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0837 - Aibon-Blut

0837 - Aibon-Blut

Titel: 0837 - Aibon-Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Aibon.«
    »Das… das kann ich mir denken, wenn auch nicht erklären. Aber warum ist sie gekommen?«
    »Wir mögen uns.«
    »Das glaube ich euch gern«, flüsterte Harry. »Aber ist das wirklich der Grund gewesen?«
    »Nein, bestimmt nicht. Ribana ist gekommen, um uns zu helfen, wenn du verstehst.«
    »Im Moment nicht.«
    »Wenn jemand die Familie finden kann, dann ist sie es.«
    »Hier?«
    »Nein, in Aibon.«
    Harry wiegte den Kopf. »Meinst du denn, daß die wieder zurück in dieses Land gegangen sind?«
    »Ich glaube daran. Es ist ihnen doch gut dort gegangen. Es war für sie einfach ideal - damals. Daß einiges anders gelaufen ist, dafür haben wir nichts gekonnt. Ribana ist ebenfalls außen vor. Sie wird nur ihre Macht einsetzen, ihre Eltern, ihre Feen, die nach den dreien suchen. Wenn diese Helfer die Familie nicht findet, dann ist sie auch nicht in unserem Paradies.«
    »0 ja«, stöhnte Harry Stahl und nickte einige Male. »O ja, ich habe schon begriffen.« Er trat einen Stein zur Seite. »Wie lange wird diese Suche denn dauern?«
    »Nach eurem Zeitbegriff die Länge der Nacht.«
    »So lange kann ich warten.«
    »Das mußt du.«
    »Schön.« Harry nickte. »Gesetzt den Fall, sie hat die drei bis zum Morgengrauen nicht gefunden. Was passiert dann? Hast du für die Zeit danach auch einen Plan.«
    »Bestimmt.«
    »Darf ich ihn wissen?«
    »Natürlich.« Der Rote Ryan lächelte. »Ich werde dieses Tor dann endgültig schließen. Es wird von dieser Stelle aus keinen Zugang mehr zu meinem Paradies geben. Das Geheimnis unserer Welt muß einfach gewahrt bleiben. Es mag sich für dich hochtrabend anhören, aber so müssen wir es nun mal sehen.«
    »Das verstehe ich irgendwie. Aber damit ist das Problem dieser seltsamen Hüter noch nicht gelöst.«
    »Das stimmt.«
    »Kann man sie nicht auch ausschalten?«
    »Erinnere dich daran, wie ich es tat«, sagte der Rote Ryan. »Wir müssen trotz allem davon ausgehen, daß dieser Hüter nicht allein gekommen ist. Es ist durchaus möglich, daß er den einen oder anderen mitgebracht hat. Die Männer in Grau sehen sich als die Hüter an, und sie haben sich auf die Seite eines mächtigen Druiden-Dämons geschlagen. Daß sie unbedingt die Familie finden wollen, mag damit zusammenhängen, daß sie zuviel ausplaudern könnten, und diese Art von Reklame will der Druide nicht. Es ist also nicht einfach, da zurechtzukommen, aber wir werden die Augen offenhalten. Besonders Ribana. Ich habe sie hergeholt. Ich nahm auf dem telepathischen Wege Kontakt mit ihr auf, und sie ist gern gekommen. Sie wird mir jeden Gefallen erweisen.«
    »Das sehe ich auch so«, sagte Harry Stahl. »Aber was habe ich damit zu tun?«
    »Nichts.«
    »Wie meinst du das?«
    »Du wirst dich aus dieser Sache heraushalten.«
    »Kann ich das denn?«
    »Es liegt an dir.«
    »Nein, nein, es liegt an diesen Männern in Grau. Einer starb, es werden andere kommen und sich um mich kümmern. Ich fühle mich nicht frei. Deshalb hätte ich es am liebsten, wenn du in meiner Nähe bleibst. Oder willst du mit ihr?«
    »Ich werde den Eingang hier bewachen. Das Tor ist wichtig, auch für unsere Feinde.«
    Harry strich über sein Haar. »Okay, der Abend ist erst angebrochen, die Nacht noch lang. Ich weiß nicht, was passieren wird, aber ich werde wieder herkommen. Mein Wagen steht nicht weit von hier entfernt. Ich fahre in den Ort und esse eine Kleinigkeit. Außerdem muß ich mir gewisse Dinge durch den Kopf gehen lassen.«
    »Tu, was du willst.«
    »Das hörte sich nicht gut an.«
    »Ich kann dich nicht daran hindern, aber ich denke auch an die Hüter Aibons. Sicherlich werden sie inzwischen erfahren haben, daß einer von ihnen nicht mehr ist. Und ob sie das hinnehmen, ist wirklich fraglich. Es liegt an dir.«
    »Du meinst, daß sie Jagd auf mich machen werden.«
    »Ich kann es nicht ausschließen.«
    »Was soll ich tun?«
    »Bleiben.«
    »Ja, das möchte ich auch. Nur habe ich daran gedacht, John Sinclair anzurufen. Er war damals derjenige, der die Hauptlast getragen hat. Es ist nicht mehr als fair, wenn ich ihn informiere.«
    »Das bleibt dir überlassen.«
    »Einigen wir uns darauf, daß ich in den Ort fahre und mit London telefoniere. Anschließend komme ich wieder zurück. Das Risiko muß ich einfach eingehen.«
    »Ich kann dich nicht daran hindern.«
    Harry Stahl wußte selbst nicht so recht, was er eigentlich wollte. Es gelang ihm kaum, die unterschiedlichen Tatsachen in die Reihe zu bringen. Er hatte vom Telefonieren

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