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0858 - Horror-Teenie

0858 - Horror-Teenie

Titel: 0858 - Horror-Teenie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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hell war. Es war einfach nur vorhanden und würde so schnell sicherlich nicht verschwinden. Das Fell gehörte dazu. Es war der Katze würdig, dieser mächtigen Göttin, der sich Mandy geweiht hatte.
    Sie lief auf das Home der Kanal-Ratten zu. Niemand hatte sie bisher gesehen. Immer wieder war sie in Deckung gegangen und hatte abgewartet. Dabei waren ihr auch gewisse Gedanken gekommen, die sich einfach nicht zurückdrängen ließen.
    Mandy hatte an die beiden Männer aus dem Auto gedacht, die so plötzlich erschienen waren. Blitzartig waren sie gekommen und hatten die Kontrolle übernommen. Mandy ärgerte sich darüber, daß es ihr nicht gelungen war, den Mann mit dem Schwert zu töten.
    Aber sie hatte weggemußt, denn sie hatte auch gespürt, daß diese Männer anders waren und sie jagen wollten.
    Besonders dieser Blonde strahlte etwas aus, das sie nur als Gefahr ansehen konnte. Auch wenn sie intensiver darüber nachdachte, sie kam auf keinen Punkt oder bekam es nicht in die Reihe, aber es hatte da etwas gegeben, das sie als störend…
    Ihre Gedanken brachen ab.
    Sie hatte Stimmen gehört. Ziemlich weit entfernt, aber doch deutlich zu verstehen. Wieder ein Phänomen, aber Mandys Sinne waren intensiviert worden.
    Auch Katzen hörten gut.
    Sie blieb neben einem alten Waggon stehen und wartete ab. Die Stimmen schwangen vom alten Bunker zu ihr herüber, und die des Anführers Malice hörte sie deutlich heraus.
    Er wurde von einem anderen Mann gewarnt. Der erklärte ihm, was mit Conan passiert war, und sicherlich würde Malice jetzt vor Angst das große Zittern kriegen. Aber er würde auch noch mehr auf der Hut sein.
    Mandy erfuhr alles. Sie war zufrieden, denn das eigentlich Wesentliche hatte der Sprecher nicht in Erfahrung bringen können. So wußte er nicht, wer angegriffen und auch getötet oder verletzt hatte.
    Die junge Frau hörte das Geräusch eines startenden Motors. Dann fuhr ein Wagen weg, und sie konnte auch den Schleier des Scheinwerferlichts sehen.
    Mandy lächelte. Sie dachte an Malice. In seiner Haut wollte sie nicht stecken. Der würde vor Furcht vergehen. Zu recht, denn mit ihm hatte sie noch einiges vor.
    Sie ließ etwas Zeit verstreichen, bevor sie noch einmal Richtung Bunker schaute. Dort würde sie auch ein Versteck finden können, das aber hatte sie nicht vor.
    Die alten Bunker hatten niemals nur einen Eingang gehabt. Es hatte immer zwei gegeben, und Mandy kannte beide.
    Jetzt kam es einzig und allein darauf an, wie weit Malice im voraus gedacht und ob er den Notausgang in sein Kalkül mit einbezogen hatte. Wenn ja, mußte dort eine Wache stehen, wenn nicht, hatte er Pech und Mandy Glück gehabt.
    In diesem Teil der Docks war sie so etwas wie eine Königin. Sie kannte fast jeden Stein, sie wußte, wie sie am schnellsten zum Hintereingang gelangen konnte. Es würde alles kein Problem sein, und auch der Schatten begleitete sie.
    Vom Bunker selbst war nur der Bereich des Eingang zu sehen. Der größte Teil war in diesem alten Hügel verschwunden, ein massiver, aber feuchtkalter Komplex.
    Auch in der Nähe des Hintereingangs bewegte sich Mandy Friedman vorsichtig. Sie rechnete mit allem, denn eine Falle konnte überall aufgebaut sein.
    Ihr Instinkt verriet ihr, daß sie nichts zu befürchten hatte. Zum Eingang hin mußte sie zwei in die Erde eingelassene Stufen hinab. Sie waren sehr glatt und kaum noch als Treppe zu erkennen.
    Vor der Tür blieb sie stehen. Sehr schmal war sie, und sie bestand aus Metall.
    Natürlich war sie geschlossen, und in der Nähe hatte Mandy auch keinen Wachtposten gesehen.
    Das gab ihr Hoffnung. Die Dunkelheit störte sie überhaupt nicht. Außerdem konnte sie in der Dunkelheit besser sehen als andere.
    Trotzdem hatte sie etwas übersehen. Ihr fiel es ein, als sie in ihrer Nähe ein Geräusch hörte.
    Noch an der Tür stehend fuhr Mandy herum.
    »Ich wußte, daß du kommen würdest«, sagte Fitty Jones…
    ***
    Mandy schwieg. Daß man selbst sie noch hatte überraschen können, das wollte ihr nicht in den Kopf. Dabei war sie sich so sicher gewesen, aber eben nicht sicher genug.
    Sie konnte nicht so tun, als wäre nichts gewesen. Sie würde auch den Bunker noch nicht betreten.
    Auf der Stelle stehend drehte sie sich langsam um.
    Er war da, und er hielt sich in einer respektablen Entfernung zu Mandy auf. Fitty Jones wollte keinen plötzlichen Überfall erleben, der mit dem Tod endete.
    Das wußte Mandy, sie brauchte sich den anderen nur anzuschauen. Sie wußte alles über ihn.

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