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0842 - Teufels-Schönheit

0842 - Teufels-Schönheit

Titel: 0842 - Teufels-Schönheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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etwas passiert, das mir die Haare zu Berge stehen läßt.«
    Suko lächelte sie an. »Mit mir möchtest du nicht darüber reden?«
    »Nur wenn du willst.«
    »Aber immer.«
    »Ich hole uns Kaffee.«
    »Für mich Tee, wenn möglich.«
    »Okay, bekommst du.« Sie zwinkerte ihm zu. »Seit Shao wieder da ist, befindest du dich auf dem Tee-Trip, wie?«
    »So ähnlich.«
    Wenig später war Glenda wieder zurück. Zwei Tassen hatte sie mitgebracht. »Ja, das tut gut«, sagte Suko und nahm einen Schluck. Er sprach erst weiter, als Glenda sich gesetzt hatte. »Nun rück mal mit deinen Problemen heraus. Dem Gesicht nach zu urteilen, drücken die Sorgen ganz schön, wie?«
    »Da kann ich dir nicht widersprechen.«
    »Worum geht es denn?«
    »Um die Jugend, die Schönheit und um zwei vertauschte Gesichter.«
    Bei dieser Antwort hätte sich Suko beinahe verschluckt. Im letzten Augenblick trank er den Tee, und er mußte tief Luft holen, wobei er ein Räuspern nicht unterdrücken konnte.
    »War das dein Ernst?«
    »Mein vollster.«
    »Dann bin ich gespannt.«
    Glenda erzählte, was sie bereits am frühen Morgen erlebt hatte. Suko, der genau zuhörte, konnte zwischendurch immer nur den Kopf schütteln, aber er hütete sich, Kommentare zu geben und ließ Glenda ausreden. Erst dann sprach er. »Ich kenne dich lange genug, Glenda, und ich glaube nicht, daß du mir einen Bären aufgebunden hast.«
    »Das habe ich nicht.«
    »Gut, kommen wir zur Sache. Es stimmt also jedes Wort.« Er sprach weiter, während Glenda nickte. »Du hast das heute morgen alles erlebt und diese Mandy Rice auch gesehen.«
    »Ja, mit einem anderen Gesicht. Heute abend findet unser Klassentreffen statt, und dorthin wollte mich John begleiten.«
    Suko schwieg, was Glenda gar nicht gefiel. »Warum sagst du denn nichts? Du mußt doch…«
    »Ja, ja, schon.« Er schlug mit der Hand auf den Schreibtisch. »Ich kann es mir nur nicht vorstellen.«
    »Ich auch nicht, aber welchen Grund sollte Mandy Rice gehabt haben, mich zu belügen?«
    »Stimmt auch wieder.« Suko dachte einen Moment nach. »Und sie hat nichts darüber gesagt, wer eventuell im Hintergrund die Fäden zieht? Da muß doch etwas sein.«
    »Das glaube ich natürlich auch, aber ich habe keinen Hinweis erhalten. Mandy Rice war ja selbst völlig von der Rolle.«
    »Das Motiv liegt in der Vergangenheit begründet?«
    »Ja, denn diese Della Streep hat stets darunter gelitten, daß kein Junge sie anschaute. Im Gegenteil, sie wurde verhöhnt und oft genug ausgelacht. Und sie scheint jetzt einen Weg gefunden zu haben, um sich zu rächen. Das sind die Tatsachen.«
    »Wo wollt ihr euch heute abend denn treffen?«
    »In einem Landhaus-Hotel im Londoner Südwesten. Ziemlich am Stadtrand, zwischen London und Windsor. Wirklich idyllisch, und wir werden die Nacht auch dort verbringen.«
    »Die zum Horror werden kann.«
    »Damit ist zu rechnen. Es kommt dieser Della Streep doch nur auf die Konfrontation an und darauf, was die anderen Klassenkameradinnen sagen. Wenn sie hochgelobt wird, wenn man ihr sagt, daß sie sich kaum verändert hat, wird sie zur Königin des Abends. Nur weiß niemand, was tatsächlich dahintersteckt.«
    Suko beschäftigte schon die ganze Zeit über eine Frage. »Sieht sie denn tatsächlich so gut aus?«
    Glenda nickte. »Ja, sie ist toll. Da bin ich ehrlich und auch nicht neidisch. Zudem darfst du nicht vergessen, daß Mandy als Modell gearbeitet hat. Da muß man schon auf sein Aussehen und auch auf die Figur achten. Aber Mandy ist nicht mehr Mandy, sie ist jetzt…« Das Tuten des Telefons unterbrach sie.
    Suko hob ab, hörte kurz zu und reichte Glenda den Hörer. »Es ist für dich.«
    »Wer will mich sprechen?«
    »Eine Frau.« Suko sah ernst aus. »Ich habe den Namen nicht verstanden, aber ich habe ihr Weinen gehört.«
    »Ist schon okay.« Während sich Glenda meldete, schaltete Suko auf Lautsprecher um, so konnte er mithören, was die Anruferin wollte. Sie weinte tatsächlich, und Glenda versuchte zunächst einmal, die Person zu beruhigen. »Bitte, Mandy, reiß dich zusammen, ich kann dich sonst nicht verstehen.«
    »Ja, schon gut.« Sie putzte sich die Nase, was deutlich zu hören war. »Aber ich konnte einfach nicht mehr, und ich mußte dich anrufen, denn sie… sie hat mich angerufen.«
    »Della?«
    »Ja.«
    »Mein Gott, was…«
    Mandy Rice ließ Glenda nicht aussprechen. Es brach plötzlich aus ihr heraus, und die beiden erfuhren, wie Mandy Rice von dieser Della Streep verspottet worden

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