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0846 - Die Flucht des Laren

Titel: 0846 - Die Flucht des Laren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schußwechsel zwischen zwei Raumschiffen zu sehr auf, Tekener", erwiderte Kershyll Vanne. „Es wird immer Unstimmigkeiten geben. Der Traum von einer friedlichen Koexistenz aller galaktischen Völker wird nie in Erfüllung gehen. Das wäre der Idealfall.
    Aber die GAVÖK hat Zukunft. Sie garantiert, daß wir dem Idealfall sehr nahe kommen."
    „Die Geschichte zeigt, daß in der Galaxis nur dann Friede herrscht, wenn sich alle Völker einer Bedrohung von außen gegenübersehen. Jetzt, nachdem die Laren fort sind, wird wieder jeder sein eigenes Süppchen kochen wollen.
    Zu diesem Schluß müssen Sie als 7-D-Mann doch zwangsläufig kommen."
    „Ich schalte meine Ratio aus und bin einfach Optimist", meinte Kershyll Vanne.
    „Ich bewundere Sie, daß Sie das können", sagte Tekener anerkennend. „Dieselbe Einstellung hat Sie wohl auch dem von ES erschaffenen Paradies den Rücken kehren lassen, um mit der Menschheit den beschwerlichen Überlebenskampf zu fuhren."
    „Und letztendlich hat es sich gezeigt, daß ES nichts anderes von mir erwartete."
    Das Signal, das das Ende der Linearetappe ankündigte, unterbrach das Gespräch der beiden Männer.
    Sie begaben sich in die Kommandozentrale.
    Was sollte das, Tek? fragte eine lautlose Stimme in Tekeners Geist. Sie gehörte dem Bewußtsein des Alt-Mutanten Tako Kakuta, das der Lächler in sich aufgenommen hatte.
    Wolltest du ihn provozieren?
    „Ich wollte nur harmlos plaudern", murmelte Tekener in dem Bewußtsein vor sich hin, daß er mit dem gesprochenen Wort auch die entsprechenden Gedanken formte.
    Vanne blickte ihn von der Seite an, schwieg jedoch, als er sah, daß nicht er angesprochen war.
    „Ihnen fällt die Verständigung mit ihren sechs Bewußtseinen natürlich leichter", meinte Tekener.
    „Aber Tako ist nur Gast in meinem Körper, und ich bin kein Telepath, da klappt das Zusammenspiel manchmal nicht ganz reibungslos."
    Vanne nickte.
    Er konzentrierte sich bereits auf die Instrumente und Bildschirme des Kommandopults. Er runzelte die Stirn.
    „Fehlalarm?" fragte er Coden Gonz.
    Der hochgewachsene Gäaner schüttelte den Kopf. Manchmal hatte man bei ihm den Eindruck, daß er alles lieber tat, als ein Wort zuviel zu sagen.
    „Der Schußwechsel muß in diesem Gebiet stattgefunden haben", sagte er. „Wir scheinen zu spät gekommen zu sein. Jetzt müssen wir nach Wracks suchen."
    „Vielleicht haben sich die Gemüter auch wieder von selbst beruhigt", sagte Vanne. „Und die Kontrahenten haben sich gütlich geeinigt."
    „Zu hoffen wäre es."
    Bald darauf meldete die Ortungszentrale die Auffindung eines Wracks.
    Die Aufregung legte sich aber sofort wieder, als es sich herausstellte, daß es sich um ein Schiff der Überschweren handelte.
    „Wollen Sie an Bord springen?" fragte Coden Gonz den Lächler. „Vielleicht genügt es, wenn Sie sich einen Überblick verschaffen."
    „Ich werde mal mit meinem Parasiten darüber sprechen", erwiderte Tekener.
    Tako Kakuta hatte seine Gedanken gehört und meldete sich: Seit du bei Jennifer unter dem Pantoffel stehst, werden deine Witze immer seichter. Hast wohl nichts zu lachen bei ihr.
    Tekener grinste.
    Coden Gonz ließ einen Kampfanzug bringen. Als Tekener ihn anlegen wollte, wurde die Ortung eines zweiten Objekts gemeldet.
    „Schon wieder ein Wrack?" fragte Vanne besorgt.
    Er konnte sich die Antwort gleich darauf selbst geben, als die Meßergebnisse einliefen und die Bildübertragung auf den Panoramaschirm überspielt wurde.
    „Ein arkonidisches Beiboot", stellte der 7-D-Mann fest.
    „Und es kommt aus der Richtung des nächsten Sonnensystems. Es hat bereits halbe Lichtgeschwindigkeit erreicht und wird bald in den Linearraum eintauchen. Ich glaube, das wäre ein lohnenderes Objekt, Tek."
    Tekener war gerade dabei, den Druckhelm des Kampfanzugs zu schließen, aber er unterließ es dann.
    „Tako, bist du bereit?" fragte er das Teleporterbewußtsein.
    Er bekam die gedankliche Bestätigung, und im nächsten Moment materialisierte er. Es ging alles fast zu schnell für ihn, obwohl er sich auf die Teleportation eingestellt hatte.
    Als er sich inmitten der,Kommandozentrale des arkonidischen Beiboots wiederfand, trachtete er zuerst, sich mit dem Rücken gegen eine Wand zu stellen.
    Egal wer die Insassen waren, ob Freund oder Feind, sein Auftauchen mußte für sie so unerwartet kommen, daß er auf jeden Fall im Vorteil war.
    Mit dem Rücken zur Wand konnte er die Kommandozentrale überblicken. Er registrierte zuerst die Präsenz

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