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0843 - Die Frühträumer

Titel: 0843 - Die Frühträumer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Bild entstand.
    Es zeigte eine Kampfszene. Der Offizier drückte eine weitere Taste, und ein Bericht über den gesamten Ablauf der Auseinandersetzung folgte.
    Fassungslos beobachteten die Laren, daß die beiden nur mit Hosen bekleideten Zgmahkonen von Energiestrahlen getroffen, aber nicht verletzt worden waren.
    „Sie haben es kaum gemerkt", sagte Comor-Vaarden. „Es ist unfaßbar."
    Er ließ sich in einen Sessel sinken. Die Offiziere und Politiker redeten auf ihn ein, doch er hörte sie kaum.
    Er wußte, wer die beiden Zgmahkonen gewesen waren, und er wußte auch, wie sie gekommen und gegangen waren. Als er sich wieder erhob, wurde es still im Raum.
    „Das war zuviel", sagte er. „Die Grenze dessen, was wir uns bieten lassen können, ist erreicht. Jetzt bleibt uns nur noch die harte und rücksichtslose Konfrontation.
    Dies war ein kriegsmäßig aufgezogener Angriff auf ein Forschungsobjekt, das von uns Laren allein durchgeführt und finanziert worden ist. Die Zgmahkonen werden sich dafür zu verantworten haben."
    „Wollen Sie Krieg?" fragte einer der Politiker.
    „Wir sind gezwungen, den Zgmahkonen unsere militärische Macht zu beweisen", antwortete Comor-Vaarden, der höchste Repräsentant der Laren im Restkonzil.
    „Wir sind ihnen weit unterlegen", erwiderte einer der Offiziere. „Die Zgmahkonen verfügen über eine vierzigfache Übermacht. Wie könnten wir uns unter diesen Umständen einen offenen Krieg leisten?"
    Der Boden erzitterte unter ihren Füßen. Einige Männer rutschten aus und fielen hin. Eine Fensterscheibe barst.
    Comor-Vaarden klammerte sich an das Computerpult.
    „Wir werden uns etwas einfallen lassen", sagte er zornig. „Notfalls starten wir einen Angriff mit biologischen Waffen auf die von den Zgmahkonen bewohnten Planeten."
    „Auf allen diesen Planeten leben auch Laren", gab einer der Militärs zu bedenken. „Wir können sie nicht abziehen, ohne Verdacht zu erregen."
    „Im Krieg gibt es immer auch unschuldige Opfer", antwortete Comor-Vaarden. „Das läßt sich nicht vermeiden."
    Er verließ den Computerraum und ging zum Antigravschacht. In diesem Moment heulten die Alarmsirenen in der Stadt auf. Im Forschungsinstitut jaulten Alarmpfeifen. Auch von seinem Handgelenk her ertönte ein alarmierendes Pfeifen. Er schaltete es ein.
    „Was ist los?" brüllte er.
    „Eine extreme Instabilität im Grenzbereich des Dakkardimballons", meldete eine schrille Stimme. „Es sieht so aus, als versuche etwas von außen einzudringen."
     
    4.
     
    Das Ende droht
     
    Comor-Vaarden lief an der Spitze der Laren aus dem Forschungsinstitut. Sie stürmten zu mehreren Gleitern, die zwischen den Trümmern der Stadt parkten.
    Sie drängten sich in die Maschinen. Comor-Vaarden startete bereits, als noch mehrere seiner Begleiter sich bemühten, in die Flugkabine zu kommen. Der Gleiter stieg auf. Ein Offizier stürzte aus einer Höhe von mehreren Metern ab, ohne sich zu verletzen.
    Er wandte sich sofort einem anderen Gleiter zu. Den anderen Männern gelang es, sich auf die Sitze zu ziehen und die Türen zu schließen.
    Comor-Vaarden raste zum Landefeld zurück, auf dem der SVE-Raumer stand, mit dem er vom Planeten Stoga gekommen war, nachdem er den Inspektionsflug mit Maccar Karf, Blokker Ceyg und Treccor Perz beendet hatte.
    Die Offiziere, die an Bord verblieben waren, empfingen ihn in heller Aufregung. Sie führten ihn in die Hauptleitzentrale. Auf dem riesigen Bildschirm über dem Steuerleitpult sah Comor-Vaarden die Alarmzone.
    Einer der Offiziere trat auf ihn zu.
    „Ich habe es schon früher gemeldet, aber da waren Zgmahkonen im Forschungsinstitut."
    Comor-Vaarden ging nicht auf seine Worte ein. Er nickte ihm nur knapp zu und ließ sich in einen Sessel sinken. Wie betäubt blickte er auf das bezeichnete Raumgebiet.
    Die hyperenergetische Wandung des Dakkardimballons beulte sich deutlich sichtbar nach innen ein.
    N-dimensionale Energien wallten auf, als würde von außen Druck ausgeübt.
    Einer der Offiziere machte den Politiker auf einen anderen Bildschirm aufmerksam. Auf diesem war zu sehen, daß einige der kleineren Sonnen im Dakkardimballon flackerten, als drohten sie zu erlöschen.
    „Das ist das Ende", sagte einer der Politiker stöhnend. „Wir hätten diese verdammten Experimente nicht machen sollen."
    „Was vor vier Jahren passiert ist, hätte uns eigentlich eine hinreichende Warnung sein sollen", bemerkte ein anderer.
    „Ich habe gehört, daß ein Zusammensturz des Dakkardimballons das

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