1001 Nacht - und die Liebe erwacht
willst?â
âDas weiÃt du ganz genau.â
Völlig verloren im erotischen Taumel versuchte Antonia verzweifelt, sich näher an Saif zu drängen. Doch er schob sie zurück und widmete sich erneut ihren Brüsten, deren Spitzen förmlich nach Aufmerksamkeit flehten. âNimm mich endlich!â, stöhnte sie verlangend und warf verzweifelt den Kopf auf den Kissen hin und her.
Aber er dachte gar nicht daran, sich hetzen zu lassen. Provozierend langsam zog er ihr Shorts und Höschen aus. Antonia konnte es kaum erwarten, ihn endlich auf der nackten Haut zu spüren.
âWenn du jetzt aufhörst â¦â, wisperte sie warnend.
âWas ist dann?â
âDas würde ich dir nie verzeihen.â
Er tat, als würde er darüber nachdenken.
âWage es ja nicht!â
Saif flüsterte etwas in seiner Landessprache, hielt dann jedoch inne und umfasste zärtlich Antonias Gesicht, bevor er sie so liebevoll küsste, dass ihr die Tränen kamen. âFür dich bedeutet dies mehr als Sex, oder?â, fragte sie ergriffen, als er sie loslieÃ.
Ihr Herz zog sich vor Schmerz und Enttäuschung zusammen, als er schwieg. Denn natürlich wollte sie hören, dass sie ihm wichtig war. âBitte sag doch wasâ, flehte sie.
âWas gibt es denn noch zu sagen?â, raunte er und schob einen muskulösen Schenkel zwischen ihre Beine.
6. KAPITEL
So einer Frau war er noch nie zuvor begegnet. Fast erschien es ihm, als hätte er seine Meisterin gefunden. Sie flehte ihn an, gab ihm Befehle, forderte erregende Liebkosungen, während sie ihn spielerisch mit den zu Fäusten geballten zarten Händen und ihren kleinen Zähnen bearbeitete.
âNicht so heftig, du kleiner Tigerâ, sagte er leise. âWir führen keinen Krieg, wir lieben uns.â
Liebe?
Für sie war das Sex, einfacher, wilder Sex, den sie beide wollten. So etwas konnte nur in einer Nacht wie dieser geschehen, einer Nacht, die in keinem Bezug zur Wirklichkeit stand und in der sie sich frei und ungezwungen verhalten konnten.
Antonia war es gleichgültig, wie Saif es nannte, Hauptsache er gab ihr, was sie so sehr brauchte.
âO ja!â Sie stöhnte, als er behutsam nach dem geheimen Ort tastete, dessen Berührung ihr so unglaublich viel Freude bereitete. Sie fühlte sich wie im Rausch. âJa, genau da!â Sie sollte diesen Mann, den sie kaum kannte, nicht für ihr Vergnügen benutzen. Doch Saif hatte eine Tür aufgestoÃen, und nun zeigte er ihr die Welt mit seinen Augen. Eine Welt, die ihr bisher verborgen geblieben war. Schon lange hatte Antonia sich heiÃe Szenen ausgemalt, ihre Fantasien jedoch nie in die Tat umgesetzt. Was ihr hier passierte, übertraf ihre kühnsten Träume.
Saif hob ihre Beine auf seine Schultern und neigte sich vor, um sie mit der Zungenspitze zu liebkosen, wo er ihr eben noch mit der Hand Freude bereitet hatte. Antonia bebte vor Lust. Sie hatte keine Ahnung, wie sie die Explosion ihrer Empfindungen weiter hinauszögern sollte. Und als er dann auch noch den Druck erhöhte, passierte es. Saif entfachte ein wahres Feuerwerk in ihr und erwies sich als wahrer Meister in der Kunst des Liebens. Antonia erlebte den ersten Höhepunkt ihres Lebens. Ein Sternhagel der Leidenschaft explodierte in ihr. Ihre Lustschreie hallten durch die Wüstennacht.
Aber das reichte ihr noch nicht. Statt ihren Hunger zu stillen, hatte Saif eine schlummernde Raubkatze in ihr geweckt. Sie wünschte sich nichts sehnlicher, als den Mann, der ihr so unglaubliche Freude bereitete, tief in sich zu spüren und zu besitzen.
Als die stürmischen Liebeswellen langsam verebbten, erkannte Antonia, wie bedingungslos sie sich ihm hingegeben hatte. Zwar hatte er sie noch nicht im herkömmlichen Sinne genommen, doch sie hatte ihm etwas gegeben, was sich nicht rückgängig machen lieÃ: ihr Vertrauen. Saif hatte sie zur Frau gemacht, und kein Weg führte zurück.
Alles um sich her zu vergessen, gehörte zu den wertvollsten Erfahrungen von Männern, die sich alles leisten konnten. Vorübergehend machte sie ihm dieses Geschenk. Sie ruhte sich gerade aus, wenn auch vermutlich nicht lange. Er hatte sich auf eine lange, höchst befriedigende Liebesnacht eingestellt, doch jetzt genoss er es, die schöne Unbekannte das Tempo bestimmen zu lassen. Zumal die Neuigkeiten aus dem Palast ihn immer wieder ablenkten. Es gab dort so viele
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