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0805 - Flucht von Intermezzo

Titel: 0805 - Flucht von Intermezzo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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hier."
    „Hulkoos ...?"
    „Walik Kauk hat sie gesehen."
    Zwei Fühler auf der Oberseite des „Kissens" begannen zu spielen. Douc Langurs Gestik war ausgeprägt. Manche Gesten hatten die Terraner inzwischen zu verstehen gelernt. Diese hier zum Beispiel: Sie drückte Sorge und zugleich Bestätigung aus.
    „Meine schlimmste Befürchtung also", sagte der Forscher. „Ich konnte nur energetische Streuimpulse registrieren, ohne zu erfahren, wer sie verursachte.
    Aber wer anders als die Hulkoos sollte sich auf diesem Planeten breitgemacht haben?"
    Jentho Kanthall sah sich um. Die Rückkehr der HÜPFER hatte die Leute aus den Hütten gelockt.
    Selbst Sante Kanube, der bis Mittag Dienst in der Technik-Hütte hatte, war unter die Tür getreten.
    Kanthall zählte. Die Patrouille war vollzählig. Wenigstens im Augenblick war der Zeithammer außer Aktion.
    „Ab sofort gilt Alarmstufe eins!"
    Kanthalls kräftige Stimme hallte weit in die Runde.
    „Alles geht an Bord der Korvette", fuhr er fort. „Wir werden Intermezzo in kurzer Zeit verlassen. Der Feind hat in unserem Rücken Truppen abgesetzt, die sich auf die Siedlung zubewegen. Ich habe nicht die Absicht, mich auf einen Kampf mit einem haushoch überlegenen Gegner einzulassen.
    Wir haben ein paar Stunden Zeit. Ihr braucht also nichts zu überstürzen. Geht ruhig an Bord und nehmt mit, was ihr für wichtig haltet."
    Die Leute kehrten in ihre Hütten zurück und begannen mit dem Sammeln ihrer Habseligkeiten.
    Nur Walik und Marboo hielten sich noch immer umschlungen und nahmen nichts von dem wahr, was um sie herum vorging.
    Sante Kanube marschierte von der Technik-Hütte auf seine Unterkunft zu.
    „Heh, Afro!" rief Jentho Kanthall. „Was tust du da?"
    Der Afrikaner blieb stehen und warf die Arme in die Höhe.
    „Ich tue, was du mir sagst, Mann!" antwortete er mit klagender Stimme. „Ich geh' und pack'meine Sachen zusammen."
    „Du hast Dienst in der Technik!"
    „Jetzt immer noch?"
    „Bis deine Zeit um ist!" schrie Kanthall ihn an.
    Sante Kanube wandte sich um und rannte zur Technik-Hütte zurück. Es sah wie eine Flucht aus.
    Gegen Mittag waren alle Mann an Bord der BALDWIN TINGMER. Douc Langur hatte die HÜPFER ebenfalls in den Schatten des überhängenden Felsens bugsiert, der das Wahrzeichen des Hochtals bildete, und wartete auf Kanthalls Startsignal.
    Im Kommandostand der BALDWIN TINGMER waren Walik Kauk, Vleeny Oltruun und Jentho Kanthall.
    Ihre Aufmerksamkeit richtete sich auf den östlichen Rand des Tales, von woher man den Angriff der Hulkoo-Truppen erwartete. Sante Kanube hatte seinen Posten in der Technik mittlerweile verlassen dürfen. Die Siedlung lag einsam und verlassen im Glanz der Sonne.
    Plötzlich meldete sich der Orter mit schrillem Pfeifen. Die kleine Bildfläche leuchtete auf. An ihrem Rand zeigten sich drei deutliche Reflexe. Sie bildeten eine gerade Linie und rückten langsam auf den Mittelpunkt des Orterschirms zu.
    Jentho Kanthall tippte gegen einen der energetischen Leuchtringe, die über dem Pult des Kommandanten schwebten und holte ihn bis auf Sprechentfernung heran.
    „Drei Hulkoo-Schiffe im Anflug auf Intermezzo", sagte er.
    Der Interkom übertrug seine Worte in jeden Raum der Korvette.
    „Was ist das?" fragte Perry Rhodan, als die SD-Projektionsfläche aufleuchtete und ein Durcheinander fremdartiger Konturen zeigte.
    „Das ist das Innere der schwarzen Maschine", antwortete Geoffry Waringers Stimme aus der Dunkelheit.
    Ein leuchtender Pfeil tauchte auf und beschrieb einen Kreis um eine Gruppe der Konturen.
    „Das hier halte ich für die Energieversorgung", erläuterte Waringer. „Ich weiß nicht, nach welchem Prinzip sie funktioniert. Jedenfalls nicht nach einem, das bei uns verwendet wird."
    Der Pfeil wanderte weiter und umfuhr eine zweite Gruppe von Gebilden.
    „Das hier ist eindeutig der Orter. Die Antenne" - der Pfeil zeigte auf einen V-förmigen Gegenstand - „ist starr eingebaut und weist daher immer in dieselbe Richtung. Der Öffnungswinkel ist gering. In einer Entfernung von zwanzig Lichtjahren deckt der Orter einen Kreis von nur einem halben Lichtjahr Durchmesser ab.
    Wir wissen inzwischen, in welche Richtung die Antenne weist. Die wissenschaftliche Sektion ist dabei herauszufinden, was es in dieser Richtung Interessantes gibt."
    „Was erwartest du?" fragte Rho-dan.
    „Irgend etwas, wovor sich die Schwarzen fürchten. Etwas, von dem sie erwarten, daß es versuchen könnte, sich dem Mond zu

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