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0858 - Horror-Teenie

0858 - Horror-Teenie

Titel: 0858 - Horror-Teenie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gelange.«
    ***
    Er drehte sich und deutete nach vorn. Damit auch tief in das Dunkel des Bunkers hinein.
    Das war mir zuwenig. »Wie weit muß ich laufen? An welcher Seite liegt der Ausgang?«
    »An der rechten.«
    »Alles klar.«
    »Ich komme trotzdem mit, Sinclair.«
    Sollte ich zustimmen? Ich überlegte und hob schließlich die Schultern. »Okay, das kannst du. Aber es ist dein Risiko. Außerdem habe ich dich gewarnt.«
    »Ich weiß.«
    »Dann los…«
    Die anderen Mitglieder der Gang blieben zurück. Keiner rief uns etwas nach. Meine Erklärungen hatten ihnen wohl die Sprache verschlagen…
    Fitty Jones wollte es nicht glauben. Fell im Gesicht? Es war Fell auf ihrer Haut gewachsen, auf der Haut eines normalen Menschen, auf der einer jungen Frau, die ein Mensch war, aber kein Tier.
    Fell, einfach nur Fell!
    Er stöhnte und sah, wie Mandy lächelte. Sie hielt auch weiterhin seine Hand fest, und er sah in ihrem Gesicht auch die Veränderungen, die aus zuckenden Muskelbewegungen bestanden, wobei sich der Mund veränderte und die Winkel sich immer breiter und spitzer nach den verschiedenen Seiten hin wegzerrten.
    Auch die Augen sahen so anders aus. Sie hatten etwas Katzenhaftes bekommen.
    Hatten sich nicht auch die Haare verändert? Waren sie nicht gleichzeitig dünner und trotzdem dichter geworden?
    Er konnte es nicht genau sagen, aber er hatte den Eindruck, daß vor ihm kein normaler Mensch mehr stand.
    Plötzlich spürte Fitty den Druck der Fingernägel an der Innenseite des Handgelenks. Die Spitze hatte sich dort hineingebohrt. Wahrscheinlich quoll jetzt schon Blut aus winzigen Wunden. So genau hatte er das nicht mitbekommen, aber er wußte auch, daß er nicht so enden wollte wie die anderen beiden Toten oder wie Conan.
    »Es war dein Pech, Fitty! Du hättest dich nicht einmischen sollen. So aber bist du der nächste. Normalerweise hätte ich mir andere ausgesucht. Ich hätte bei den Kanal-Ratten weitergemacht, da habe ich ja auch angefangen, aber wer mir in die Quere kommt, der…«
    Fitty riß sein rechtes Bein hoch und rammte der Frau das Knie zwischen die Beine. Es hatte ihn wirklich Überwindung gekostet, aber in diesem Fall war ihm nichts anderes übriggeblieben, und damit hatte selbst eine Person wie Mandy nicht gerechnet.
    Sie ließ ihn sogar los. Fitty sprang zurück. Dabei sah er, wie ihn Mandy Friedman beinahe verwundert anschaute, sich sogar bückte, aber keinen Laut des Schmerzes ausstieß.
    Sie starrte ihn nur an.
    »Komm!« keuchte er. »Du wirst kommen und…«
    Den Mut bereute er schon eine Sekunde später, denn Mandy Friedman sprang ihn an, und sie war so schnell, daß er es nicht schaffte, auszuweichen.
    Der Körper prallte geschmeidig gegen ihn wie eine Gestalt aus Hartgummi. Fitty konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Er fiel zu Boden, Mandy sprang auf ihn, und er hörte sie nicht mehr schreien, sondern nur noch fauchen.
    Das war die Katze.
    Und sie schlug ihm ins Gesicht, zog noch die Fingernägel über seine Wangen und hinterließ die ersten Wunden.
    Sie würde weitermachen, sie fauchte, sie knurrte, sie lag auf Fitty und drückte ihn mit ihrem Gewicht zu Boden. Sie bewegte sich wie eine Katze auf ihm, was bei diesem Frauenkörper schon unanständig wirkte, aber sie war das Tier.
    Bis zu dem Moment, als die Hand erschien. Sie gehörte einer Gestalt, die sich bisher im Dunkeln aufgehalten hatte. Plötzlich aber war sie da, und die Hand erwischte den Kragen der Katzenfrau.
    Suko zerrte Mandy hoch!
    Wieder schrie sie. Es hörte sich schon beinahe an wie ein Miauen.
    Schwungvoll wuchtete der Inspektor seinen Körper herum, Mandy noch immer im Griff.
    Er schleuderte sie weg.
    Zwar wuchsen keine Bäume in der Nähe, aber Niederholz reichte auch aus, um sie hart hineinkrachen zu lassen. Mandy rutschte natürlich zu Boden, hatte aber die Arme und auch die Beine ausgestreckt und reagierte so, als wären sie Pfoten.
    Beim Aufprall federte sie ab, schüttelte den Kopf, fauchte, blieb auf allen vieren und machte weiterhin einen angriffslustigen Eindruck. Suko holte die Beretta hervor. Er legte auf die Person an. »Sieh auf, Mandy Friedman. Soviel Mensch wirst du ja noch sein, daß du weißt, was ich in der Hand halte.«
    Sie tat nichts. Nur die langen Finger bewegte sie und kratzte mit den Nägeln den Boden auf.
    Fitty war dabei, sich zu erheben. Er tastete sein Gesicht ab, wo aus kleinen Wunden das Blut rann.
    Er fluchte leise. Suko gab ihm den Rat, sich zurückzuziehen. Der Inspektor wußte

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