0772 - Das Gespenst von Vrinos
existieren.
Die Erfahrung hat ergeben, daß auch hier Ausnahmen möglich sind, denn es ist durchaus möglich, daß Wesen einer weiterentwickelten Intelligenz- und Zivilisationsstufe Verbindung zu einer tiefer gelegenen Ebene aufnehmen.
Das geschah im Fall der Terraner.
Jenes unsterbliche Wesen, das sie mit ES bezeichnen, gehört der höheren Ebene an. Doch darüber später mehr.
Wir Kelosker hatten durch unseren Kontakt mit dem Konzil und vor allen Dingen durch unsere siebendimensional begründete Mathematik die Möglichkeit, viele Gegebenheiten der höheren Ebenen in ihrer Gesamtheit zu berechnen und auch zu erkennen.
Einiges von diesem Wissen teilen wir nun den Terranern mit, die sich anschicken, den Schritt hinauf zur nächsten Ebene zu wagen, ohne es bisher gewußt zu haben.
Ich habe immer von Ebenen gesprochen und will sie nun erläutern.
Ein einfaches Beispiel möge mir dabei Hilfe leisten.
Es gibt eine Frucht auf dem Planeten Erde, die man Zwiebel nennt. Sie besteht aus einem winzigen Kern, der von Schalen umhüllend umgeben ist. Der Kern ist vergleichbar mit dem Urkeim des Lebens auf der jeweiligen Welt.
Aus ihm entwickelt sich der nächste Schritt, der zur zweiten Ebene führt - hinein in die erste Schale um den Kern.
Damit wird klar: je näher sich eine Schale - also Ebene - der Oberfläche der Zwiebel befindet, desto weiter fortgeschritten ist die zivilisatorische und technische Entwicklung.
Umgekehrt ist es so, daß jene Völker, die die Oberfläche ihres Planeten noch nicht verlassen haben, auf den inneren Schalenebenen anzusiedeln sind.
Die erste Ebene danach repräsentiert die Zivilisation, die bereits interplanetarische Raumfahrt betreibt, wobei zu beachten ist, daß schon der erste in eine Umlaufbahn um den Heimatplaneten gebrachte Satellit den Übergang vollzogen hat. Bis zum nächsten Schritt ist, es dann ein weiter Weg, der den Terranern durch die Unterstützung der Arkoniden erspart geblieben ist - wie auch die Gefahr der Selbstvernichtung.
Die zweite Ebene nach dem planetengebundenen Innenteil unseres Schalenbeispiels repräsentiert alle Völker, die interstellare Raumfahrt betreiben und bis an die Grenzen ihrer Heimatgalaxis vorstießen. Auch das schafften die Terraner, wenn auch nicht ohne fremde Hilfe. Sie überwanden in wenigen Jahrhunderten das natürliche Hindernis, den Leerraum, der sie von ihrer Nachbargalaxis Andromeda trennte. Andere Zivilisationen haben dazu oft Jahrzehntausende gebraucht. Auch hier war die Hilfe der Mächtigkeitsballung ES unübersehbar.
Wir und auch die Terraner wissen, daß Galaxien in Gruppen zusammengeschlossen sind, die „Clusters" genannt werden. Der intergalaktische Raumfahrtverkehr beschränkt sich auf Kontakte innerhalb einer solchen Gruppe und dehnt sich keinesfalls auf die Galaxien der nächsten Clusters aus. Wir müssen die Völker des Konzils dieser Entwicklungsebene zuordnen, aber auch die Terraner und ihre Verbündeten, obwohl die technischen und kulturellen Unterschiede nicht zu übersehen sind.
Es kann aber auch kein Zweifel daran bestehen, daß zum Beispiel das Konzil den Schritt zur nächsten Ebene bald geschafft hätte, wenn nicht entscheidende Ereignisse eingetreten wären, die diese Machtballung weit zurückgeworfen haben.
Die nächste Ebene stellt bereits sehr hohe Ansprüche an unsere Intelligenz und an unser Vorstellungsvermögen, wenn wir sie wirklich begreifen wollen. Hier handelt es sich um die erste echte Mächtigkeitsballung, die von den Beherrschern einer ganzen Gruppe von Clusters repräsentiert wird. Auch hier ist eine Vereinfachung notwendig, um das Verständnis zu erleichtern.
Völker, die mehrere galaktische Gruppen beherrschen, können nur als Superintelligenzen bezeichnet werden. Der Stand ihrer Zivilisation ist uns unvorstellbar, aber wir ahnen, daß es diesen Völkern möglich ist, über Milliarden von Lichtjahren hinweg in ständigem Kontakt zu stehen und diese unglaublichen Strecken in kürzester Zeit zu überwinden, sonst könnte es ihre übergeordnete Machtstellung überhaupt nicht geben.
Nun noch eine Ergänzung zu diesem kosmischen Themenkreis, die wir nur rechnerisch ermitteln konnten, deren Wahrscheinlichkeit jedoch sehr groß ist. Wir sind zu dem Ergebnis gelangt, daß es sich bei den Superintelligenzen nicht immer um ganze Völker handeln muß, sondern in vielen Fällen um einzelne Lebewesen, die vielleicht die energetische Verkörperung ganzer Rassen darstellen.
Eventuell ist eine solche geistige
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