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1001 Nacht - und die Liebe erwacht

1001 Nacht - und die Liebe erwacht

Titel: 1001 Nacht - und die Liebe erwacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Stephens
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Begegnung hätte er spüren müssen, wie viel Feuer in ihr loderte. Beim Liebesspiel sagte sie unverblümt, was sie wollte. Schamgefühl war ihr offensichtlich fremd. Sie hatte sogar versucht, ihn zu umschließen und dabei frustriert entdeckt, dass ihre Hände zu klein waren.
    Er hob ihr Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. Wusste sie überhaupt, was sie tat? Wie erwartet war ihr Blick von Verlangen und Leidenschaft verschleiert. Doch er las auch Entschlossenheit darin. Sie hatte die Freuden der körperlichen Liebe entdeckt, und ihr Verlangen war natürlich und urwüchsig. Wilde Eifersucht durchzuckte Saif unvermittelt.
    â€žWürdest du das auch mit einem anderen Mann tun?“, fragte er, und sein Blick flackerte unruhig.
    â€žBist du von Sinnen?“, rief sie entrüstet. „Für mich wird es immer nur dich geben.“
    Um ihretwillen hoffte er, dass sie unrecht hatte.
    Triumphierend schrie sie auf, als er sich jetzt auf sie schob. Dieses Mal würde er sie richtig nehmen. Dieses Mal nahm er sie vollständig in Besitz. Ihr ganzes Leben lang hatte sie auf diesen Augenblick der Vereinigung gewartet. Saif wollte es vielleicht nicht wahrhaben, doch er war jetzt ein Teil ihres Lebens.
    Wenigstens eine einzige Nacht lang.
    Konnte sie ein ganzes Leben lang von einer Nacht zehren? Vielleicht bleibt mir nichts anderes übrig, dachte Antonia, als sie mit festem Griff seinen knackigen Po umfasste. Sie zog die Knie an und bäumte sich erwartungsvoll auf. Wie lange wollte er sie denn noch warten lassen?
    Lange und innig widmete Saif sich ihrem Mund, wobei sie lustvoll an seiner Zunge saugte. Er schmeckte so gut: nach Meer, reiner Luft und orientalischen Gewürzen. Der Mann war die verkörperte Verführung. Eng aneinandergeschmiegt lagen sie da. Das Gefühl seines wunderbar gebauten, sexy Körpers auf ihrem elektrisierte Antonia. Sie staunte selbst, wie natürlich sie der körperlichen Liebe begegnete, aber Saif machte es ihr auch leicht. Bei ihm fühlte sie sich zum ersten Mal frei und ungezwungen. Sie konnte ganz sie selbst sein. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass so ein harmonischer Gleichklang nur mit einem einzigen Mann möglich war.
    Endlich! Endlich glitt er in sie. Er war so groß und wollte besonders behutsam sein, doch das ließ sie nicht zu. Ungeduldig zog sie ihn tiefer in sich. Als er sie flüchtig küsste, schmeckte er den Schock dieser neuen Empfindung, doch dann schien sie Gefallen an dem neuen Spiel zu finden. Langsam zog er sich zurück, um anschließend noch tiefer in sie zu stoßen. Sie stöhnte vor Lust und umklammerte ihn mit ihrer samtigen Weiblichkeit. „Willst du mehr?“, fragte er leise.
    Der Druck ihrer Hände auf seinem Po verstärkte sich. „Ich will alles“, erklärte sie rau.
    Und sie bekam, was sie wollte.
    Sie liebten sich die ganze Nacht lang und fielen erst kurz vor der Morgendämmerung in einen erschöpften Schlaf.
    Als Antonia erwachte, glitzerte die Morgensonne auf dem spiegelglatten Meer. Am Horizont zogen sich lila Streifen über den Himmel. Alles um sie herum war ganz ruhig und wirkte so entspannt und zufrieden wie sie selbst. Geborgen lag sie in Saifs Armen und wartete auf den neuen Tag.
    Allerdings war ihr bewusst, dass sich mit dem neuen Tag auch alles ändern würde. Zwar vertraute sie darauf, dass Saif sie zum Festland bringen würde, doch dort würden sich ihre Wege trennen. Die vergangene Nacht war magisch gewesen, doch sie war nicht Teil der Wirklichkeit. Was wussten Saif und sie voneinander? Nichts, weder Namen und Beruf noch, woher sie stammten. Für sie gab es keine gemeinsame Zukunft. Sie würden nie wieder so vertraut miteinander sein. Diese Erkenntnis brach ihr fast das Herz. Im normalen Leben wäre ihre Begegnung der Anfang einer Beziehung gewesen, nicht das Ende. Vielleicht sogar der Anfang einer tiefen Liebe …
    Es wäre so leicht, sich in Saif zu verlieben. Liebevoll glitt ihr Blick über den schlafenden Mann. Wie unendlich traurig, dass ihre Liebe keine Chance hatte. Aber sie musste eine Mission erfüllen. Und sie wollte ihre Sache gut machen. Es kam nicht infrage, jetzt aufzugeben und unverrichteter Dinge nach Hause zu fahren. Die Begegnung mit Saif hatte sie sogar noch bestärkt, ihr Vorhaben unbedingt in die Tat umzusetzen.
    â€žDu bist ja schon wach“, sagte er und streckte sich schlaftrunken.
    â€žEntschuldige, ich

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