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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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wilden Grapscherpflanzen sind Druidenwerk?«, fragte Buffy.
    »Ja, sie sind einer der Zauber, die mein Onkel morgen einsetzen will. Aber dieses extreme Wachstum, dieses Übermaß an Aggressivität - nichts davon hätte so früh einsetzen dürfen. Ich bin sicher, dass mein Onkel und meine Brüder die vorbereitenden Beschwörungen noch nicht einmal beendet haben. Wenn die Pflanzen so stark auf die Vorbereitungen reagieren, wie werden sie dann erst auf die eigentliche Beschwörung reagieren?«
    »Vielleicht«, sinnierte Giles, »sollte uns euer Onkel endlich seinen versprochenen Besuch abstatten, damit wir über alles reden können.«
    »Mein Onkel hat Sie noch nicht wieder aufgesucht?«, fragte Dave ungläubig. »Dabei hat er doch ausdrücklich erklärt, wie ungeheuer wichtig die Hilfe der Jägerin ist. Ich verstehe einfach nicht, warum er nicht zu Ihnen gekommen ist, um Ihnen alles zu erklären.«
    Giles musterte den Rest der Gruppe, die gerade den Raum betreten hatte. »Aber von euch sieht keiner besonders glücklich aus. Habt ihr alle gegen diese Pflanzen kämpfen müssen?«
    »Da draußen treibt mehr als nur ein riesiger grüner Daumen sein Unwesen«, erwiderte Xander. »Wir haben gerade einen Vampirangriff überlebt.«
    Buffy schüttelte den Kopf. »Egal, was passiert, die Vampire sind immer dabei.«
    »Aber diesmal war es eine Vampirin«, erklärte Xander. »Und zwar Naomi.«
    Naomi? Buffy pfiff leise vor sich hin. Ms. Jammern-ist-mein-ganzes-Leben? Von allen Mitgliedern von Cordelias alter Clique war Naomi die größte Nervensäge. Egoistisch. Und kleinlich. Eigentlich war es kein großer Verlust, dass Naomi in eine Vampirin verwandelt worden war.
    »Und«, fügte Xander hinzu, »ich glaube, sie hat Cordelia verhext.«
    Buffy bemerkte, dass Cordelia noch kein einziges Wort gesagt hatte. Diese Sache war also ernst.
    »Sie hat außerdem eins der Mädchen aus dem Club gebissen«, warf Dave ein. »Glücklicherweise konnte ich eingreifen, bevor sie viel Blut saugen konnte. Wir haben ihr etwas Wasser gegeben, etwas zu essen...«
    »Donuts«, erklärte Xander. »Nachts um diese Zeit haben in Sunnydale nicht viele Geschäfte geöffnet.«
    »Ich habe die Wunde mit einer Kleinigkeit behandelt, die ich dabei hatte«, fuhr Dave fort. »Sie ist sofort verheilt und wir haben das Mädchen nach Hause gebracht. Wir haben für derartige Notfälle immer etwas in der Tasche. Ich könnte euch eine Liste geben.«
    »Das wäre zweifellos sehr hilfreich«, erwiderte Giles.
    »Kein Wunder, dass das Computerprogramm verrückt gespielt hat«, fügte Willow hinzu. »Für einen Ort, wo nichts passieren soll, ist eine ganze Menge passiert.«
    »Die arme Barb.« Dave lächelte, als er an sie dachte. »Ich bin sicher, wenn sie morgen aufwacht, wird ihr alles wie ein schlechter Traum vorkommen.«
    »Das ergeht vielen Leuten in Sunnydale so«, versicherte ihm Giles.
    »Nun, diese Traumkiste ist ja noch erträglich«, meinte Buffy. »Aber es passieren hier jede Menge Sachen, mit denen die Leute nicht zurechtkommen.«
    »He, es gibt hier eine Sache, mit der wir nicht zurechtkommen«, unterbrach Xander. Er berichtete rasch, wie er bemerkt hatte, dass sich Cordelia seltsam verhielt, dass sie eine junge Frau - Barb - in die Gasse hinter dem Bronze gelockt hatte, wo Naomi wartete. Und dass Cordelia, kaum dass sie Barb dazu gebracht hatte, nach draußen zu gehen, den ganzen Vorfall vergessen hatte.
    Giles rieb sich den Nasenrücken unter seiner Brille. »Ich glaube, für so etwas sind schon besondere Kräfte erforderlich. Cordelia, kannst du dich an irgendetwas erinnern?«
    Cordelia schüttelte unglücklich den Kopf.
    Der Bibliothekar wirkte nicht im mindesten überrascht. »Ja, das passt zu dieser Art von Kontrolle. Ich bin überzeugt, dass es ein Mittel dagegen gibt. Ich werde entsprechende Nachforschungen betreiben. In der Zwischenzeit, Cordelia, bleibst du am besten immer in der Nähe der anderen. Wenn Naomi versucht, dich noch einmal zu beeinflussen, werden dich die anderen zweifellos zurückhalten können.«
    Cordelia nickte. Sie sah nicht sehr überzeugt aus. Eigentlich, dachte Buffy, sieht sie zutiefst verängstigt aus.
    »Okay«, sagte Xander. »Irgendjemand muss diese Frage stellen. Könnte es sein, dass es einen Zusammenhang zwischen dieser Vampirkiste und den Pflanzen gibt?«
    Giles dachte einen Moment darüber nach, bevor er antwortete. »Wer kann das in Sunnydale schon ausschließen?«
    »In dieser Gegend«, fügte Willow hinzu, »hängt

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