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0805 - Flucht von Intermezzo

Titel: 0805 - Flucht von Intermezzo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wirkte erschöpft. Die Kleidung war zerrissen, die Haut zerschrammt. Aber im großen und ganzen machte Walik einen gelösten, um nicht zu sagen fröhlichen Eindruck.
    Er wurde mit Begeisterung begrüßt. Über dem Gefühl der Erleichterung vergaß sogar Jentho Kanthall die harten Worte, die er ursprünglich hatte an den Mann bringen wollen.
    Walik Kauk reichte ihm die Hand. Dabei sagte er: „Laß zum Aufbruch blasen, Jentho! Die Hulkoos kommen."
    Atlan hielt das Auftauchen des Siganesen für wichtig genug, um dessentwegen die mit der SOL vereinbarte Funkstille zu unterbrechen.
    Er erreichte das große Raumschiff über Hyperfunk-Richtstrahl. Dabei verzichtete er auf Bildbegleitung, um die Gefahr des Angepeilt werdens so gering wie möglich zu halten.
    Er sandte Perry Rhodans Rufkode. Sekunden später meldete sich Rhodan. Atlan erstattete einen knappen Bericht.
    „Ich möchte so schnell wie möglich mit dem Siganesen sprechen", äußerte Rhodan, als er den Bericht gehört hatte. „Wann kehrt ihr zurück?"
    „In wenigen Stunden'', antwortete der Arkonide. „Die Schwarzen haben in einer Rechenzentrale ein Gerät zurückgelassen, das Geoffry unbedingt untersuchen möchte."
    „Einverstanden. Auf der Erde ist es vorläufig noch ruhig. Wir behalten die Lage im Auge" Inzwischen hatte Waringer aus den Vorräten des Space-Jet die Geräte besorgt, die er für die Untersuchung des „Schwarzen Kastens" brauchte. Kulliak Jon, der von den Strapazen seines langen Marsches durch die Korridore von Palatka einigermaßen erschöpft war, wollte an Bord der SJ-38 zurückbleiben.
    Sein Mikroraumschiff stand noch immer in der leeren Halle und würde dort voraussichtlich auch fürs erste bleiben.
    Im Eiltempo legte der kleine Trupp die mittlerweile bekannte Strecke zurück.
    Diesmal gab es keine Zwischenfälle. Entweder gab es keine schwarzen Roboter mehr, oder sie hatten es vorgezogen, dem Gegner aus dem Wege zu gehen.
    Geoffry Waringer baute seine Meßgeräte rings'um die fremdartige Maschine auf.
    Ein kleiner Batteriegenerator versorgte die Meßanlage mit Leistung, Der Wissenschaftler hielt es nicht für erforderlich, seine Zuschauer in die Einzelheiten des Meßvorgangs einzuweihen. Er hantierte und schaltete, verband, justierte und murmelte dabei halblaut vor sich hin.
    Als die Messungen abgeschlossen waren, lag auf seinem Gesicht das verträumte, jungenhafte Lächeln, das besagte, daß er mehrere wichtige Entdeckungen gemacht hatte, von denen er noch nicht wußte, wie sie zusammenpaßten.
    „Wir müssen auf jeden Fall sofort zur SOL zurück", sagte er. „Es gibt eine Menge auszuwerten."
    „Was zum Beispiel?" erkundigte sich Reginald Bull bissig, Waringer fuhr sich mit der Hand über die Stirn. Erst jetzt schien ihm klarzuwerden, daß es Leute gab, die mit brennender Wißbegierde warteten zu erfahren, was er gefunden hatte.
    „Es ist eine ganz merkwürdige Maschine", sagte er. „Sie besteht im wesentlichen aus drei Komponenten.
    Eine der Komponenten ist völlig fremdartig. Ich nehme an, daß es sich um die Energieversorgung handelt. Der zweite Bestandteil scheint ein recht primitiver Kodegeber zu sein. Er ist mit der dritten Komponente verbunden, bei der es sich nach meiner Ansicht um einen starren Orter handelt."
    „Einen starren Orter?"
    „Ja. Er ist auf eine bestimmte Richtung justiert. Die Schwarzen warten auf etwas. Sie glauben zu wissen, daß es nur aus dieser einen Richtung kommen kann.
    Sobald der Orter die erste Wahrnehmung macht, wird über die Kopplung der Kodegeber in Betrieb gesetzt. Ohne Zweifel hat er die Aufgabe, die Schwarzen auf der Erde zu alarmieren," Sie machten sich auf den Rückweg. Geoffry Waringer hatte es so eilig, daß er darauf verzichtete, die komplizierte Meßapparatur wieder abzubauen. Sie blieb an Ort und Stelle.
    Die HÜPFER schwebte herein. Entgegen ihrer sonstigen Gewohnheit landete sie auf der östlichen Talseite, in unmittelbarer Nähe der Wohnhütten. Walik Kauk und Jentho Kanthall schritten auf das Fahrzeug zu. Das Luk Öffnete sich. Marboo sprang heraus und fiel ihrem Mann mit einem Schrei um den Hals.
    Bedächtig wie immer kam Douc Langur aus dem Kleinraumschiff geklettert.
    „Du mußt eine bedeutende Entdeckung gemacht haben", sagte Jentho Kanthall.
    „Du bist ein scharfer Beobachter", pfiff Douc Langur. „Ich wäre sonst auf der anderen Talseite gelandet, meinst du?"
    „Ja."
    „Du hast recht. Wir sind nicht allein auf dieser Welt."
    „Ich weiß. Die Hulkoos sind

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