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0778 - Duell der Außerirdischen

Titel: 0778 - Duell der Außerirdischen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zusammenzupacken.
    „Lieber erfriere ich im Schnee, als mich noch länger diesen Qualen auszusetzen", sagte Speideck.
    Seine Worte machten Alaska klar, wie verzweifelt seine Begleiter waren. Sie schienen in einem wesentlich schlechteren Zustand zu sein als der Transmittergeschädigte. Alaska nahm an, daß er sich dank seines Zellaktivators immer wieder erholte.
    Als sie aufbrachen, war Bluff Pollard noch immer ohne Bewußtsein und mußte von Augustus getragen werden.
    Die Grenze zur Orkan-Oase war fließend, so daß sie vorübergehend in ein verschneites Gebiet gerieten und dann wieder freies Land durchquerten. Dann begannen die Temperaturen zu sinken, Wind kam auf, und Schneeflocken wirbelten den Männern entgegen.
    „Es geht los!" rief Kauk grimmig.
    Alaska blickte noch einmal zurück in die klimatisch ruhige Zone.
    Und da sah er die HÜPFER.
    Er war so überrascht, daß er keinen Ton hervorbrachte, sondern einfach stehenblieb.
    Das Forschungsschiff schwebte dicht über dem Boden heran.
    Sein Flug wirkte unregelmäßig, als würden die Triebwerke nicht einwandfrei arbeiten.
    Die anderen merkten, daß Alaska zurückgeblieben war, und sahen sich nach ihm um.
    Als sie die HÜPFER entdeckten, warfen sie ihre Packen in den Schnee und rissen jubelnd die Arme hoch.
     
    *
     
    Nach der Begrüßung und Berichterstattung der beiden Gruppen trug Augustus Bluff Pollard in die HÜPFER, denn Douc Langur hatte sich angeboten, den Jungen mit den ihm zur Verfügung stehenden Geräten zu untersuchen.' Sailtrit Martling sollte ihm dabei assistieren, denn als Ärztin war sie in der Lage festzustellen, wann die Versuche für Bluff lebensgefährlich wurden.
    Bluff wurde vor der Antigravwabenröhre auf den Boden gelegt und entkleidet. Die gallertartige Masse bedeckte seine Brust von der unteren Rippe bis zum Halsansatz. Auch sein Rücken war damit überzogen.
    Langur bemerkte, daß Sailtrit zitterte, aber er stellte keine Fragen. Die Frau litt genauso unter den Impulsen aus Namsos wie die Männer, wenn ihre Widerstandskraft auch noch stärker war. Auch Langur spürte die Ausstrahlungen, aber sie machten ihm nicht so viel zu schaffen wie den Terranern.
    „Ich glaube, ich kann dieses Zeug nicht anrühren", sagte die Frau. „Meine Abscheu davor ist zu groß."
    „Das verstehe ich", sagte Langur.
    Er ergriff ein pinzettenähnliches Instrument, um damit eine Probe von der Substanz auf Bluffs Körper zu entnehmen. Die Masse erwies sich jedoch als zäh. Sie ließ sich nicht ohne weiteres abtrennen. Sie verhielt sich fast wie Gummi.
    „Wir werden ein Stückchen herausschneiden müssen", stellte Langur fest. „Das wird keine Folgen für Bluff haben."
    Sailtrit fühlte Bluffs Puls.
    „Ich weiß nicht", sagte sie unsicher. „Sein Kreislauf ist stark belastet, das Herz schlägt unregelmäßig."
    „Du mußt entscheiden!" meinte Langur.
    Sie warf 'einen hilfesuchenden Blick in Kanthalls Richtung, der in der Schleuse kauerte und zusah.
    Er nickte ihr zu.
    Sailtrit gab sich einen Ruck.
    „Wir riskieren es", sagte sie zu Langur. „Schließlich ist unser Ziel, den jungen Mann ganz zu befreien."
    Schweigend setzte Langur seine Versuche fort. Er brachte ein messerscharfes Instrument zum Vorschein. Mit einer Klaue zog er ein Stück der organischen Masse von Bluffs Körper weg, so daß eine Art Schlauch entstand. Entschlossen säbelte Langur das Ende davon ab. Als er losließ und den kleinen Fetzen triumphierend hochhielt, sah Sailtrit, daß die Substanz sich an der verletzten Stelle sofort wieder zusammenzog. Es blieb keine sichtbare Wunde zurück.
    Langur warf das Probestück in einen bereitgehaltenen kleinen Behälter.
    „Ich werde es gründlich untersuchen", kündigte er an. „Wenn wir erst einmal wissen, womit wir es zu tun haben, können wir Bluff vielleicht helfen."
    In der folgenden Stunde konnte Sailtrit dem Forscher nicht helfen. Während Douc Langur seine Experimente durchführte, saß Sailtrit neben Pollard und kontrollierte in regelmäßigen Abständen seinen Puls.
    Langurs Eingriff schien keine Veränderungen nach sich zu ziehen, jedenfalls änderte sich die Verfassung des Jungen nicht.
    „Komm zu mir, Sailtrit!" rief Langur schließlich.
    Er zeigte ihr einige dosenförmige Behälter, in denen deutlich sichtbar chemische Reaktionen abliefen.
    „Zweierlei habe ich festgestellt", verkündigte Langur. „Diese Masse gehörte ursprünglich einer höherstehenden Zellgruppierung an. Ich würde sagen, daß sie entweder Teil eines

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