklärte er. „Sie haben die Bedeutung des dortigen Forschungszentrums längst erkannt und sich fest eingenistet. Denken Sie, jemand

Weitere Kostenlose Bücher