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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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größere Sorgen wegen Onkel George. Bei all dem Lärm, den dieses Ding veranstaltet hat, hätte er längst hier auftauchen müssen, oder?«
    »Ich werde sie umbringen!«, schäumte Naomi. »Ich habe ihnen befohlen, mir zu dienen, aber sie waren nirgendwo zu finden!«
    Bryce und Gloria waren verschwunden. Sie hatten sie einfach im Stich gelassen. Nachdem sie ein Vampir geworden war, hatte sie geglaubt, derartige Dinge hinter sich gelassen zu haben. Aber andere konnten sie noch immer verraten. Wie hoch war der Preis für den Verrat an einem Vampir? Sie brauchte Bryce und Gloria noch immer, wenigstens für ein oder zwei Tage. Aber wenn ihr Plan Erfolg hatte, würde sie die beiden auf äußerst fantasievolle Weise töten - sofern töten in diesem Fall überhaupt der richtige Ausdruck war.
    Eric lächelte sie an. »Diener können manchmal schrecklich unzuverlässig sein.« Er wies hinauf zum sternenüb er säten Himmel. »Aber sieh es doch einmal anders. Was für eine Rolle werden die beiden spielen, wenn wir die Welt beherrschen und alle uns dienen?«
    Eric schaffte es immer, dass sie sich besser fühlte. Er hatte ihr wirklich eine Menge beigebracht. Bevor sie ihn getroffen hatte, war sie nur ein durchschnittlicher Vampir gewesen. Er hatte ihr gezeigt, wie sie Bryce in dieses Ding verwandeln konnte, ohne dass er dabei starb, und wie sie die lebende Cordelia unter ihre Kontrolle bringen konnte.
    »Du möchtest es also immer noch zusammen mit mir wagen?«, fragte sie leise.
    »Naomi, wie kannst du nach dieser langen Zeit noch daran zweifeln? Nur wenn wir gemeinsam handeln, wird der Plan gelingen. Ich kenne die Geheimnisse der Magie. Du kennst die Geheimnisse der Jägerin.«
    Er legte eine seiner starken Hände auf ihre Schulter. »Aber wir müssen noch die Einzelheiten besprechen. Morgen Nacht werden unsere Träume wahr.«
    »Unsere Träume?« Naomi war nach Lachen zumute. Eric gab ihr immer das Gefühl, dass sie an etwas Großem mitwirkte.
    »Während ich meinen Teil der Aufgabe erfülle, wirst du dich mit den anderen um die Jägerin kümmern müssen. Ihr müsst sie beschäftigen. Auch wenn sie nichts von der bevorstehenden Beschwörung der Druiden weiß, könnte sie sich einmischen und alles verderben.«
    Er drehte sie sanft, sodass sie sich Auge in Auge
    gegenüberstanden. »Unser Plan steht kurz vor der
    Verwirklichung. Nur noch eine Nacht und alles wird anders
    sein.«
    »Anders«, wiederholte Naomi.
    »Keine Angst, Naomi. Eric wird sich schon um dich
    kümmern.«
    Sie hoffte es. Eric hatte ihr weit mehr beigebracht, als sogar ihm bewusst war.
    Zum ersten Mal in ihrem neuen Leben nach dem Tod war sie verraten worden. Sollte Eric sie auch verraten, würde ihr Rache schrecklich sein.

17

    Buffy war auf direktem Weg zur Highschool-Bibliothek. Sie trafen sich dort immer, wenn die Lage richtig ernst wurde; schließlich war sie in gewisser Hinsicht Giles’ Hauptquartier. Sie hoffte nur, dass Giles wusste, wie gefährlich diese ganze Druidensache war, und dass er bereits einen genialen Rettungsplan ausgebrütet hatte.
    »Buffy!« Sie hörte Xanders Stimme, als sie gerade über den Rasen der Highschool laufen wollte. »Mann, was bin ich froh, dich zu sehen.«
    Sie drehte sich um und sah Xander und Cordelia mit einem von Ians Brüdern auf sich zukommen. Alle blickten mindestens genauso besorgt drein wie sie selbst. »Die Aussichten für Sunnydale sind ganz und gar nicht sonnig«, sagte Xander nur. »Wir müssen mit Giles reden.«
    Buffy nickte. »Da bin ich ganz deiner Meinung - und zwar in beiden Punkten.«
    Sie eilten zu der einen Tür, die Giles immer offen ließ, wenn er in der Bibliothek war. Der Wächter war tatsächlich da.
    Die vier stürmten in die Bibliothek. Giles und Willow blickten von dem Monitor auf, vor dem sie saßen.
    »Ich habe euch erwartet«, sagte Giles mit der für ihn typischen Gelassenheit.
    »Uns alle?«, fragte Xander.
    »Nun, zumindest einige von euch«, räumte Giles ein, während er Dave einen Blick zuwarf und dann zögerte. »Die Dinge sind in Bewegung geraten.«
    Willow nickte. »Entweder ist das Computerprogramm verrückt geworden oder das Ende der Welt steht vor der Tür.« Sie schwieg einen Moment und fügte hinzu: »Ich hoffe, es ist das Computerprogramm.«
    »Nun, es ist nicht das Einzige, was hier verrückt geworden ist.« Buffy erzählte ihnen mit knappen Worten von ihrem Kampf gegen die Pflanzen.
    »Ich fürchte, wir sind dafür verantwortlich«, sagte Dave, als sie fertig war.
    »Die

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