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100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

100 Clevere Tipps - Digitalfotografie

Titel: 100 Clevere Tipps - Digitalfotografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom! Striewisch
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Solche Nodalpunktadapter kann man sich meist für wenig Geld aus Baumarktteilen aufbauen.
    Aufwendiger wird es, wenn die Kamera (für eine größeren vertikalen Bildwinkel, also für mehr Höhe im Panorama) im Hochformat befestigt werden soll. Dann braucht man einen Winkel. Mit etwas handwerklichem Geschick und einigen Teilen aus dem Baumarkt kann man sich so etwas auch selber bauen. Ich bin bei meinen Eigenkonstruktionen später von Stuhlwinkeln und Ähnlichem auf Aluschienensysteme umgestiegen.
    Man kann auch direkt am Objektiv eine Schelle befestigen. Ich habe z. B. lange eine Wasserrohrschelle aus dem Baumarkt eingesetzt.
    Wenn die ganze Einheit aber auch noch nach oben und unten geschwenkt werden soll, um durch mehrere Aufnahmereihen den in der Bildhöhe erfassten Blickwinkel zu steigern, wird es schnell zu knifflig für simple Eigenbaulösungen. Im Zubehörhandel gibt es aber entsprechende Lösungen zu kaufen.

    Rohrschelle als Nodalpunktadapter

    Nodalpunktadapter „Nodal Ninja“
    45. Panorama per umgedrehten Kopf
    Damit beim späteren Panorama der Horizont nicht „eiert“, ist es wichtig, die Kamera präzise am Horizont auszurichten. Die Drehachse muss dann genau senkrecht stehen.
    Leider liegt bei den meisten Stativköpfen der Drehbereich unterhalb des Ausrichtbereiches. Bei Kugelköpfen liegt dann die Kugel mit der Kamerabefestigung oberhalb des Drehtellers. Und dadurch kann die Kugel leider nicht zur Ausrichtung der Drehachse eingesetzt werden, die Achse würde eiern. (Zusätzlich kann die Kugel sogar selbst bei präzise waagerechter Ausrichtung des Drehtellers noch zu Problemen führen, wenn sie nämlich so eingestellt ist, dass die Kamerabefestigung nicht präzise in der Drehachse liegt. Dann würde beim Schwenk die Kamera „eiern“.)
    Doch es gibt Abhilfe, befestigen Sie den Kugelkopf einfach falsch herum. Die Kamerabefestigung wird dazu in eine Buchse mit passendem (zölligem) Innengewinde gedreht (gibt es unter anderem vom Stativhersteller Manfrotto) und dann mit dem Drehteller nach oben auf dem Stativ befestigt. In das Stativ kommt nun ein Stift bzw. eine Gewindestange mit beidseitigem passendem (zölligem) Außengewinde. Daran wird auch die Kamera bzw. die Schiene des Nodalpunktadapters befestigt. Überwurfmuttern helfen dann, das Ganze gegen unerwünschtes Lösen zu sichern.

    Mit der rechts abgebildeten Buchse kann der Stativkopf falsch herum am Stativ befestigt werden. Und am links abgebildeten Spigot-Adapter wird die Kamera bzw. der Nodalpunktadapter festgemacht. (Bezugsquellen siehe Website zum Buch http://www.fotolehrgang.de/100tippsundtricks/index.php )
    Wer seinen Nodalpunktadapter selber baut, kann auch auf die Gewindestange oder den Stift verzichten und ein Loch in den Nodalpunktadapter machen, durch den dann eine einfache Stativschraube in den Drehteller des Kugelkopfes gedreht wird.

    Weil die Kugel nach unten zeigt, kann die Drehachse (grün) auch bei schräg stehender Stativachse (rot) in die Waagerechte gebracht werden. So bleibt die Kamera zum Horizont ausgerichtet.
    Nun kann mit der Kugel der Drehteller waagerecht (und damit die Drehachse senkrecht) eingestellt werden. Dem perfekt ausgerichteten Panorama steht nichts mehr im Wege.
    Mit einem umgekehrt befestigten Kugelkopf erhalten Sie eine hervorragende Panoramaplattform.
    46. Panorama belichten
    Damit sich die Einzelbilder eines Panoramas perfekt zueinander überblenden lassen, müssen nicht nur die Ausrichtung, sondern auch die Helligkeit und die Farbe möglichst gut zueinander passen. Deshalb ist es hilfreich, die Bilder mit einer festen (manuellen) Belichtungseinstellung und einem festen Weißabgleich zu fotografieren. Dann lassen sich die Einstellungen nicht durch unterschiedlich helle Bildausschnitte aus dem Tritt bringen.
    Die Belichtung stellt dabei oft einen Kompromiss dar, weil sowohl helle (sonnenbeschienene) als auch dunkle (im Schatten liegende) Motivbereiche im Bild sein können. Auch bei Panoramen ist es dann besser, die hellen Bereiche stärker zu berücksichtigen und evtl. etwas knapper zu belichten, um ein Clipping zu verhindern. Der Betrachter wird zulaufende Schatten eher akzeptieren als ausgefressene Lichter. Die Einzelbilder eines Kreispanoramas sollten Sie zügig hintereinander aufnehmen. Wenn zwischen erster und letzter Aufnahme eines Panoramas mehrere Minuten liegen, können es schnell ziehende Wolken unmöglich machen, Start- und Endbereich des Panoramas gut zu überblenden.
    47. Trennbilder

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