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0868 - Aufbruch der BASIS

Titel: 0868 - Aufbruch der BASIS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Umwelt optisch und akustisch wahr, und mit Hilfe desselben Systems teilten sie sich ihrer Umwelt mit.
    Im Halbkreis um den Block herum angeordnet waren Geräte, die es den Leuten, die unmittelbar an diesem Ort mit den Mutanten in Verbindung treten wollten, ermöglichte, dieses zu tun. Der Zugang zur Halle war kontrolliert. Wer hier eintreten wollte, mußte einen guten Grund und vor allen Dingen die auf der Basis dieses Grundes erteilte Autorisierung vorweisen können.
    Payne Hamiller und Jentho Kanthall waren, obwohl sie über entsprechende Anschlüsse in ihren Privatquartieren und vor allen Dingen in der Steuerzentrale verfügten, hierher gekommen, um den Mutanten Julian Tifflors Auftrag zu übermitteln. Tako Kakuta hatte zu ihnen gesprochen und die Anweisung entgegengenommen. Er hatte den beiden Männern versichert, daß mit der Untersuchung sofort begonnen werden würde. Gleichzeitig hatte er gesagt: „Lassen Sie Tifflor wissen, daß er sich keine Hoffnung machen soll. Es gibt an Bord dieses Fahrzeugs Dinge, die verdächtig sind, aber sie lassen sich nicht lokalisieren."
    Mit diesem Bescheid hatten Jentho Kanthall und Payne Hamiller die Halle wieder verlassen - ein jeder, um seiner Arbeit nachzugehen. Es war gegen fünfzehn Uhr am Nachmittag des 29. April, als sich bei Payne Hamiller, der sich um diese Zeit in seinem privaten Arbeitszimmer befand, der Interkom meldete. Er schaltete das Gerät per Zuruf ein.
    Auf der Bildfläche erschien Tako Kakutas Gesicht -, so, wie es der Menschheit von jenen Tagen her in Erinnerung war, als der Mutant noch seinen eigenen Körper besaß. Das Bild wurde in einem Simulator erzeugt, der die Bewegungen des Mundes und der übrigen Gesichtsmuskulatur mit den vom Vokoder erzeugten akustischen Signalen synchronisierte. Es wirkte lebensecht. Niemand, der Tako Kakutas Schicksal nicht kannte, hätte geahnt, daß es sich um eine Animation handelte.
    „Ich möchte Ihnen das Ergebnis unserer Analyse ermitteln", sagte der Mutant. „Kitai Ishibashi hat es übernommen, Jentho Kanthall zu informieren."
    Payne Hamiller konnte sich nicht erklären warum, aber er empfand plötzlich ein warnendes Gefühl. Warum übernahmen zwei Mutanten die Benachrichtigung? Warum sprach nicht einer zu beiden Empfängern? Bekam Jentho Kanthall von Kitai Ishibashi etwas anderes zu hören als er von Tako Kakuta?
    „Konnten Sie etwas finden?" erkundigte er sich.
    „Nein", lautete die Antwort. „.Ganz, wie ich Ihnen heute morgen schon erklärte. Es gibt an Bord einen fremdartigen, unerklärlichen Einfluß, den man schlichtweg als unheimlich bezeichnen muß. Aber wir können nicht bestimmen, von wo der Einfluß ausgeht und auf welches Ziel er gerichtet ist. Wir befinden uns etwa in der Lage einer zu vier Fünfteln erblindeten Person, die die Umrisse eines ihr völlig unbekannten Gegenstands vor sich sieht. Sie kann mit dem optischen Eindruck nichts anfangen."
    „Das klingt furchterregend", erklärte Payne Hamiller. „Glauben Sie, daß die BASIS sich in Gefahr befindet?"
    „Das glauben wir. Aber wir sind uns über die Größe der Gefahr nicht im klaren. Außerdem meinen wir, daß das Besatzungsmitglied Dunja Varenczy außerhalb des fremdartigen Einflusses steht."
    „Sie glauben ...?"
    „Es läßt sich keine direkte Verbindung zwischen Dunja und dem Einfluß feststellen. Das muß nicht bedeuten, daß sie tatsächlich nichts damit zu tun hat. Es verleitet einen lediglich zu der Annahme."
    „Was für Empfehlungen haben Sie für uns?" wollte Payne Hamiller wissen. „Ist der Start der BASIS gefährdet?"
    „Ich habe keine Empfehlungen, Hamiller", antwortete der Mutant. „Ich kenne die Größe der Gefahr nicht, wie ich schon sagte. Im übrigen würde ich eine Verzögerung des Starts nur dann empfehlen, wenn es möglich erschiene, daß die BASIS von einer unbekannten Macht vernichtet werden könnte. Jeder geringeren Gefahr müssen wir einfach ins Auge sehen. Im Augenblick ist PAN-THAU-RA wichtiger als alles andere."
    Hamiller lächelte schmerzlich.
    „Es ist nicht leicht, diese Ungewißheit zu ertragen", bemerkte er.
    „Weder für Sie noch für uns", bestätigte Tako Kakuta. „Aber wir haben noch zwei Tage. Der fremde Einfluß, mit dem wir es zu tun haben, verhält sich im Augenblick statisch. Es gibt keine Bewegung - wenn Sie verstehen, was ich meine. Wenn er anfängt sich zu bewegen, wenn er dynamisch wird, dann haben wir eine bessere Möglichkeit, ihn zu analysieren. Die Frage ist nur, ob die Dynamik vor oder

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