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09 - Verschwörung der Druiden

09 - Verschwörung der Druiden

Titel: 09 - Verschwörung der Druiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Craig Shaw Gardner
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sagte er fröhlich, wie er es in einem britischen Film gesehen hatte.
    Er hörte ein Stöhnen hinter dem Bibliothekarstisch. Xander eilte durch den Raum, bis er Giles entdeckte, der mühsam auf die Beine kam.
    »He! G-Man!«, rief Xander. »Sind Sie okay?«
    Giles nickte. »Ich denke schon.« Er rückte seine Brille zurecht. »Es ist Morgen, nicht wahr?«
    »Vielleicht sollten Sie Ihre nächtlichen Streifzüge durch die Kneipen etwas reduzieren«, schlug Xander vor. Der Bibliothekar sah ziemlich mitgenommen aus, als hätte er die ganze Nacht durchgefeiert. »Soll ich die Schul sch wester holen?«
    Giles schüttelte den Kopf.
    »Sie haben Willow«, sagte er. »Der ältere Druide, George, tauchte plötzlich auf und nahm sie mit.«
    Xander konnte es nicht glauben. »Sie haben Willow mitgenommen? Diese elenden, verlogenen, doppelzüngigen, hinterlistigen Druiden? Aber wohin haben sie sie gebracht?«
    Giles sah sich um, fand einen Stuhl und setzte sich. »Ich habe nicht die leiseste Ahnung.«
    »Mann, ich habe diesen Kerlen vertraut!« Xander blickte sich wild um, als erwartete er, dass eins der Bücher aus den Regalen springen und ihm die Antwort geben würde. Er wusste nicht, was er tun sollte.
    Buffy platzte in den Raum. Sie lächelte zur Abwechslung sogar. Nun, das würde nicht lange anhalten.
    »He, was ist gebacken?«, rief sie.
    Sie informierten sie kurz über die Situation. Georges Verrat, Willows Entführung, Giles’ ungewollte Ruheperiode.
    »Diese Kerle sind also nur hergekommen, um uns zu hintergehen?«, fragte Xander, als sie mit der Erklärung fertig waren.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Buffy. »Vielleicht können wir einigen von ihnen doch noch trauen. Ian hat gestern Nacht seinen Onkel gesucht. Als ich mit ihm sprach, schien er zu befürchten, dass sein Onkel irgendetwas Verrücktes vorhat.«
    »Er hat etwas Verrücktes mit Willow vor?« Xander ballte die Fäuste. Er konnte den Gedanken, dass Willow in Gefahr war, nicht ertragen. Er kannte sie viel länger als Buffy. Willow war seit einer Ewigkeit seine beste Freundin! Sie standen einander so nahe, dass jeder von ihnen die Sätze des anderen beenden konnte.
    »Ich will niemanden unnötig beunruhigen«, sagte Giles, während er sich mit beiden Händen den Kopf hielt, »aber ich halte es für möglich, dass George Willow entführt hat, um sie als Opfer darzubringen.«
    »Sie meinen als Menschenopfer? Er will sie als Teil dieser Beschwörung umbringen?«
    »Ich fürchte ja.«
    Bevor Xander richtig wütend werden konnte, öffnete sich erneut die Bibliothekstür.
    Cordelia stürmte in den Raum. »Oh, Xander, was bin ich froh, dich zu sehen. Gerade ist etwas Seltsames pass...« Sie brach ab und starrte den Bibliothekar an. »Geht es Ihnen nicht gut?«
    »Er hatte eine kleine Auseinandersetzung mit einem Druiden«, erklärte Xander.
    »Aber ich dachte, die Druiden gehören zu den Guten!«
    »Das dachten wir auch«, nickte Buffy.
    »Ich schätze, sie haben sich nur verstellt«, vermutete Xander.
    Cordelia runzelte die Stirn. »Ist Willow nicht hier?«
    Giles seufzte. »Nein. Ich fürchte, Willow wurde gestern Nacht von einem der Druiden entführt.«
    »Sie wurde entführt?« Cordelia sah ihn entgeistert an. »Das bedeutet, dass sie nie einen Weg finden wird, mich von Naomis Bann zu befreien. Mann, diese Druiden werden immer übler!«
    Sie machte sich Sorgen wegen diesem verdammten Bann? Xander konnte es nicht fassen. Offenbar war ihr nicht ganz klar, was wirklich passiert war.
    »Cordy! Konzentrier dich. Giles glaubt, dass Willow entführt wurde, um als Menschenopfer zu dienen!«
    »Menschenopfer. Das klingt auch ziemlich ernst, schätze ich.«
    Nun, dachte Xander, Cordy steht unter dem Einfluss eines Vampirs. Man musste das stets berücksichtigen. Auch wenn Vampirzauber und Menschenopfer nicht zu den Dingen gehörten, die er gern berücksichtigte.
    »Nur einer der Druiden war an der Entführung beteiligt«, fügte Giles hinzu, »der ältere, George. Aber er ist ihr Anführer. Vielleicht sind die anderen gezwungen, seinen Befehlen zu gehorchen.«
    Xander war sich dessen nicht mehr so sicher - er befürchtete in jeder Hinsicht das Schlimmste. »Hat irgendjemand Oz gesehen? Vielleicht haben sie ihm auch etwas angetan!«
    »Ich habe Oz gestern Nacht zusammen mit Ian gesehen«, sagte Buffy. »Ian hat mich nach Hause gebracht, aber Oz ist noch weitergezogen... um Willow zu suchen.«
    Für einen Moment sagte niemand ein Wort. Zuerst Willow, dann Oz?, dachte

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