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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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hervor. »Mein Freund… tot… der Killer… Messer…«
    Sie deutete auf den Nebeneingang des geschlossenen Diner. Während Nicole weiterhin versuchte, die Verzweifelte zu beruhigen, stürmten Zamorra und Tendyke in das Gebäude. Doch sie fanden keinen Menschen vor. Jedenfalls keinen Lebenden.
    Ein nackter Hüne lag tot zwischen einem zerwühlten Bett und der Wand in einem Schlafzimmer. Zamorra kniete neben ihm nieder.
    »Sieh dir das an, Rob.«
    Tendyke nickte düster.
    »Profiarbeit. Ein Stich ins Herz, perfekt ausgeführt. Kein Eifersuchtsmord eines gehörnten Ehemanns. Und keine Bluttat eines Psychopathen. Deutet alles auf einen Profikiller hin.«
    »Eben. Und solche Leute sind entweder Freiberufler - oder beim Geheimdienst.«
    Tendyke schob seinen Stetson ins Genick und massierte sich die Stirn.
    »Einen freischaffenden Profikiller werden wir hier draußen in der Einöde wohl kaum treffen. Das Jagdrevier solcher Leute sind doch eher die Metropolen. Es sei denn, die unliebsame Konkurrenz soll ausgeschaltet werden. Aber wie ein Gangsterboss sieht dieser Tote auch nicht gerade aus. Denkst du, was ich denke?«
    »Hier ist jemand hinter dem Raumschiff her«, knurrte Zamorra. »Und dieser arme Teufel war unserem Jemand im Weg. Deshalb musste er sterben.«
    Zamorra und Tendyke checkten noch kurz die übrigen Räume, fanden aber keine Spur von dem Killer.
    Als sie wieder nach draußen kamen, hatte sich die Frau halbwegs beruhigt.
    Sie saß zusammen mit Nicole auf der Rückbank des Landrovers.
    »Sie heißt Sally«, raunte die Französin Zamorra zu. »Sie bedient hier in dem Diner. Und sie ist wohl gerade mit ihrem Freund im Bett gewesen, als dieser angebliche Reporter reinkam. Er hat Sally niedergeschlagen und ihren Freund ausgehorcht. Denn der war Holzfäller und hat den Absturz des Raumschiffs gesehen.«
    Nicole berichtete in Kurzfassung, was sie von Sally gehört hatte.
    »Sally ist aus der Bewusstlosigkeit schnell wieder aufgewacht. Sie muss einen sehr harten Schädel haben. Auf jeden Fall war sie geistesgegenwärtig genug, sich weiterhin ohnmächtig zu stellen. Das muss ihr wohl das Leben gerettet haben. Jedenfalls wissen wir jetzt, wo genau das Raumschiff runtergekommen sein muss.«
    Sally hatte nämlich mitbekommen, wie Dwight diese Information ausgeplaudert hatte.
    »Und dieser Killer weiß es auch«, knurrte Tendyke. »Am besten, wir fahren die Lady wirklich zum Sheriff nach Columbia Falls. Und dann machen wir uns selbst auf die Socken.«
    »Ja, mein Pick-up springt nicht mehr an«, sagte Sally nun mit matter Stimme. »Dwight wollte ihn reparieren… hat es mir immer wieder versprochen…«
    Sie schluchzte auf, verbarg das Gesicht in den Händen.
    Tendyke startete den Landrover. Wenn sie Sally helfen wollten, mussten sie diesen Killer so bald wie möglich kaltstellen.
    Als sie Columbia Falls erreichten, fanden sie das Sheriffs Office sehr schnell. Allerdings nicht den Sternträger selbst.
    Ein Schild hing an der Tür.
    KOMME GLEICH WIEDER.
    »So lange können wir nicht warten«, sagte Zamorra. »Am Besten fahren wir gleich zu diesem Canadian Rock.«
    »Ich zeige Ihnen den Weg«, meldete sich Sally zu Wort. »Aber wenn wir unterwegs diesen Killer treffen…«
    »Machen Sie sich keine Sorgen, Ma'am«, sagte Tendyke. »Wir sind schon mit einigen üblen Burschen fertig geworden!«
    ***
    Welch ein Unterschied, dachte Zamorra. Auf dem Silbermond war es sommerlich warm gewesen. In Frankreich herrschte Sommerwetter, in den meisten Teilen der USA ebenfalls, und ausgerechnet hier in den Bergen von Montana lag Schnee! Nicht wirklich viel, und die Temperatur stieg auch schon wieder, aber es hatte für ein paar kleine Lawinen gereicht!
    Der Dämonenjäger hoffte, dass die Temperatur schnell stieg, damit noch so viel Schnee wie möglich abtauen konnte. Denn sonst kamen sie mit dem Landrover garantiert nicht nahe genug an den Absturzort heran.
    Wir hätten auch für den Rest des Trips den Hubschrauber nehmen sollen, dachte er, wènft wir doch ohnehin schon von Florida hierher damit geflogen sind. An einem Fußmarsch durch die verschneiten Berghänge war ihm nicht unbedingt gelegen.
    Aber auf den Hubschrauber konnten sie immer noch zurückgreifen, wenn sie so nicht weiter kamen. Dann fuhren sie eben zurück und stiegen um…
    Dennoch: die Maschine war auf jeden Fall schneller, und sie war auch hervorragend ausgerüstet. Der Bell UH-1 sah nur noch äußerlich so aus, als wäre er ein ganz normaler großer Helikopter. Innen

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