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1037 - Zurück aus dem Jenseits

1037 - Zurück aus dem Jenseits

Titel: 1037 - Zurück aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gewesen.
    Dagmar Hansen und ihr Freund Harry Stahl. Ich hatte es auch über das Handy versucht und eine Nachricht hinterlassen, doch bisher hatte keiner von ihnen die E-Mail angerufen. [1]
    Mir blieb der Frust.
    Suko ging es ebenso und natürlich auch Bill Conolly, dessen Anruf mich praktisch aus dem Bad geholt hatte.
    »Nichts, Bill. Bis auf die Tatsache, daß der Killer nicht mehr lebt.«
    »Ramon Hasikis ist tot?« schrie er in mein Ohr.
    »Du hast richtig gehört.«
    »Verdammt. Aber wie… Himmel, wie konnte das denn passieren, John?«
    Ich erklärte es ihm und hörte aus seinem Mund auch keinen Vorwurf. Er sagte nur: »Gegen eine konzentrierte Ladung Zyankali kann man wohl nichts machen.«
    »Du hast es erfaßt, Bill.«
    »Hast du eine Idee, John?«
    »Nein, du?«
    »Auch nicht. Wir sind einfach an einem toten Punkt angelangt, so leid es mir tut.«
    »Genau der Meinung bin ich auch, Bill. Möglicherweise kommen wir über die tote Tessa Hampton weiter, wenn wir ihr Vorleben unter die Lupe nehmen. Eine andere Möglichkeit sehe ich leider nicht. Ich gebe dir dann Bescheid, sollten wir etwas herausfinden.«
    »Okay, darauf verlasse ich mich.«
    Nach dem Gespräch frühstückte ich. Eine Tasse Kaffee und ein Sandwich belegt mit Schinken. Das mußte vorerst reichen. Andere Dinge waren wichtiger.
    Suko wartete schon auf mich, als ich nebenan klingelte. Auch sein Gesicht sah aus, als hätte man ihm noch während des Essens die Suppe versalzen. Sein Begrüßungslächeln fiel mehr als kantig aus, und auch auf der Fahrt zum Yard blieb er still. Allerdings begrüßte er meinen Vorschlag, als ich ihm erklärte, daß es jetzt wichtig war, sich um Tessa Hampton zu kümmern.
    »Sie muß gewußt haben, daß sie zu den Psychonauten gehörte«, sagte Suko.
    Ich gab ihm recht.
    »Und wie ist sie damit wohl zurechtgekommen?«
    Meine Antwort bestand aus einem Anheben der Schultern. »Ich habe keine Ahnung. Sie kann es als Fluch, aber auch als Segen hingenommen haben. Leider können wir sie nicht mehr fragen.«
    »Ob sie Kontakt zu anderen Psychonauten gehabt hat?«
    »Darum müssen wir uns kümmern.«
    »Du wirst also ihr Vorleben durchleuchten wollen?«
    »Hatte ich vor.«
    »Dann viel Spaß.«
    »Was sollen wir denn machen?«
    »Weiterfahren«, sagte Suko, der gesehen hatte, daß die Ampel die Farbe gewechselt hatte. Es herrschte mal wieder zuviel Verkehr in London. Wir waren diesmal nicht mit der U-Bahn gefahren, trotz der zu erwartenden Staus. Für uns von Vorteil, denn wir konnten uns ohne Zeugen über den Fall unterhalten.
    »Wie willst du es angehen?« fragte Suko.
    »Soviel ich weiß, arbeiten diese Models immer mit Agenturen zusammen. Das wird auch bei Tessa Hampton nicht anders gewesen sein. Wir werden herausfinden, bei wem sie unter Vertrag gestanden hat. Dort kann man uns möglicherweise weiterhelfen.«
    »Ja, das wäre eine Chance.«
    Zufrieden waren wir beide mit diesem Vorschlag nicht. Es war durchaus möglich, daß wir einen falschen Weg einschlugen und Tessa so etwas wie ein Doppelleben geführt hatte. Aber irgendwo mußten wir schließlich den Hebel ansetzen.
    Verspäten würden wir uns auch. Deshalb rief Suko im Büro an, um Bescheid zu geben. Glenda war natürlich schon da. Wie sie es schaffte, immer pünktlich zu sein, war mir ein Rätsel. Mir jedenfalls gelang es so gut wie nicht.
    Den frischen Kaffee wollte sie uns kochen, das versprach sie. Zu allem Unglück fing es noch an zu regnen. Eine Stimmung, die wirklich zu uns paßte.
    »Was ist mit diesem Leonidas?« fuhr Suko fort. »Ich meine, da hat Bill vielleicht eine gute Idee gehabt.«
    »Kann sein. Fragt sich nur, wo du anfangen willst, nach ihm zu suchen. Er ist all die Jahre verschwunden gewesen, Suko, das wird sich auch in den letzten Wochen nicht geändert haben. So plötzlich tauchte er nicht aus der Versenkung auf. Sollte er im Hintergrund die Fäden ziehen, ist das noch nicht gesagt, daß er sich aus seiner Deckung hervorwagt.«
    »Auf der Insel wird er sowieso nicht sein.«
    »Höchstens auf einer griechischen.«
    »Das stimmt auch wieder.«
    Bisher war alles ein Schuß in den Ofen gewesen. Eine miese Sache.
    So mies wie das Londoner Herbstwetter. Der Regen klatschte auf das Wagendach und hieb auch gegen die Kühlerhaube, von der die kleinen Tropfen wieder in die Höhe sprangen. Das Wasser näßte die Scheiben, und die Wischer bekamen einiges zu tun. Außerdem war es ziemlich kühl geworden, direkt naßkalt, so daß ich die Wagenheizung eingeschaltet

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