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0756 - Der Kopfjäger des Spuks

0756 - Der Kopfjäger des Spuks

Titel: 0756 - Der Kopfjäger des Spuks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Und es war eine sehr graue Welt mit einem irrsinnig schwarzen Zentrum.«
    »Sehr schwarz?«
    »Außerordentlich sogar.«
    Ich verfolgte einen bestimmten Gedanken und fragte deshalb noch einmal nach. »Vielleicht absolut lichtlos?«
    Jane Collins rührte sich nicht. Für die Dauer weniger Sekunden sah sie aus wie eine Puppe.
    Im Gegensatz zu ihr hockte Suko wie auf dem Sprung. Ihm war anzusehen, dass er genau wusste, worauf ich hinauswollte, aber er hielt sich zunächst einmal zurück, ebenso wie Lady Sarah.
    Die Antwort gab Jane, denn auch sie hatte meinen Gedankengängen folgen können. »Ja, ich weiß, was du damit andeuten wolltest. Du denkst an den Spuk und an sein Reich.«
    »Stimmt genau.«
    Sie hob, den rechten Arm, ließ ihn wieder fallen, und die Hand klatschte auf die Tischplatte. »Es wollte mir zunächst nicht in den Sinn, weil ich einfach zu überrascht war. Ich kam nicht zum Nachdenken, doch jetzt sehe ich das anders. Nur hätte ich an dich, John, eine Frage. Ist das, was ich erlebt habe, tatsächlich die Welt des Spuks? Du musst es wissen, du hast sie mehr als einmal besucht.«
    »In der Tat.«
    »Das ist keine Antwort.«
    »Weiß ich selbst, Jane.« Ich überlegte scharf und formulierte meine Gedanken in Worte. »Im Prinzip würde ich das verneinen. Es kann nicht die Welt des Spuks sein, denn in ihr siehst du nichts, rein gar nichts, weil dort die absolute Finsternis vorherrscht. Du spürst den Spuk nur. Du merkst seine Anwesenheit in der lichtlosen Schwärze wie einen tödlichen Atem, der dich streift, wobei es dann auch Augenblicke gibt, in denen er sich dir zeigt. Ich denke da an dieses rote Augenpaar. Hin und wieder präsentiert er sich so.«
    »Das habe ich nicht gesehen. Ich will auch nicht sagen, John, dass ich mich direkt in seiner Welt befunden habe. Wenn, dann würde ich meinen, dass es nur am Rand gewesen ist. Gewissermaßen in einer bestimmten Grauzone. Oder existiert die nicht?«
    »Das kann ich dir nicht sagen. Wenn ich dem Spuk gegenüberstand, dann stets im Zentrum.«
    »Denkst du auch an eine Parallelwelt?«, fragte Suko. »An eine, die so ähnlich ist wie die des Spuks?«
    »Bisher noch nicht.«
    »Ich würde dies nicht abstreiten. Denk nur daran, wie viele Welten es gibt. Sie sind unzählbar. Wir haben es mit Überlappungen zu tun, wir kennen doch dieses gesamte Pandämonium nicht. Das ist für meinen Geschmack grenzenlos.«
    »Das kann auch sein.«
    Lady Sarah mischte sich in die Unterhaltung ein. Zuvor aber schüttelte sie den Kopf. »Ihr redet um des Kaisers Bart herum. Kommt doch endlich zu einer Lösung.«
    »Wie sähe diese denn aus?«, wollte ich wissen.
    »John, ich bitte dich. Ist dein Kopf vernagelt? Um es genau herauszufinden, brauchst du nur den Mantel der Hexe überzustreifen und ihn zu schließen. Ich denke daran, dass dir dann das Gleiche widerfahren wird wie unserer lieben Jane.«
    Es war tatsächlich der einzige Weg. Ich hatte auch daran gedacht, ihn zu beschreiten, hatte allerdings zuvor mehr Informationen von Jane haben wollen.
    »Wirst du es tun?«, fragte sie.
    Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter, lächelte sie an und stemmte mich in die Höhe. »Ja, deshalb bin ich eigentlich hergekommen. Ich will wissen, was in diesem verdammten Mantel steckt. Ich möchte erfahren, wohin er mich transportiert, denn im Gegensatz zu Assunga reagiert er auf mich anders. Ich werde ihn wohl nicht steuern können, ich muss mich also seinen Kräften überlassen. Wobei mir dabei noch ein zusätzlicher Gedanke gekommen ist«, sagte ich und spürte, wie ich eine Gänsehaut bekam, denn meine Vorstellungen waren beinahe unglaublich. »Stellt euch vor, ich gelange in diese Welt, öffne den Mantel, schließe ihn wieder, und seine Magie beginnt erneut zu wirken.«
    »Du willst springen«, sagte Suko.
    »So ähnlich.«
    »Moment, was heißt das genau?«, fragte Lady Sarah und wedelte mit beiden Händen.
    »Teleporting«, erklärte Suko.
    »Wie bitte?«
    Er winkte ab und wandte sich an mich. »Kannst du dich erinnern, John? Das hatten wir schon einmal, und das Glück wie damals wirst du möglicherweise nicht mehr haben.«
    Da hatte er nicht gelogen. Es war schrecklich gewesen, als wir die Teleporter kennen gelernt hatten.
    Es war ihnen gelungen, sich aufzulösen und sich an anderen Orten wieder zusammenzusetzen. Dabei musste das Gefüge der Atome und Moleküle genau eingehalten werden. War das nicht der Fall und kam es zu Veränderungen, entstanden an den neuen Zielen schreckliche

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