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0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

0734 - Jagd auf 'Bigfoot'

Titel: 0734 - Jagd auf 'Bigfoot' Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: W.K. Giesa und Roger Clement
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Sonne verschlungen und war daran erstickt oder verbrannt?
    Ugachaka dachte nicht mehr an seine Frau und seinen Sohn, als er sich der großen Wunde näherte, aber er wurde von seinem eigenen Mut überrascht, als er merkte, dass er in die Wunde hineinkletterte!
    War das nicht zu gefährlich?
    Lud er damit nicht den Tod in sein Herz ein?
    Aber eine Stimme in ihm rief ihm zu, dass er niemals Wissen schaffen konnte, wenn er nicht bereit war, Risiken einzugehen.
    Da machte er weiter.
    ***
    Bruce Croft arbeitete sich aus dem Schnee empor. Die Verwünschungen, die er dabei von sich gab, waren mehr als Jugend gefährdend.
    »Nun halt endlich mal die Klappe!« fuhr ihn jemand an. »Ich kanns nicht mehr hören, das Gefluche!«
    Croft winkte ab, erleichtert, weil Lara Willis die Lawine ebenfalls überlebt hatte.
    »Ja, ja…«, meckerte er. »Aber Fluchen hilft söfört, Beten in drei Tagen…«
    »Lass das bloß nicht den Papst hören, du Ketzer, sondern hilf einer Lady auf die Beine!«
    »Wo ist hier 'ne Lady?«
    Augenblicke später flog ihm ein Schneeball ins schwarze Gesicht. Er schüttelte die weiße Masse ab und fasste nach den ausgestreckten Armen seiner Kollegin, die sich teilweise emporgewühlt hatte wie zuvor er selbst. Er zog sie hoch. Dann klopften sie sich gegenseitig den Schnee von der Kleidung.
    »Ist trotzdem schon durchgefeuchtet«, brummte Croft. »Das gibt ’ne prachtvolle Erkältung. Wir sollten uns schon mal vorsorglich krank melden, ehe jemand auf die Idee kommt, uns wieder zum nächsten Einsatz abzukommandieren.«
    Bei klirrendem Frost hätten sie es einfacher gehabt. Aber beim herrschenden Tauwetter schmolz der Schnee, und die Nässe drang in die Kleidung ein. Trockenen Ersatz hatten sie allerdings nicht bei sich.
    »Lawine… Das war wohl eher ein Lawinchen«, bemerkte Lara. »Sonst brauchten wir uns jetzt nicht mehr um Erkältung und Krankmeldung zu kümmern. Ist das jetzt gut oder schlecht?«
    »Schlecht«, sagte Bruce. »Wenn's in dem Tempo weitertaut, brauchen wir noch ein paar Lawinchen, sonst haben wir für unsere Motorschlitten nicht mehr genug Schnee unter den Kufen.«
    »Willst du die Dinger etwa ausbuddeln?«, stöhnte Willis auf. »Wir geruhen entsetzt zu sein.«
    »Wieso? Wir setzen uns einfach hin und warten ab, bis sie von selbst zum Vorschein kommen«, knurrte Croft. »Ach was, das ist doch alles ein völliger Bockmist. Wir haben nur zwei Möglichkeiten: Zu Fuß weitermarschieren oder zu Fuß zurück. Bis das da auftaut«, er deutete auf den Schnee unter sich, »dauert es noch eine Weile. Bis dahin sind wir auch bei Temperaturen über 32°F erfroren.«
    »Ich liebe deinen Optimismus«, seufzte Willis.
    »Liebe lieber mich.«
    »Eher küsse ich einen Alligator. Unsere Ausrüstung sind wir also erst mal los? Verdammt, lass doch andere dieses verdammte UFO suchen. Wir gehen zurück. Hast du dein Handy noch? Dann ruf Butterworth an, dass er uns abholt.«
    »Diesen Arsch mit Ohren?«
    Lara verdrehte die Augen. »Ja, verdammt!«
    »Ich wollte dich schon immer mal fluchen hören.« Bruce Croft pflückte sein Handy unter der Jacke hervor und schaltete es ein.
    Ein Schuss fegte es ihm aus der Hand.
    ***
    Slade war wachsam. Den Fehler, sich hier draußen von jemandem wie dem Wildhüter überraschen zu lassen, machte er kein zweites Mal. Er ahnte, dass die kleine Lawine, die hier vor höchstens einer Viertelstunde niedergegangen war, keinen natürlichen Ursprung hatte. Deshalb wunderte er sich auch nicht, plötzlich einen Mann und eine Frau vor sich zu sehen.
    Deren Anwesenheit konnte nur einen Grund haben: So wie Slade suchten auch sie nach dem UFO.
    Was sonst gab es hier um diese Jahreszeit zu holen?
    Das bedeutete aber auch, dass Slade die beiden stoppen musste. Alles, was es hier zu finden und zu bergen gab, gehörte der Bundesregierung.
    Genauer gesagt: der NSA. Die Leute in Washington brauchten auch nicht alles in die Finger zu bekommen…
    Als der Dunkelhäutige zum Handy griff, schoss Slade es ihm aus der Hand. Die Angelegenheit musste ja nicht unbedingt durch ein Telefonat noch komplizierter werden.
    Der Mann und die Frau reagierten blitzschnell. Sie sprangen in unterschiedliche Richtungen zur Seite und zogen selbst Waffen. Slade warf sich in den Schnee, schoss erneut und sah, wie die Frau herumgewirbelt wurde. Er hörte ihren Aufschrei und sah, wie ihre Pistole in weitem Bogen davonflog und irgendwo im Schnee versank.
    »Weg mit der Waffe!«, rief Slade dem Mann zu. Er hatte die Frau genau

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