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0875 - Die Rückkehr des Jägers

0875 - Die Rückkehr des Jägers

Titel: 0875 - Die Rückkehr des Jägers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Balzer
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als ernst zu nehmende Bedrohung abgehakt.
    Doch das war ein Fehler. Jean wusste, er hatte nur eine Chance. Und er nutzte sie. »Monsieur Fournier, was machen Sie da?«, schrie Paul Gautard.
    »Etwas, das ich schon vor langer Zeit hätte tun sollen!«
    Die Klinge der Vergeltung schnitt sich durch die ölig glänzenden Leiber der Batui. Für einen Moment waren die Kreaturen der Schwefelklüfte viel zu überrascht, um reagieren zu können - dann schlugen sie zurück. Ihre geballte mentale Macht traf den Jäger , der wie vom Blitz gefällt zusammenbrach.
    Mühsam richtete sich Jean wieder auf, nur um erneut von einer magischen Schockwelle zu Boden geworfen zu werden. Er wusste, dass er eine weitere Attacke nicht überstehen würde. Die nächste Attacke würde sein Gehirn ausbrennen und nur noch eine Hülle hinterlassen.
    Doch dazu kam es nicht. Denn diesmal hatten die Batui einen anderen Gegner vernachlässigt. Stygia lachte höhnisch auf, als sich der telepathische Würgegriff lockerte und sie sich wieder frei bewegen konnte. Rote Blitze zuckten aus ihren Fingerspitzen und säten unter den Batui Tod und Verderben.
    »Nein!« Paul Gautard schrie entsetzt auf, als er sah, wie seine Brüder und Schwestern starben. Verzweifelt bäumte er sich in seinem Rollstuhl auf, und dann geschah das Unfassbare: Die Haut des Milliardärs platzte an unzähligen Stellen auf. Die zunächst winzigen Risse weiteten sich rasch aus, bis die Haut in großen Fetzen vom Körper fiel. Doch was darunter zum Vorschein kam, waren nicht Sehnen, Muskeln und Blut, sondern eine glatte, schwarz glänzende Oberfläche.
    Das Wesen, das einmal Paul Gautard gewesen war, erhob sich aus dem Rollstuhl, zerriss seine nutzlos gewordene Kleidung und streifte die letzten Reste seiner Menschlichkeit ab. Die jahrzehntelange Symbiose mit seiner schwarzblütigen Familie hatte den Milliardär allmählich selbst in einen Batui verwandelt. Dass sein menschlicher Körper immer mehr an Kraft verloren hatte, war nur der unvermeidliche erste Schritt dieser Metamorphose gewesen.
    Der Gautard-Batui glich seinem Bruder , der neben ihm auf der linken Lehne des Rollstuhls hockte, wie ein Ei dem anderen, war aber fast doppelt so groß. Unsicher wagte er die ersten Schritte, doch das Gehen bereitete ihm keine Mühe mehr. Er war bereit für den Kampf.
    ***
    Zamorra verlor keine Zeit. Während er losrannte, gab er Merlins Stern den Befehl zum Angriff. Silberne Blitze schossen aus dem handtellergroßen Amulett und vernichteten alle Batui, die sich dem Dämonenjäger in den Weg stellten. Nicole und Gryf eröffneten gleichzeitig das Feuer und schnitten mit den blassroten Laserstrahlen ihrer Blaster große Breschen in die Reihen der schwarzhäutigen Höllenkreaturen, die zugleich panisch vor Stygias Attacken Deckung suchten.
    »Seite an Seite mit der Fürstin der Finsternis, das muss ein Alb träum sein!«, zischte der Silbermond-Druide.
    »Keine Sorge, der Albtraum ist bald vorbei«, erwiderte Zamorra. »Nicole, der Dhyarra!«
    Die schöne Französin verstand sofort. Während Zamorra sich weiter den Weg zum Anführer der Batui freikämpfte, holte Nicole den blau funkelnden Kristall aus der Hosentasche. Da die Batui ihre geistige Macht auf mehrere Gegner aufteilen mussten, war die Chance groß, dass Nicoles Konzentration diesmal für die Benutzung des Sternensteins ausreichen würde. Auch Merlins Stern war wieder fast zur alten Form aufgelaufen.
    Nicole formte im Inneren ihres Geistes das Bild eines massiven Käfigs, der die Höllenfürstin umschloss. Stygia schrie zornig auf, als plötzlich aus dem Nichts Gitterstäbe um sie herum auftauchten. Aber die vorherigen Kämpfe hatten sie zu sehr geschwächt. Selbst die magischen Blitze, die aus ihren Fingerspitzen hervorzuckten, konnten dem Käfig nichts anhaben.
    »Das büßt du mir, Duval!«, fauchte die Fürstin der Finsternis.
    Nicole antwortete nicht, die Dhyarra-Magie forderte ihre gesamte Aufmerksamkeit. Mit präzisen Blasterschüssen hielt Gryf der Dämonenjägerin den Rücken frei. Die meisten Batui dachten jedoch gar nicht daran, ihre Gegner direkt zu attackieren. Sie konzentrierten sich ganz auf ihre stärkste Waffe - die Telepathie.
    Doch die dämonischen Kreaturen wussten nicht mehr, wer ihr eigentlicher Gegner war, sodass die Wucht ihres Angriffs gebremst wurde. Während die einen alles daransetzten, Stygia weiter in ihrem Machtbereich festzuhalten, attackierten die anderen Zamorra oder Jean Fournier.
    Der TV-Star lag am Boden,

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