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0805 - Flucht von Intermezzo

Titel: 0805 - Flucht von Intermezzo Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wissen jetzt, wie es um die Erde steht. Machen Sie sich Gedanken darüber, wie wir weiter vorgehen sollen. Ich bin jederzeit gerne ereit, Ihre Vorschläge zu hören."
    Die Leute standen auf und gingen hinaus. Gucky streckte die Hand aus und nahm den Siganesen auf.
    Schließlich befanden sich nur noch drei Männer in dem großen Raum: Perry Rhodan, Atlan und Reginald Bull.
    Rhodans Gesicht war fahl. Er hatte die Lippen zusammengepreßt, daß sie einen dünnen Strich bildeten. Er sah starr geradeaus. Sein Blick schien durch die Wände zu dringen.
    „BARDIOC also ...", sagte er.
    Der Kristall auf seiner Brust leuchtete heller. Er strahlte in kaltem Glanz.
    „BARDIOC - was?" fragte Reginald Bull, der die zunehmende Aktivität des Kristalls mit Unbehagen beobachtete.
    „BARDIOC ist für das Verschwinden der Menschheit verantwortlich!"
    „Woher weißt du das?"
    Atlan fragte mit Zurückhaltung. Er glaubte zu wissen, daß er sich im Augenblick mit dem Freund auf kein Streitgespräch einlassen konnte.
    „Alle Zeichen deuten darauf hin. BARDIOC ist für den Sturz der Erde in den Schlund verantwortlich.
    BARDIOC hat die Menschheit verschwinden lassen.
    Der Himmel mag wissen, welche Absicht er damit verfolgt. Hat er die Menschheit einfach beseitigt, um einen Planeten zu gewinnen? Oder verfolgt er Pläne, zu deren Verwirklichung er zwanzig Milliarden Menschen braucht?"
    „Du vergißt eines", wandte Reginald Bull ein.
    „Was?"
    „Wenn BARDIOC die Menschheit hat verschwinden lassen, würde dann sein Geschöpf auf der Erde paramentale Rufe ausstoßen, deren Ziel es nur sein kann, die verschwundenen Menschen wieder herbeizulocken?"
    „Natürlich würde es das. BARDIOC ist in einem ganzen Kreis von Superintelligenzen zu sehen, die einander zum Teil feindlich gesinnt sind. Gesetzt den Fall, BARDIOC braucht die zwanzig Milliarden Verschwundenen wirklich zur Durchführung eines Planes, dann wird er darauf achten, daß seine Gegner nicht von seinem Coup erfahren. Die Paramentalstrahlung ist weiter nichts als eine Finte."
    „Was wirst du als nächstes tun?" fragte der Arkonide.
    „BARDIOC suchen", antwortete Rhodan grimmig.
    Von neuem flammte der Kristall auf, als erfülle ihn allein die Nennung des Namens mit neuem Leben.
    „Wie die Kaiserin von Therm es von dir erwartet?"
    Perry Rhodan überhörte die Warnung nicht, die sich in dieser Frage verbarg.
    „Wie sie es erwartet, ja", antwortete er mit Nachdruck. „Aber nicht weil sie es erwartet. Ich bin nicht der Diener der Kaiserin. Ich handle aus eigenem Antrieb."
    Aber der Kristall auf seiner Brust flammte noch immer, und die, die ihm zuhörten, fragten sich, ob er wirklich meine, was er sagte.
    Die Aussicht war so grausig, daß sie das Blut in den Adern gerinnen ließ: Perry Rhodan als Vollstrecker der Kaiserin von Therm.
    Alarmsirenen schrillten. Atlan, in Gedanken versunken, achtete ihrer zunächst nicht. Erst als eine Lautsprecherstimme verkündete: „Dringende Meldung an den ersten Exec!" horchte er auf.
    Perry Rhodan hatte einen Mikrophonring zur Hand.
    „Was gibt es?" fragte er.
    „Wir haben einen Hilferuf aufgefangen, Sir. Hyperfunk, Rundsendung, eine weibliche Stimme."
    „Wie ist der Text?"
    Rhodans Stimme war überlaut und vor Aufregung heiser.
    „Der Text lautet: Hier Terra-Patrouille. Unsere Position ist siebzehn Lichtjahre von Terra entfernt, auf dem zweiten Planeten einer gelben Sonne. Wir brauchen Hilfe. Die Hulkoos greifen an."
    „Siebzehn Lichtjahre?" wiederholte Perry Rhodan.
    „Siebzehn, Sir", bestätigte die Lautsprecherstimme.
    „Wurde der Sender angepeilt?"
    „Ja, Sir. Die Auswertung läuft."
    „Weiß man noch nichts über die Richtung?"
    „Vorläufig nicht, Sir. Die Zahlen ..."
    „Was ist?"
    „Die Ausswertung wird soeben vorgelegt, Sir. Der Sender befindet sich in Raumsektor Delta, Quadrant ..."
    „Das interessiert mich nicht", unterbrach Rhodan grimmig. „Sagen Sie mir, ob die Teilergebnisse in dieselbe Richtung weisen wie der feste Orter, den die Schwarzen auf dem Mond installiert haben."
    „Einen Augenblick bitte, Sir."
    Stille trat ein. Die Spannung war fast unerträglich. Dann kam die Lautsprecherstimme wieder.
    „Affirmativ, Sir. Der Vektor zum Sender ist identisch mit dem Empfindlichkeitsvektor des feindlichen Orters."
    Für den Ka-zwo Augustus war das Geschehen, das sich an Bord der BALDWIN TINGMER abspielte, unverständlich. Ehe er sich's versah, war er alleine an Bord der Korvette. Er bat das örtliche Kontrollelement um

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