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0890 - Auge zum Hyperraum

Titel: 0890 - Auge zum Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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kugelige Energiewesen, dasx man im Innern des Maluth-Helk gefunden hatte, aus seiner Trance erwachte.
    Hergo-Zovran und seine drei Unterführer beobachteten gerade das Treiben der Monaden auf den Bildschirmen, als Goran-Vran hereingeführt wurde.
    „Du hast mich rufen lassen, Fan-zan", meldete er sich, bot jedoch dem Türmer seine Ehrerbietung dar, der den Oberbefehl über die Einsatzflotte hatte. Wie immer nahm Hergo-Zovran von ihm jedoch keine Notiz.
    „Wir haben uns gerade über die Duade unterhalten", sagte Fanzan-Pran. „Erkläre du nun deinem Türmer, was Gleniß-Gem dazu bewogen hat, diesem mutierten Plasmawesen solch großen Spielraum auf diesem Planeten zu lassen."
    Goran-Vran berichtete, was er über diesen Komplex wußte: Daß Gleniß-Gem von der Voraussetzung ausgegangen war, es sei eine gute Tarnung, wenn die Loower den Anschein erweckten, von diesem parapsychisch begabten Primitivwesen beherrscht zu werden.
    Er erklärte auch, warum man einen Ableger der Duade als Wächter der Waffendepots auf Alkyra-I eingesetzt hatte und vergaß nicht, darauf hinzuweisen, daß sich die Ableger des Plasmawesens progressiv weiterentwickelten.
    „Die Duade vermehrt sich durch Zellteilung", führte er detaillierter aus, weil dieser Punkt ihm besonders wichtig erschien. „Und nach erfolgter Teilung ist der so entstandene Ableger intelligenter und parapsychisch begabter als das Plasmawesen, von dem er abstammt. Und der Ableger eines Ablegers hat sich noch weiter entwickelt. Wir haben es auf Alkyra-I erlebt, wo sich der Ableger der Duade teilte und versucht hat, den Saqueth-Kmh-Helk in seine Gewalt zu bekommen."
    „Und welche Konsequenzen zog Gleniß-Gem daraus?" fragte Fan-zan-Pran.
    „Er verfügte vorsorgende Maßnahmen, die verhindern sollten, daß die Duade oder ihre Ableger das AIkyra-System verlassen können", antwortete Goran-Vran. „Damit wollte der Türmer verhindern, daß die Duade auf andere bewohnte Planeten gelangen kann, um ihren Einflußbereich zu vergrößern. Uns Loo-wern kann die Duade nicht gefährlich werden, da wir zwei Bewußtseine haben und wir uns ihren tele-pathischen Impulsen auf die entele-chische Ebene entziehen können.
    Aber für die Wesen dieser Galaxis, die keine zweite Bewußtseinssphäre haben, könnte die Duade zu einer ernsten Bedrohung werden."
    „Eröffnet sich uns damit nicht ein interessanter Aspekt, Hergo?" sagte Fanzan-Pran, nachdem Goran-Vran geendet hatte.
    „Welchen Vorschlag hast du zu machen, Fanzan?" forderte der Flottentürmer seinen Unterführer auf.
    „Die Duade hält neun mal neun Loower als Geiseln gefangen", sagte Fanzan-Pran. „Wir könnten die Du-ade dazu bewegen, die Geiseln freizulassen, wenn wir als Gegenleistung versprechen, sie an Bord eines unserer Schiffe mitzunehmen. Damit würden wir nicht nur die Ruhe im Alkyra-System wiederherstellen, sondern wir hätten mit der Duade auch ein Druckmittel gegen die Ter-raner zur Verfügung. Im Bedarfsfall vielleicht sogar eine wirkungsvolle Waffe."
    . „Genial", lobte Hergo-Zovran. „Ich werde selbst die Verhandlungen mit dem Plasmawesen führen."
    Goran-Vran war entsetzt über die Leichtfertigkeit der Raumfahrer, die bedenkenlos den Machtbereich der Duade zu vergrößern gedachten, nur um der Situation auf Alkyra-II Herr zu werden.
    „Es ist die beste Lösung, Goran", behauptete Fanzan-Pran. „Vergiß nicht, daß es uns um die Beschaffung des Schlüssels für die Materiequelle geht. Dafür muß uns jedes Mittel recht sein."
    „Aber wenn wir die Kontrolle über die Duade verlieren, könnten uns deren mutierte Ableger eines Tages selbst gefährlich werden", gab Goran-Vran zu bedenken.
    „Das ist eine unbegründete Sorge", erwiderte Fanzan-Pran. „Wir wollen uns der Duade nur im äußersten Notfall bedienen."
    Goran-Vran erfuhr nicht, auf welche Weise der Türmer die Verhandlung mit dem telepathischen Plasmawesen führte, denn er faßte die Gedanken seines Ordinärbewußtseins nicht in Worte. Aber der junge Loower, der in die Kaste der Raum-Jahrer aufgenommen worden war, vernahm die telepathische Antwort der Duade.
    Es ist klug von den Trümmerleuten, meine Bedingungen anzunehmen. Damit bin ich versöhnt, und ich werde vergessen, daß meine Verweser gegen mich rebelliert haben. Schickt das Schiff, ich werde es durch Gedankenimpulse zu meiner Jlesidenz lotsen. Ihr werdet euren Entschluß nicht bereuen, Trümmerleute, denn eure Königin wird euch an ihrer Macht über diese Sterneninsel teilhaben lassen.
    „Es

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