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1037 - Zurück aus dem Jenseits

1037 - Zurück aus dem Jenseits

Titel: 1037 - Zurück aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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ist doch zu schaffen.«
    »Gut, Harry.« Ich wechselte den Hörer in die linke Hand. »Jetzt brauche ich nur noch einige Informationen über dich und deine Umgebung. Schließlich muß ich euch finden können.«
    »Bekommst du alles.«
    Mitzuschreiben brauchte ich nicht, denn wir zeichneten das Gespräch auf. Aber ich hatte trotzdem Fragen. »Weißt du denn mehr über diese Jamina?«
    »Nein, zu wenig. Sie arbeitet als Wahrsagerin, das ist alles.«
    »Eine Psychonautin, die…«
    »Moment, Moment«, unterbrach er mich. »Da steht nicht fest. Wir haben sie noch nicht kennengelernt. Die Hexe, die damals verbrannt wurde, war eine Psychonautin. Da kann ich mich voll und ganz auf Dagmars Aussagen verlassen. Ob Jamina den gleichen Weg gegangen ist, müssen wir erst noch feststellen.«
    »Aber sie hat etwas mit dieser Hexe zu tun?«
    »Davon gehen wir mal aus.«
    »Okay, das ist eure Sache. Ich weiß, in welchem Hotel ihr wohnt. Sollte ich euch dort nicht erreichen können, wird man mir auf jeden Fall den Weg zu dieser Wahrsagerin beschreiben können.«
    »Davon kannst du ausgehen.«
    »Alles klar, Harry.«
    »Wann könntest du hier sein?«
    »Eher am späten Nachmittag oder gegen Abend, schätze ich.«
    »Sieh zu, daß du noch im Hellen eintriffst.«
    »Ich werde mich bemühen. Und grüße Dagmar von mir.«
    »Mach ich glatt. Viel Glück, John.«
    »Euch auch.«
    Das Gespräch war beendet. Ich atmete zunächst einmal tief durch und drückte meinen Oberkörper nach vorn, die Ellenbogen dabei auf den Schreibtisch gestemmt.
    »Ich habe alles gehört, John.«
    »Und? Habe ich richtig gehandelt?«
    »Ich denke schon.«
    »Dann werde ich fahren.«
    »Allein?«
    »Ja, denn ich denke, daß du hierbleiben solltest, um die Griechenspur aufzunehmen. Außerdem ist es wichtig, mehr über Tessa Hampton zu erfahren. Wer weiß, was da noch alles ans Licht kommt. Ich jedenfalls fahre nach Oberstdorf.«
    »Ist das nicht etwas voreilig? Eigentlich wäre dein Platz doch eher hier, denn hier geschah der Mord.«
    »Im Prinzip hast du recht. Ich denke allerdings, daß es zwischen den beiden Taten oder Vorfällen einen Zusammenhang gibt. Das ist durch nichts bewiesen, ich weiß es selbst, aber da verlasse ich mich auf meinen Instinkt.«
    »Begeistert bin ich nicht.«
    »Weiß ich, Suko, aber irgendwo müssen wir beginnen und…«
    Wieder meldete sich das Telefon, und wieder griff ich schneller zu als Suko. Diesmal rief Bill Conolly an. Er wollte nicht wissen, ob wir schon einen Schritt weitergekommen waren, er mußte seine eigenen Neuigkeiten loswerden.
    »Hört mal zu, ihr beiden!« hallte seine Stimme durch die eingeschalteten Lautsprecher. »Ich habe mich mal dahintergeklemmt und versucht, mehr über Tessa Hampton herauszufinden. Dank Sheilas Beziehungen ist mir das auch gelungen. Wir haben mit ihrem Agenten geredet, der uns einiges über Tessa erzählen konnte.«
    »Was denn?« fragte ich.
    »Sie war auf dem Esoterik-Trip.«
    »Ach.« Ich lachte. »Das ist nicht weiter überraschend, denn das sind viele. Die Esoterik ist in der letzten Zeit stark in Mode gekommen, Bill.«
    »Stimmt alles, was du sagst. Nur hat es Tessa sehr intensiv oder schon exzessiv betrieben. Sie hat Auftritte platzen lassen – und, mal zur Rede gestellt, hat sie davon gesprochen, daß sie dabei war, ihr eigenes oder auch ihr anderes Ich zu erleben. Hörst du die Pennies fallen?«
    »Ein wenig schon, wenn du mit dem anderen Ich den Zustand der Psychonautin ansprichst.«
    »Das meine ich glatt, John. Zwar hat sie sich ihrem Agenten gegenüber konkret nicht so ausgedrückt, aber es wird schon in dieser Richtung hinlaufen. Jedenfalls hat sie ihren Job nicht mehr ernst genommen, wie man es von einem Model gewohnt ist. Es gab riesigen Ärger, und sie ist erst vor einer Woche wieder aufgetreten. Davor war sie für einige Zeit verschwunden.«
    »Weißt du mehr darüber?«
    »Ja und nein. Der Agent drehte und wendete sich. Er wollte auch nichts Falsches sagen. Jedenfalls habe ich erfahren, daß sie sich im Süden Deutschlands aufgehalten hat.«
    »Vielleicht in Oberstdorf?« fragte ich.
    »Ach – du weißt Bescheid? Ja, das war die Richtung. Ihr Agent sprach vom Allgäu. Aber wie bist du ausgerechnet auf Oberstdorf gekommen, John? Deutschland ist verdammt groß, und sie hätte sich überall verstecken können.«
    »Es gibt da eine vage Spur, die in diese Richtung weist.«
    »Wie bist du denn darauf gekommen?«
    »Durch Harry Stahl.«
    »Ha.« Bill lachte laut. »Und bestimmt

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