1000 Gartentipps - die besten Tipps für Garten Balkon und Terrasse
Blättern.
Gartenkresse auf einer alten Zeitung
Der schnellste aller Salate wächst in der Küche binnen 1 Woche auf Zellstoff, Löschpapier, Schwedenkrepp, Papiertaschentüchern, ja selbst auf einer Seite Zeitungspapier. Legen Sie das von Ihnen gewählte Material in eine flache Schale, befeuchten Sie es durch und durch und säen Sie ein. Der Erfolg stellt sich schon nach 3 bis 4 Tagen ein.
Eissalat für heiße Tage
Kopfsalat schießt im Sommer so leicht, dass lieber Eissalat gesät werden sollte, der unbeeindruckt von der Witterung bis 1 kg schwere, nussartig mild schmeckende Köpfe von knackiger Frische bringt.
Kopfsalat nachwachsen lassen
Schneidet man den Kopfsalat so heraus, dass die Außenblätter an der Wurzel stehen bleiben, in der Küche werden sie sowieso meist weggeworfen, treiben aus den Blattachseln viele frische Blätter, die wie Pflücksalat geerntet werden und wie Kopfsalat schmecken.
Feldsalat teurer als Rinderfilet
Schießfest sind die Pflücksalate ›Amerikanischer Brauner‹ und ›Australischer Gelber‹ nach Aussaat im März an Ort und Stelle, mit 30 cm Reihenabstand und 15 cm in der Reihe, während der Gelbe Runde Schnittsalat ziemlich schnell und der ›Krause Gelbe‹ mittelfrüh schießen. Dafür kann mit 20 cm Reihenabstand und 5 cm in der Reihe enger gesät werden.
Gute Sorten Feldsalat sind so frostfest, dass vom gefrorenen Boden geerntet werden kann, und das lohnt; denn der Kilopreis liegt höher als beim feinsten Rinderfilet.
Keine bitteren Gurken mehr
Bittere Gurken sind nicht krank, sondern verbittert, weil sie an heißen Tagen mit kaltem Wasser geschockt wurden oder nach langer Trockenheit eine Überschwemmung angerichtet wurde.
Mit ihren ungewöhnlich rein weißen Früchten fällt die neue Freilandgurke ›White Wonder‹ sofort auf. Sie reifen nacheinander von Juli bis zum Frost am besten an einem sonnigen Gartenplatz, der vor Wind geschützt ist, und schmecken angenehm mild.
Gurken nicht auf der Erde lassen
Die Gurkenernte ist leichter und besser, wenn man die Ranken nicht auf der Erde wachsen lässt, sondern auf einem schräg gespannten Maschendraht. Gurkenranken sind höchst empfindlich gegen Bewegungen, Verdrehungen oder gar Verletzungen beim Abernten.
Empfindlich sind Gurken gegen zu viel Mineraldünger im Boden. Darum gibt man nur kleine Dosen, aufgelöst im Gießwasser. Anschließend wird durchdringend gewässert.
Frühkartoffeln ohne Knollenfäule
Die Kraut- und Knollenfäule ist der schlimmste Feind der Frühkartoffeln, weil sie während der höchsten Ansteckungsgefahr am empfindlichsten sind, vor allem bei feuchter Witterung.
Schon ein Folientunnel kann verhindern, dass die Sporangien in Regen- und Tautropfen keimen und die ganze Reihe verseuchen.
Nur die noch nicht ins Blatt eingewachsenen Pilze können durch Kupferkalkbrühe daran gehindert werden, sich weiter auszubreiten. Vor der Ansteckung sollte mehrmals damit gegossen werden.
Grüne Stellen an den Kartoffeln sind giftig
Kartoffeln werden dunkel gelagert, weil sich im Licht ein Teil der Oberfläche grün verfärbt. Diese Stellen enthalten Solanin, ein giftiges Alkaloid, das auch unreife Tomaten enthalten. Schon 0,02 Promille können zur Bewusstlosigkeit führen.
Auch unreife Kartoffelknollen und -keime können auf diese Promille kommen.
Wenn die Kartoffeln an den ergrünten Partien dick geschält werden, kann nichts passieren.
Löwenzahn und Löffelkraut
Aus der Wiesenblume Löwenzahn ist ein echtes Kulturgemüse gezüchtet worden: ›Kultivierter Vollherziger‹ ist wohl schmeckend und zart; ›Frühester Verbesserter‹ wächst schneller und größer; ›Großblättriger‹ treibt über 50 cm breite Blattbüschel; ›Krausblättriger‹ bildet aus Herzblättern kleine Köpfe; ›Nouvelle‹ ist ein verbesserter ›Breitblättriger‹ mit viel Laub.
Löffelkraut übersteht im Freiland einige Frostgrade, kann also von Mai bis September ausgesät werden. Nach 8 bis 10 Wochen kann mit der Blatternte begonnen werden. Im Winter legt man eine Folie über oder sät den Salat in Saatkisten. Die Blätter werden geschnitten, sobald sie fingerlang sind.
Knollensellerie braucht Kochsalz
Volldünger für Sellerie sollte ausnahmsweise nicht chloridfrei sein, andernfalls streut man zur mittleren Gabe 1 kräftige Prise Kochsalz.
Lagerkohl behält die Wurzeln
Rot-, Weiß- und Wirsingkohl hält sich viel besser im Keller, wenn die Wurzeln dranbleiben und in ein mäßig feuchtes Torf-Sand-Gemisch eingeschlagen
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