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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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verschwunden war. Sie wartete, bis alle Laute der Nacht - die der Vögel, Ratten und Insekten - von einem Moment zum anderen wieder einsetzten. Diese Laute verstummten stets, sobald sich irgendwo eine Gruppe von Vampiren einfand - als würde ein Vampir mit einem Funken Selbstachtung Insekten essen! -, und wurden erst wieder hörbar, wenn sich die Tiere sicher fühlten.
    »Ich schätze, wir können jetzt reden, Brycie«, sagte sie schließlich, während sie mit der Faust der Laderampe drohte, auf der Naomi noch vor zehn Minuten gestanden hatte. »Na, ist sie nicht schrecklich stolz und hochnäsig?«
    Gloria sprang auf die Rampe und äffte Naomi nach. Sie stolzierte auf und ab. »Meine Kinder! Morgen - werde ich euch - alles geben! Und ihr müsst dafür nur töten - eine Jägerin! Sie hat ja bloß den Meister getötet, den Orden von Taraka vernichtet und Dutzende von Vampiren aufgespießt! Was für ein Angebot!« Sie sah auf Bryce hinunter. »Verdammt gut, was?«
    »Hu-hu«, stimmte Bryce zu.
    »Für wen hält sie sich eigentlich?«, ereiferte sich Gloria. »>Einen Momente, sagt sie. >Ich will mit euch beiden redenc, sagt sie. Und wir müssen uns fügen und vor ihr im Staub kriechen!«
    »Hu-hu-hu«, stimmte Bryce zu. »Wehtun!«
    Gloria lächelte bei dem Gedanken. »Ja, Brycie, Gloria wird dir helfen, die hübsche kleine Naomi in ihre Schranken zu weisen.« Sie betrachtete den Parkplatz, wo Naomi Hof gehalten hatte. »>Wo habt ihr heute Abend gestecktc, sagt sie. >Ich habe euch gebrauchte, sagt sie. Oh, wenn Naomi wüsste, wo Gloria und Brycie gesteckt haben, wäre sie richtig wütend!«
    »Hu-hu-hu.«
    Sie sprang von der Rampe und gab dem Müllmonster einen zärtlichen Knuff. Bryce schmatzte. »Du denkst immer nur an das eine, nicht war, du böser Junge? Aber das muss bis später warten. Jetzt hat Gloria einen Plan. Naomi denkt, sie kann Bryce und Gloria nach Herzenslust herumkommandieren. Naomi denkt, sie hat alles im Griff.
    Nun, sie wird nicht mehr so stolz und hochnäsig sein, wenn Buffy hinter ihre Pläne kommt. Da kannst du Gloria beim Wort nehmen!« Sie blickte um sich, um absolut sicherzugehen, dass sie beide allein waren. »Jetzt hör mir zu, mein Prinz des Mülls. Gloria und Naomi müssen tagsüber schlafen. Aber Brycie hat dieses Problem nicht. Du wirst also Folgendes tun...«
    »Hu?«, fragte Bryce.
    Sie betrachtete ihren Gefährten. »Du bist nicht gerade der perfekte Bote, nicht wahr? Gloria wird alles aufschreiben.«
    Gloria kicherte, als sie den Boden nach einem Stück Papier absuchte. »Wir zahlen ihr alles heim!«
    Oz öffnete die Tür zur Bibliothek.
    Sofort schloss er sie wieder und blieb auf dem Korridor stehen.
Der Druidenonkel - George - war dort drinnen und tat Dinge, die nicht besonders freundlich wirkten. Er hörte Willow fragen, ob George Giles so zurücklassen wollte, und während die Tür wieder zufiel, erhaschte er einen Blick auf den Bibliothekar, wie er zu Boden sank. Gedämpfte Stimmen drangen durch die geschlossene Tür. Willow klang ganz und gar nicht glücklich.
    Oz überlegte fieberhaft, was er tun konnte. Natürlich wollte er Willow retten. Allerdings vermutete er, dass Giles bereits versucht hatte, Willow zu retten, und Giles lag jetzt bewegungslos auf dem Boden. Demzufolge war eine direkte Konfrontation vielleicht nicht die beste Lösung.
    Eins war klar: Diese nicht allzu freundliche Sache, die George machte, schien sich völlig von allem zu unterscheiden, was Ian oder die anderen jungen Druiden ihm erzählt hatten. Was war, wenn sie wussten, was ihr Onkel plante, und ihn die ganze Zeit belogen hatten? Oz ballte die Fäuste. Nein, Oz hatte eine Menge Zeit mit den jüngeren Druiden verbracht. Er hätte es bemerkt, wenn sie Böses im Schilde führten... irgendwie. Er bezweifelte, dass Ian überhaupt etwas von Georges Plänen wusste. Was immer er hier auch trieb, der alte Onkel George handelte auf eigene Faust.
    Aber Ian war irgendwo dort draußen und suchte nach dem, was Oz soeben gefunden hatte. Oz wünschte, er könnte nach draußen gehen und den jungen Druiden suchen. Was auch immer Onkel George machte, Oz hatte das Gefühl, dass Ian auf Oz’ Seite sein würde. Aber was war, wenn er losging und Ian suchte und sie beide zurückkehrten, nur um festzustellen, dass George und Willow verschwunden waren? Oz musste die richtigen Prioritäten setzen. Und Willow war die Nummer eins.
    Fremdartiges Licht fiel durch die kleinen runden Fenster in der Bibliothekstür. George machte dort

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