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0922 - Invasion der Feuerkugeln

Titel: 0922 - Invasion der Feuerkugeln Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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attackieren? Und das Kind hat das - hm Objekt bei sich..."
    Hergo-Zovran hatte sich umgedreht, als wolle er einen Blick auf den Roboter werfen. Tifflor beobachtete ihn aufmerksam, während er sprach. Er hatte den Eindruck, daß der Loower zusammenzuckte, als von dem geheimnisvollen „Auge" die. Rede war.
    „Wir müssen einen Weg finden, dem Mädchen zu helfen", sagte er eindringlich.
    „Dazu müßten wir in die Hyperraumklause eindringen", antwortete Hergo-Zovran nüchtern. „Und das ist unmöglich. Wir wollen hoffen, daß das Kind den richtigen Weg findet. Ich werde Sie über alle Neuigkeiten informieren, Julian. Werden Sie auch mir Ihre Erkenntnisse mitteilen?"
    Tifflor versprach es, und er meinte es ehrlich.
    Das Schicksal der entführten Kinder blieb ungeklärt. Tifflor glaubte dem Loower, der versicherte, daß sein Volk mit diesen Vorgängen nichts zu tun hatte. Wegen des Helks Nistor brauchte er sich keine Sorgen mehr zu machen - der Roboter würde vorerst da bleiben, wo er hingehörte, nämlich bei den Loowern, und die würden sicher alles daran setzen, uni den wertvollen Roboter nicht schon wieder zu verlieren. Mit Boyt Margor würde man auch weiterhin rechnen müssen - die Frage war, ob Baya Gheröl es tatsächlich fertigbrachte, den Mutanten zu befreien.
    Voraussetzung dafür war, daß das Kind mit dem „Auge" umzugehen verstand.
    Als Julian Tifflor nach Terra zurückkehrte, wußte er immer noch nicht, was er von diesen ominösen „UFOs" zu halten hatte.
     
    5.
     
    Als Gyder Bursto in den Gleiter kletterte und Selnas Gesicht sah, dämmerte ihm Schlimmes. Sie betrachtete ihn mit jener undefinierbaren Miene, die sie immer dann aufsetzte, wenn es wieder einmal galt, Bursto in die Pflicht zu nehmen.
    „Was ist los?" fragte er herausfordernd.
    „Nichts", antwortete Selna gelassen. „Aber es wird jede Menge Arger geben, Bursto, dafür garantiere ich."
    Bursto tat, als verstünde er kein Wort. Selna wartete.
    „Du wirst die Finger von der UFO-Geschichte lassen!" forderte sie schließlich.
    Der Gleiter startete. Bursto drehte sich lächelnd nach ihr um.
    „Zu spät", behauptete er.
    Selna griff schweigend zur Seite. Aber Bursto hatte die Sicherheitsautomatik eingeschaltet - die Türen ließen sich nicht öffnen.
    „Du kannst mich nicht einfach verschleppen!" protestierte sie.
    „Warum hörst du mir nicht erstmal zu?"
    „Das kenne ich", versetzte sie bockig. „Bilde dir nicht ein, daß ich schon wieder auf schöne Worte hereinfallen werde."
    „Ich verspreche dir, daß ich keinen Versuch unternehmen werde, dich zu überreden. Ich erkläre dir, was ich vorhabe, und du entscheidest dich, was du tun willst. Einverstanden?" Sie nickte. „Also: Ich will nur eines herausfinden: Was sich in diesen Feuerkugeln befindet. Alle anderen Antworten finden sich dann schon von selbst.
    Um an ein UFO heranzukommen, werde ich versuchen, ein paar mögliche Landeplätze vorauszuberechnen."
    „Meinst du nicht, daß man in Terrania auf diese Idee auch schon gekommen ist?"
    „Vielleicht. Vergiß nicht, daß man dort noch andere Sorgen hat. Ich verlasse mich auf mein Glück."
    „Ich will nicht mit dir streiten..."
    „Danke, gleichfalls. Wir haben eine gewaltige Arbeit vor uns, Selna. Es gilt, ein paar tausend Augenzeugenberichte zu sichten und untereinander zu vergleichen. Gemeinsamkeiten zu ermitteln - alleine schaffe ich das nie. Der Experte für diese Dinge bist du."
    „Die Expertin!" korrigierte Selna mechanisch.
    „Es war nicht so gemeint."
    „Ich weiß. Bursto, was du vorhast, ist Wahnsinn. Das schaffen wir auch zusammen nicht. Wir würden sicher Tage, wenn nicht Wochen brauchenund bis dahin liegen neue Berichte mit neuen Daten vor, die alle unsere Ergebnisse in Frage stellen. Ich habe einen anderen Vorschlag."
    „Verlange ja nicht schon wieder von mir, daß ich die Sache fallenlasse!"
    Sie warf ihm einen höchst sonderbaren Blick zu.
    „Während du draußen warst", sagte sie zögernd, „habe ich eine Meldung aufgefangen. Eine Frau in Kapstadt behauptet, ihr kleiner Sohn sei von UFOs entführt worden, und die Regierung halte diese Information zurück. Es klang durchaus glaubhaft. Ein Reporter fragte sie, warum ihrer Meinung nach diese Art von Zensur stattfinden solle. Sie vertrat die Ansicht, daß man eine Panik verhindern wolle. Bursto - wir wissen, daß damals auch Menschen entführt wurden, und es tauchten durchaus nicht alle wieder auf. Aber es waren selten Kinder. Dagegen fiel mir auf, daß es

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