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1038 - Der Verräter von Kran

Titel: 1038 - Der Verräter von Kran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Herzöge gehörten, drückte der Nestcomputer seine Informationen aus.
    Totalausfall der Klimaanlage auf Deck Eins.
    Korrektur: Externes Element der Klima-Steuerung wurde von drei unbekannten Ais sabotiert.
    Bei optischer Verfolgung der Ais wurde entdeckt, daß sie mit zwei anderen Gruppen Verbindung aufgenommen haben.
    Ziel der vergrößerten Gruppe: Angriff auf Herzog Zapelrow.
    Ausfall der Klimaanlage ist ein Ablenkungsmanöver. Aus vier verschiedenen Richtungen nähern sich bewaffnete Ais dem Wohnbezirk der drei Herzöge.
    Alarm!
    Schweigend las Herzog Zaperow die rasend schnell entstehenden Zeilen und versuchte zu erkennen, was hinter diesen Mitteilungen lauerte. Ein zweiter Schirm schaltete sich ein und zeigte in rasend schneller Folge die Bilder der Ais. Die Gläsernen in ihren Raumanzügen und den Monteuroveralls rannten aufgescheucht durch die Korridore. Zwei oder drei Ais trafen sich, berieten sich kurz und stürmten wild blinkend Weiter.
    Die Schrift verschwand vom Schirm.
    Neue Buchstabenreihen erschienen in ebenso rasender Folge.
    Achtung! Herzog Gu versucht zu fliehen. Er hat das Schott zu der Kabine aufgesprengt, die unter seinem Aufenthaltsraum liegt.
    Herzog Gu benutzt den Verbindungskorridor Drei Strich Sieben. Zweifellos versucht er zu fliehen. Das ist ein Zeichen dafür, daß er der Verräter sein könnte. Er will in den Hangar.
    Berichtigung: Auf seinem Weg hegt der Antigravschacht.
    Tart-Nestwachen zum Einstieg und Ausstieg des Personenschachts dieser Verbindung!
    Der Computer wird den Fluchtweg überwachen und an geeigneter Stelle eingreifen.
    Warnung an die Herzoge Zapelrow und Carnuum!
    Verlaßt die Kabinen nicht. In den Korridoren warten Angehörige aller Teiltruppen. Sie wollen sieh an den Verrätern rächen.
    Warnung!
    Alle Borxdanner werden aufgefordert, in ihren Aufenthaltsräumen zu bleiben. Es besteht Lebensgefahr für sie. Roboter und Tarts sind in dar Lage, sie zu zermalmen.
    Ein Ai-Programmierkommando sofort in die Subzentrale Vier! Die Energieversorgung von Nestcomputer ist bedroht!
    Alarm!
    Gleichzeitig mit den letzten Schriftzeichen, die auf dem Schirm kleiner und größer wurden, sich in dreidimensionaler Ausführung dem Betrachter zu nahem oder sich von ihm zu entfernen schienen, öffneten sich sämtliche Türen und Durchgänge in dem Bereich, den Zapelrow im Augenblick überblicken konnte. Von draußen klang der unkontrollierte Lärm des Alarms herein. Es schienen wirklich wichtige Teile des Nestes ausgefallen zu sein; die Bilder auf den Schirmen bewiesen es.
    „Was soll ich tun?" fragte sich Zapelrow und sah zu, wie bewaffnete Tarts sich auf kleine halbrobotische Gleiter und Fahrzeuge schwangen und in die Richtung auf den Hangarteil des Nestes schwebten.
    Zapelrow zwang sich mit aller Kraft, über die er noch verfügte, zur Ruhe. Er stand auf und ging zum offenen Ausgang seiner Kabine. Dort blieb er stehen. Tiefe Ratlosigkeit befiel ihn; die Situation, vom Orakel heraufbeschworen, entglitt der Kontrolle der Kommandantin und ihrer unmittelbar Nachgeordneten.
     
    *
     
    Das schmale Schott flog auf und schlug krachend gegen die Wand. Licht flammte in die Augen des Tarts. Shere Tak kam blinzelnd auf die Füße und sah verblüfft, daß sich eine Gruppe bewaffneter Tarts mit Schutzhelmen in seine Kabine drängten.
    „Was ist denn jetzt schon wieder los?" fauchte er und schüttelte den Kopf, um die lastende Müdigkeit zu vertreiben. Ein Blick bewies ihm, daß er fast genau drei Stunden hatte schlafen können. Er fühlte sich wie gerädert.
    „Alarm!" rief ein Tart aufgeregt. „Die Lysker sind unterwegs."
    „Die Lysker?" zischte Shere Tak. „Was haben ausgerechnet die Lysker vor?"
    „Sie wollen den Fluchtversuch von Herzog Gu aufhalten."
    Der Tart stürzte einen Becher voll kalter, sprudelnder Flüssigkeit hinunter und schloß den Waffengurt.
    „Und?" fragte er.
    „Wir müssen sie aufhalten. Kannst du dir das vorstellen? Hundertfünfzig Lysker rennen durch die Hangars und suchen den Herzog?"
    „Als ich zuletzt mit meinem Chef sprach", erklärte der Tart, noch immer nicht ganz wach, „waren die Herzöge in ihren Kammern und versuchten, wieder zu sich zu kommen.
    Wie ist es möglich, daß jemand einen Fluchtversuch machen kann?"
    „Der Nestcomputer hat's ausgedruckt. Für das ganze Nest ist Alarm gegeben worden."
    „Und wir? Müssen wir bis zu den Hangars rennen?"
    „Nein", schrie ein anderer. „Wir haben Robotwagen draußen. Los. Komm mit."
    Der Tart machte die Geste

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