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1025 - Ich töte jeden Sinclair!

1025 - Ich töte jeden Sinclair!

Titel: 1025 - Ich töte jeden Sinclair! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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benutzte, denn er hatte sich eine Zigarette angezündet. »Ich rauche nur selten, aber in diesem Fall ist es schon meine dritte.«
    »Verständlich«, sagte ich. »Aber kommen wir auf das Problem dieses Toten zu sprechen.«
    Mike Albert schaute den Rauchkringeln nach. »Ich bin mir nicht sicher, ob er unbedingt allein das Problem ist. Vor zwei Tagen«, sagte er leise, »haben wir ebenfalls einen Toten gefunden, der auf diese schreckliche Art und Weise ums Leben kam.«
    »Da sind wir aber nicht informiert worden«, sagte Suko.
    »Nein, das war auch nicht nötig. Ich weiß schließlich, mit welchen Fällen Sie sich beschäftigen.«
    »Liegt der hier anders?« fragte ich.
    »Nein«, erwiderte Mike Albert und sprach schnell weiter. »Daß ich Sie alarmiert habe, hat einen anderen Grund. Dieser Tote hier heißt Ian Sinclair. Und der andere hieß Luke Sinclair. Mich hat nicht nur die Art gestört, wie die beiden Männer ums Leben kamen, sondern auch die Namensgleichheit…«
    ***
    Die Erklärung des Kollegen galt mehr mir als Suko, dennoch erbleichte auch mein Freund. Er blieb ebenso stumm wie ich, der ich vor der Treppe stand und dem Zigarettenqualm nachschaute, ohne ihn allerdings richtig zu sehen, denn ich mußte über die Worte erst einmal nachdenken. »Haben Sie noch eine Zigarette für mich, Mike?«
    »Sicher.«
    Ich bekam auch Feuer, rauchte und ließ den Qualm durch die Nasenlöcher wieder ausströmen. »Zwei Tote«, murmelte ich. »Beide kamen auf die gleiche Art und Weise um.«
    »Ja, und sie hießen Sinclair. Der eine Luke mit Vornamen, der andere Ian. Das gab mir zu denken.«
    Ich räusperte mich vor dem Sprechen. »Darf ich fragen, was Sie daraus folgern?«
    »Nicht viel, wenn ich ehrlich sein soll. Mich hat nur diese Übereinstimmung stutzig gemacht. Luke hatte mit Ian nichts zu tun, was wir bisher wissen. Wir haben hier keinen Hinweis auf den Namen Luke Sinclair gefunden. Außerdem gingen sie verschiedenen Berufen nach. Luke Sinclair war Leiter eines Supermarkts. Ian Architekt. Beide lebten in verschiedenen Bereichen. Unterschiedlicher geht es gar nicht mehr. Und trotzdem hat man sie auf die gleiche Art und Weise getötet. Man kann nur bestialisch dazu sagen.«
    »Sie vermuten einen Zusammenhang?« fragte Suko.
    »Es liegt wohl auf der Hand, nicht wahr? Auf der anderen Seite kann es auch Zufall gewesen sein.«
    »Woran glauben Sie mehr?«
    »Ich kann es Ihnen nicht sagen, Suko.«
    »Und eine dritte Möglichkeit haben Sie nicht in Erwägung gezogen?« fragte ich.
    »Welche sollte das sein?«
    »Es ist zwar durch nichts bewiesen, aber ich könnte mir vorstellen, daß es ein Unbekannter auf Menschen mit dem Namen Sinclair abgesehen hat. Und daß ich ebenfalls auf der Liste stehe.«
    »Das ging mir auch durch den Kopf«, gab der farbige Kollege zu und nickte dabei.
    »Nein!« mischte sich Suko ein. »Nein, das kann ich nicht glauben. Wie viele Morde sollte der Killer denn noch begehen, um alle Sinclairs töten zu können?«
    »Vielleicht nur bestimmte«, sagte ich.
    »Dazu zählst du dich auch.«
    »Ich muß damit rechnen.«
    Suko war nicht überzeugt. »Ich weiß nicht, John, ob du dir da nicht was einbildest. Das ist zu weit hergeholt, denke ich. Nein, so kannst du das nicht sehen.«
    »Ich denke darüber nach und werde diese dritte Möglichkeit auf keinen Fall vergessen.«
    »Natürlich bleiben wir auch am Ball«, sagte der Kollege Albert.
    »Wichtig erscheint mir trotzdem das Vorleben der beiden Männer. Möglicherweise entdecken wir eine Gemeinsamkeit, auf die auch der Killer gestoßen ist. Man kann ja nie wissen.«
    »Dabei werden wir Sie natürlich unterstützen«, erklärte ich und drückte die Zigarette aus. »Es kann alles ein Zufall sein. Unglückliche Umstände, die sich trafen. Muß aber nicht so gewesen sein. Möglich ist, daß es jemand auf Sinclairs abgesehen hat.«
    »Und dazu zählst du dich, John?«
    »Muß nicht, kann sein.«
    Suko wandte sich an den Kollegen. »Ist denn irgend etwas geraubt worden?« fragte er.
    »Das haben wir nicht feststellen können. Aber nach einem Raubmord sieht es hier nicht aus und hat es auch nicht bei Luke Sinclair ausgesehen. Hier ist jemand zu einer menschlichen Bestie geworden und hat seinem Haß freie Bahn gelassen.«
    Diese Worte konnte ich nur unterstreichen, was ich auch mit einem mehrmaligen Nicken tat. Ich war in Gedanken versunken, deshalb hörte ich die Stimme des Kollegen wie aus weiter Ferne. »Und Ihnen sind die beiden Namensvettern auch

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