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100 Tage Sex

Titel: 100 Tage Sex Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Brown
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rasselte eine beeindruckende Liste von Dingen herunter, die sie erledigt hatte.
    Dann forderte sie mich auf, mich auf den Bauch zu drehen, und legte sich auf mich. Es war ein wunderbares Gefühl, wie Annie mit ihrem Ofen-Körper auf meinem Rücken lag und ihre Brüste gegen meine Schulterblätter drückten. So weich und geschmeidig und warm und wunderbar fleischig.
    »Mmmmh«, schnurrte Annie nach einer Weile. »Das ist so gemütlich, dass ich glatt einschlafen könnte.«
    »Mir geht’s ebenso.«
    Erschrocken rollte sich Annie herunter. »Höchste Zeit«, sagte sie und sah auf die Uhr. Sie strich mit den Fingern über meinen Oberschenkel. Ich streichelte ihre Wange. Ich nahm ihr Kinn in meine Hand und führte meine Lippen an ihre.

    »Lass es uns schnell machen«, sagte sie. »Einen Quickie.«
    »Geht klar«, sagte ich und unterdrückte ein Gähnen. Etwa zehn Minuten wiegten wir uns, langsam und mit ein paar Küssen. Dann waren wir fertig.
     
    Der Dienstag - inklusive Sex - verlief unspektakulär, mit einer Ausnahme: Die Litanei an Aufgaben, die Annie gestern heruntergebetet hatte, machte mir erst wirklich klar, wie anstrengend selbst normale Tage für sie sein mussten. Da packte mich das Bedürfnis, Annie in den Arm zu nehmen. Also ging ich in der Mittagspause zum Auto, fuhr die zehn Kilometer nach Hause, ging hinein und überraschte Annie mit einer Umarmung.
    »Was für ein tolles Geschenk, DJ«, sagte sie, als wir uns trennten. »Danke, danke, danke!«
     
    Am Mittwoch verbrachte ich einen Teil des grauen Nachmittags bei New Frontier, einer großen Vermarktungsgesellschaft für Pornografie. Ich befragte den Leiter des Unternehmens und besichtigte das weiträumige Firmengelände in Boulder, einschließlich des »Kontrollraums«, der tatsächlich dem NASA-Kontrollzentrum ähnelte. Auf den Schirmen von New Frontier starteten aber keine Spaceshuttles, hier ging etwas ganz anderes ab. Zwei Männer überwachten den lieben langen Tag die Bilder, die über die verschiedenen Kanäle hinausgingen. (Pornos ansehen und dafür bezahlt werden? Für manche sicher der Traumjob. Ob man dafür wohl besondere Qualifikationen brauchte?) Wir schrieben Tag 81 des Marathons, und von mir aus hätte auf den Schirmen auch Jacques Cousteau mit Schildkröten schwimmen können. Die Pornos törnten
mich überhaupt nicht an. Lag es daran, dass ich mein eigenes Sexabenteuer erlebte? Gut möglich.
    Als die Kinder am Abend im Bett lagen, massierten Annie und ich uns gegenseitig, danach half ich ihr ins Orgasmusland hinüber. Als sie wieder von ihrem Höhepunkt herunterkam, war ich schlaff, was ungewöhnlich war.
    »Ich weiß Abhilfe«, zirpte Annie und griff nach dem faulen Kerl. Der hob kurz seinen Kopf, ließ ihn aber bald schon wieder hängen.
    »Hmmm«, urteilte Annie sachlich. »Interessant.« Sie widmete sich der Schlafmütze erneut. Schließlich triumphierte ihr Zauber, und wir vereinigten uns. Allerdings nur kurz.
    Gingers Tür hatte sich geöffnet. Unser Türknopf drehte sich, aber die Tür war verschlossen. Ich deckte mich zu, Annie schloss auf. Ginger schlurfte herein, warf sich auf den Boden und begann zu heulen - auch sie hatte sich schließlich die Erkältung ihrer Schwester eingefangen.
    »Sorry, Schatz«, flüsterte Annie. »Da müssen wir wohl in den sauren Apfel beißen.« Sie breitete ihre Arme aus, umfing Ginger und trug sie ins Ehebett. Ich erhob mich und blies die Kerzen aus.
    »Was soll’s«, meinte ich, als ich zurückkam. »Man kann nicht immer gewinnen.«
    »Keine Sorge, DJ, selbst wenn die Sache nicht so endete wie geplant, wir haben es doch getan. Auch diese Runde geht an uns«, sagte sie.
     
    Der Alltag aus Arbeit und Kinderaufzucht ging unaufhaltsam weiter. Schon näherten wir uns dem 90. Tag, und ich freute mich noch immer auf Sex. Erstaunlicherweise wuchs meine Begeisterung für das tägliche erotische Ereignis
sogar noch mit der Zeit. Es ging mir wie jemandem, der beim Surfen einmal eine schöne Welle erwischt, am nächsten Tag wieder, dann wieder, bis er völlig versessen darauf ist, jeden Tag hinauszupaddeln und sich in die Fluten zu stürzen. Als der Samstag herangerückt war, der letzte Tag der zwölften Marathonwoche, träumte ich morgens im Bett bereits von dem Körper, dem ich ein paar Stunden später meine ganze Aufmerksamkeit widmen würde.
    Die Kinder fieberten schon seit mehreren Tagen der Überraschung entgegen, die wir ihnen für heute versprochen hatten. Vicki kam, um auf sie aufzupassen.
    »Wo

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