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0751 - Testfall Sonnenbote

Titel: 0751 - Testfall Sonnenbote Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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benimmt sich anders, wenn der von ihm so lange erwartete Sonnenbote endlich kommt."
    „Das glaube ich nicht", bemerkte Rhodan. „Der Mann war verwirrt. Er war ein wenig aufgeregt und durcheinander. Vielleicht hat er sich nicht getraut, nach anderen bekannten Persönlichkeiten zu fragen."
    „Warum hat er sich nicht wenigstens erkundigt, ob Rhodan wirklich mit Vhrato identisch ist?" fragte Lloyd. „Das wäre das mindeste gewesen."
    „Willst, du damit sagen, daß Denmork eine Falle für uns sein könnte?"
    „Nein, Perry. Das nicht", erwiderte der Telepath. „Wir haben festgestellt, daß es hier keine SVE-Raumer gibt. Auch Raumschiffe der Überschweren sind nicht vorhanden. Galto hat gesagt, daß keine larischen Stützpunkte auf Denmork errichtet worden sind.
    Aus dieser Richtung haben wir also nichts zu befürchten."
    „Was stört dich dann?"
    „Ich weiß es nicht", gab Fellmer Lloyd zu.
    Ich ertappte mich dabei, daß ich nervös auf den Lippen kaute.
    Eilig blickte ich mich um. Es war keiner meiner Posbifreunde in der Nähe.
    „Wir landen", entschied Rhodan. In der Prunkuniform wirkte er wie ein Fremdkörper. Weder in der SZ-1 noch in der KOLTEY hatte ich je jemanden in einer solchen auffallenden Kleidung gesehen. Das Blitzen und Funkeln der Orden- und Ehrenzeichen irritierte nicht nur die Offiziere in der Zentrale, sondern offensichtlich auch Rhodan selbst.
    Die KOLTEY drang in die obersten Luftschichten ein.
    Ich war wieder ganz ruhig. Anfänglich in mir aufsteigende Zweifel waren beseitigt. Meine Idee war richtig, und ich stand zu ihr.
    Mentro Kosum führte das Raumschiff schnell und sicher nach unten. Schon bald kam Aarkorg in Sicht. Die Stadt lag an einem riesigen See, den sie hufeisenförmig bis zur Hälfte umschloß. Die Gebäude waren überwiegend niedrig und weit voneinander entfernt errichtet worden. Nur an einer Stelle schien so etwas wie eine Innenstadt mit einigen Hochbauten zu bestehen. Der kleine Raumhafen war ungefähr dreißig Kilometer von diesem Zentrum entfernt. Schon aus großer Höhe konnten wir erkennen, daß sich eine dichte Gleiterkette von der Stadt zu unserem Landeplatz hin bewegte.
    „Ich werde meine Freunde zusammentrommeln", sagte ich.
    „Sie bleiben hier, Galto. Wir warten ab, bis wir gelandet sind.
    Dann sehen wir weiter", entschied Rhodan.
    Ich widersprach ihm nicht. Er hatte recht. Es war besser, zunächst einmal auf den Bildschirmen zu beobachten, was sich in der unmittelbaren Umgebung der KOLTEY tat. Danach war immer noch Zeit genug, die Posbis und Willys zu rufen.
     
    6.
     
    Thure Pasker richtete sich von dem Lager auf, auf dem er sich von der Blitzoperation erholt hatte. Kylia trat ein. Inzwischen war Thure davon überzeugt, daß sie eine der höchsten Persönlichkeiten der Untergrundbewegung war.
    „Komm", sagte sie hastig. „Wir müssen nach oben."
    „Die Operationen sind noch nicht abgeschlossen", wandte er ein. „Es ist erst die Nase verändert worden."
    „Und nicht einmal gut", erwiderte sie. „Vorher warst du hübscher."
    Er wurde verlegen, doch sie schien es nicht zu bemerken.
    „Schnell", fuhr sie fort. „Wir haben keine Zeit."
    Er zog das Hemd an, das er abgelegt hatte, und folgte ihr. Sie schritt eilig aus und führte ihn durch ein Gewirr von Gängen, die teils primitiv aus Felsgestein herausgeschlagen, teils mit hochwertigen Materialien verschalt waren. Einfache Glühstäbe spendeten sparsames Licht.
    „Was ist geschehen?" fragte er.
    „Rhodan will auf Denmork landen", erwiderte sie. „Es ist wirklich der seit anderthalb Jahrhunderten verschollene Perry Rhodan, der ehemalige Großadministrator des Solaren Imperiums. Er ist identisch mit dem Sonnenboten."
    „Woher weißt du das?"
    „Ich habe eine Konferenz von denen da oben belauscht." Sie deutete mit dem emporgestreckten Daumen an die Decke des Ganges. „Die älteren der Vhratonen haben Rhodan erkannt.
    Enaskat ist über zweihundert Jahre alt. Er kann sich noch genau an Rhodan erinnern."
    Sie erreichten eine versteckt angelegte Tür. Kylia öffnete sie und schlüpfte durch den entstehenden Spalt hinaus. Thure blieb ihr auf den Fersen und stieg hinter ihr eine enge Treppe hinauf.
    „Dann ist es gut", sagte er. „Rhodan wird uns helfen."
    „Das werden die Vhratonen nicht zulassen. Es wäre das Ende ihrer Macht. Das ist es ja gerade. Keiner von ihnen hat erklärt, was sie mit Rhodan vorhaben, aber ich fürchte, sie wollen ihn umbringen."
    „Das müssen wir verhindern."
    Thure Pasker blieb

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