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0780 - Der Geist des Baphomet

0780 - Der Geist des Baphomet

Titel: 0780 - Der Geist des Baphomet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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eine lange Zeit brauchen, um den Weg nach Frankreich zu finden. Vorausgesetzt, es ging alles normal.
    Allerdings war sie ein magisches Phänomen, und die Magie setzte so manches physikalisches Gesetz außer Kraft, das hatte Suko schon öfter erlebt.
    Der Kaffee schmeckte ihm nicht besonders. Er hielt keinen Vergleich zu Glendas Muntermacher stand.
    Suko schaute auf die Uhr.
    Neun Uhr war vorbei.
    Er wurde unruhig. Er kannte die Templer als pünktliche Menschen, die ihre Versprechen einhielten. In Anbetracht der erfahrenen Tatsachen vergrößerten sich Sukos Sorgen, die schließlich wie eine Seifenblase platzten, als die Bedienung, eine ältere Frau mit weißer Schürze über dem braunen Kleid, einen noch jüngeren Mann in den Frühstücksraum führte, der Suko sofort erkannte.
    Der Inspektor stand auf, und der Templer sah die Erleichterung auf Sukos Gesicht.
    »Ich heiße Alain Ducasse. Es tut mir Leid, dass ich mich verspätet habe, aber es war schwer, einen Parkplatz zu finden.«
    »Bitte, setzen Sie sich doch.«
    »Ja, danke.«
    Ducasse zog seinen dunkelbraunen Mantel aus. Er trug einen grauen Anzug und einen schwarzen Rollkragenpullover darunter.
    Sein Haar war ebenfalls dunkelbraun. Es wuchs sehr dicht, auch leicht wellig und war nach hinten gekämmt.
    »Kaffee?«
    »Ja, Inspektor, den könnte ich vertragen.«
    Suko bestellte den Nachschub und hörte zu, wie Alain Ducasse von einer ziemlich langweiligen Fahrt in den anbrechenden Morgen hinein sprach.
    »Sonst ist doch alles in Ordnung bei Ihnen in Alet-les-Bains?«
    Ducasse strich über seine Stirn. »Ja. Haben Sie etwas anderes erwartet?«
    Suko ließ sich mit der Antwort Zeit, bis der Kaffee serviert worden war. »Im Prinzip nicht…«
    »Aber…?«
    »Es hätte ja sein können, dass etwas geschieht. Sie haben mich nicht grundlos gerufen.«
    »Das stimmt.«
    »Was ist denn geschehen?«
    Ducasse trank einen Schluck, lächelte dabei, nahm den zweiten und hob die Schultern. »Was genau passiert ist oder noch passieren wird, kann ich Ihnen nicht sagen, Suko. Darum macht der Abbé ein ziemliches Geheimnis.«
    »Hat er nichts von einer konkreten Gefahr erwähnt?«
    »Nein.«
    »Was sagte er überhaupt?«
    Ducasse betrachtete seine Tasse. »Das ist die Frage. Er hat sich sehr verschwommen ausgedrückt, wenn überhaupt. Er sprach von einer Gefahr, die noch auf dem Weg ist. Sie hat sich ausgerechnet uns als Ziel ausgesucht.«
    »Und niemand weiß, wann sie Alet-les-Bains erreichen wird, denke ich mir.«
    »So ist es.«
    »Haben Sie denn schon irgendwelche Abwehrmaßnahmen getroffen?«
    Ducasse hielt die Tasse mit beiden Händen fest. Er führte sie zum Mund und trank wieder. Als er den breiten Becher absetzte, schüttelte er den Kopf. »Mir ist davon nichts bekannt, Inspektor. Ich weiß allerdings nicht, was der Abbé schon unternommen hat. Aber man kann sich auf seine Worte schon verlassen. Er ist kein Schwarzmaler, und er sieht trotz seiner Blindheit mehr als wir.«
    »Das denke ich auch.«
    »Jedenfalls wird er froh sein, wenn Sie in Alet-les-Bains eintreffen. Ich persönlich habe bei ihm eher den Eindruck, als fürchte er sich vor der kommenden Nacht.«
    »Den Grund kennen Sie nicht?«
    »Nein.«
    Suko nickte. »Ich habe schon bezahlt.« Er legte einen Schein auf den Tisch. »Das ist für ihren Kaffee. Einer Abreise steht nichts im Wege.« Der Inspektor stand auf und hob auch die Reisetasche an, die er neben seinen Stuhl gestellt hatte.
    Auch Ducasse hatte sich erhoben. Den Mantel zog er nicht an, sondern legte ihn über seine Schulter. Beide Männer wurden freundlich verabschiedet. Draußen war es kalt. Der Himmel über dem Land zeigte sich in einem blassen, vorwinterlichen Blau. Er sah wunderbar aus und unendlich weit, als hätte ihn jemand mit einem Riesenpinsel gezeichnet.
    »Müssen wir mit Schnee rechnen?«, fragte Suko.
    »Nein, ich habe nicht mal auf der Fahrt welchen gesehen. Allerdings sind die Berge im Süden teilweise weiß.« Damit hatte Alain die Pyrenäen gemeint.
    »Das ist in den Alpen nicht anders.«
    Der Wagen des Templers parkte am Ende der abschüssigen Straße.
    Er hatte den Renault Clio in eine Lücke geklemmt und ihn sogar leicht schräg stellen müssen.
    »Wir werden noch tanken, dann können wir voll durchfahren«, erklärte er.
    »Gut.« Suko öffnete die Tür an der Beifahrerseite und stieg ein.
    Auf der Frontscheibe lag die Feuchtigkeit wie ein graues Muster.
    Die Wischer sorgten für klare Sicht.
    »Sie sind sehr beunruhigt, nicht

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