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095 - Das Ungeheuer von Loch Ness

095 - Das Ungeheuer von Loch Ness

Titel: 095 - Das Ungeheuer von Loch Ness Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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redete Coco weiter, sich mehr an Abi wendend. „Er wird ihren Schwebezustand aufheben und ihnen eine letzte Existenz geben." „Die Todeswolke wird zu einem Monster aus Fleisch und Blut, Abi", erklärte Parker. „Und dieses Monster läßt sich dann nicht mehr materiell umformen. Mit dem Tod des Monsters dürfte auch die Todeswolke für immer verschwinden. Habe ich das richtig verstanden, Coco?"
    „Vollkommen richtig, Jeff. Und hier liegt unsere Chance. Luguri wird uns wahrscheinlich eine raffinierte Falle stellen."
    „Also, so ganz habe ich das noch immer nicht begriffen", gestand Abi.
    „Luguri geht davon aus, daß wir das Monster für eine Ausgeburt der Schwarzen Magie halten", warf Yoshi höflich ein, ohne auch nur die Spur von Ungeduld zu zeigen. „Er wartet nun darauf, daß wir dieses Gebilde mit den Mitteln der Weißen Magie angreifen, Abi. In Wirklichkeit aber hat er die toten Seelen bereits verformt und zu einem echten Ungeheuer werden lassen."
    „Daß sich dann einen Dreck um unsere Weiße Magie kümmern wird." Abi nickte und lächelte entschuldigend. „So was muß einem schließlich gesagt werden. Also doch Panzer und Sprenggranaten.
    Sage ich doch die ganze Zeit."
    „Falls Luguri so reagiert, wie wir es vermuten", schränkte Coco sofort sicherheitshalber ein. „Es kann so sein, Abi, muß es aber nicht."
    „Was die Panzer anbetrifft, so erscheinen die bereits auf der Bildfläche", sagte Jeff Parker und deutete auf den Straßenknick, den sie eben passiert hatten.
    Zögernd und vorsichtig erschien die Nase eines Panzerspähwagens an der Straßenbiegung. Der Turm schwenkte herum und richtete seine 20-mm-Kanone auf die Freunde.

    „Das kann Nessie niemals gewesen sein", sagte der alte Herr nachdrücklich, fast hartnäckig und rückte sich immer wieder seinen Zwicker zurecht. „Nessie ist an sein Element Wasser gebunden. Es könnte niemals an Land gehen."
    „Sie sind sich Ihrer Sache sehr sicher, Sir", erwiderte Inspektor Graves.
    Er war zusammen mit Pattrick Mclntosh und dessen Enkelin Gloria an der Unglücksstelle angekommen. Der alte Herr hatte die Spuren im Asphalt ausgiebig untersucht.
    Gloria unterhielt sich bereits mit Coco und Jeff Parker. Coco hatte diesen Kontakt schnell herstellen können. Die beiden Frauen verstanden sich sehr gut. Coco hatte ihre Freunde und sich als eine Studiengruppe vorgestellt, die sich mit dem Phänomen von Loch Ness befassen wollte. Ins Grunde hatte Coco damit noch nicht einmal die Unwahrheit gesagt. Es ging ihnen ja tatsächlich um das Ungeheuer von Loch Ness, wenn sie die Dinge auch unter wesentlich anderen Vorzeichen sahen. Beamte der Polizei befaßten sich bereits mit der Untersuchung der Toten und des Buswracks. Streifenwagen der Polizei sperrten die Straße in beide Richtungen hin ab. Neugierige Touristen waren allerdings weit und breit nicht zu sehen. Die Angst vor dem Loch-Ness-Ungeheuer schien die beiden Ufer des Loch Ness leergefegt zu haben.
    Inspektor Graves hatte sicherheitshalber eine in der Nähe des Sees übende Militäreinheit alarmiert und um zusätzliche Hilfe gebeten. Es handelte sich um Einheiten einer Panzerbrigade, die diesem Wunsch sofort nachgekommen war. Nur diesem Zufall war es zu verdanken, daß jetzt zwei stark bestückte Panzerspähwagen auf der Uferstraße standen, deren Besatzungen den See kontrollierten. „Ich kann mir diese Spuren nicht erklären", sagte Pattrick Mclntosh. „Sie könnten von einem Brontosaurus stammen, grob gesprochen. Aber diese Dinosaurier sind doch nur noch eine Erinnerung an die Vorzeit."
    „Dieses Loch Ness hat es in sich."
    Graves war natürlich ebenfalls ratlos. Die Männer der Spurensicherung wußten mit den Abdrücken im Asphalt verständlicherweise auch nichts anzufangen. So etwas war ihnen noch niemals untergekommen.
    „Sagen Sie, Mr. Mclntosh, Sie glauben ja an Nessie und wollen es sogar gesehen haben. Nein, bitte, mißverstehen Sie mich nicht! Das soll keine Skepsis sein. Könnten Sie sich denn vorstellen, daß so ein Brontosaurier im See lebt? Wäre es möglich oder vorstellbar?"
    „Sie bringen mich in einige Verlegenheit, Inspektor." Der alte Herr beschäftigte sich wieder mit seinem Zwicker und lächelte irritiert. „Wenn ich davon ausgehe, daß Nessie ein Relikt aus dem Erdmittelalter ist, wenn ich ferner unterstelle, daß Nessies Art aus dieser Zeit stammt und überlebt hat, dann könnte sich theoretisch auch ein Bronto bis in unsere Tage fortgepflanzt haben. Verstehen Sie?"
    „Zum

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