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081 - Lady Frankenstein

081 - Lady Frankenstein

Titel: 081 - Lady Frankenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Ebenso die beiden Pferde, die sich in ihrer Todesangst im Stall
losrissen. Sie sind irgendwohin geflohen. Ich habe sie noch nicht eingefangen.
Vielleicht werde ich das auch nicht tun. In freier Natur sind Sie geschützt.“
    „Ich möchte,
daß wir uns verstehen, Señor.“ Larry legte das Gewehr an. „Es ist geladen und entsichert. Ich
könnte jetzt abdrücken und Sie töten und damit alle Anschuldigungen, die Sie
mir an den Kopf geworfen haben, von denen niemand Zeuge wurde, aus der Welt
schaffen, nicht wahr.“
    „Ja.“
    Larry nahm
das Gewehr herunter und reichte es geladen an Paco weiter. „Ich habe mit allem
nichts zu tun, und ich vertraue auf Ihren guten Willen und Ihre Vernunft, daß
Sie einsehen, daß dies ein Mißverständnis war. Wenn Sie wollen, können Sie
jetzt abermals auf mich schießen. Mit dem Wissen, Unrecht zu tun.“
    Pacos
Unterkiefer klappte herab. „Aber Señor - ich ...“ Der Spanier war wie vor den Kopf gestoßen. Er
betrachtete das Gewehr, blickte dann wieder auf Larry und wußte nicht recht,
was er von der Situation halten sollte.
    „Zeigen Sie
mir jetzt den Kadaver, Señor?“ fragte X-RAY-3. „Während wir gehen, können wir uns unterhalten.
Ich glaube, daß es ein sehr anregendes und interessantes Gespräch für beide
Teile sein wird.“
     
    ●
     
    Genauso war
es.
    Larry Brent
hörte aufmerksam zu, was Paco ihm zu erzählen hatte.
    Es war eine
phantastische und unglaubhafte Geschichte.
    Die Tatsache,
daß sein Knecht Pedro bis zur Stunde noch immer verschwunden war, bedrückte ihn
ebenfalls sehr stark.
    Larry stand
mit düsterer Miene vor dem Kadaver des Pferdes, dem der Kopf fehlte.
    War dem
Ungeheuer, das diese unbegreifliche Tat begangen hatte, auch Alfonso Gomez zum
Opfer gefallen?
    Larry war
fast vom ersten Augenblick an bereit, dies für bare Münze zu nehmen.
    Zwischen
X-RAY-3 und Paco Arimez - Prado kamen nun einige Dinge
zur Sprache, die sie freimütig und ehrlich erörterten.
    X-RAY-3
konnte den Spanier davon überzeugen, daß es nicht angebracht war, jetzt die
Nerven zu verlieren.
    „Halten Sie
weiterhin die Augen offen“, sagte.Larry . „Das ist gut
und wichtig. Aber gehen Sie vorsichtig mit Ihrer Kanone um! Das kannins Auge gehen.“ Der Agent begleitete den Bauern bis in
die Nähe des bescheidenen Hofes. Larry Brent gab Arimez -Prado
zu verstehen, daß er, Brent, seinem Freund Bescheid geben würde. Iwan war noch
immer auf der Suche nach dem unbekannten Monstrum. Es war aufgrund der
Begegnung zwischen Larry und Arimez -Prado sicher
nicht verkehrt, wenn Iwan und Paco sich trafen und ihre Aktionen aufeinander
abstimmten. Larry schärfte Paco ein, die Umgebung im Auge zu behalten. Er,
Larry uhd auch Iwan, würden sich in regelmäßigen
Abständen bei ihm melden.
    „Und was
Ihren Verdacht auf Doña Carmen betrifft“, meinte X-RAY-3 abschließend, „so können Sie
versichert sein, daß ich mich auf der Hazienda sehr genau umsehen und umhören
werde, Señor Arimez -Prado! Ihre
Theorien sind sehr interessant. Die Begegnung mit Doña Carmen
und ihrer Tochter geschah ganz zufällig. Ebenso zufällig kam die Einladung
zustande. Mir etwas zu schnell, offengestanden. Aber das ist Temperamentssache.

    Larry setzte
seinen Weg fort. Er hoffte, an der Hauptstraße ein Auto zu bekommen, das ihn
nach Jaca mitnahm.
     
    ●
     
    In Barcelona
gingen die Lichter an, die Bars und Restaurants waren geöffnet.
    Durch die Innenstadt
flutete der Verkehr.
    An der
Straßenecke, wo das „Casa Franca“ stand, unterhielten sich drei Männer angeregt
und warteten, daß die Ampel auf „Grün“ sprang.
    Sie waren
elegant gekleidet.
    Unter ihnen
befand sich auch Alfredo Mojales . Ein
gutaussehender Mann Mitte vierzig, schlank, schwarzhaarig, schmale Hüften und
angenehmes Äußere. Ein gutsituierter Spanier vom Scheitel bis zur Sohle.
    Er trug einen
dunklen Anzug und schwarze, glänzende Lackschuhe.
    An der Ecke,
rund fünfzehn Meter vom Eingang des „Casa Franca“ entfernt, parkte ein
unbeleuchteter Wagen, auf den das volle Licht der Straßenlaterne fiel.
    Es war ein
dunkelgrüner Peugeot, nicht mehr im besten Zustand.
    Die beiden
Geschäftsfreunde, mit denen Alfredo Mojales in Barcelona
konferiert hatte, lachten, als Mojales eine witzige
Bemerkung machte. Die drei Männer kamen gerade von einer Besprechung, bei der
nicht ganz auf Alkohol verzichtet worden war. Und das merkte man.
    Alfredo Mojales rückte mechanisch seine Fliege zurecht und zog sein Jackett
gerade. Er legte Wert

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