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1039 - Die Heroin-Zombies

1039 - Die Heroin-Zombies

Titel: 1039 - Die Heroin-Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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lief rasend schnell ab. Sie hatte nicht sehen können, womit die Zombies sie beworfen hatten. Flache Steine oder auch Holzstücke. Jedenfalls hatte sie genau richtig gehandelt, trotz ihrer hirnlosen Schädel.
    Ein Gegenstand flog an ihrer Schulter vorbei. Der zweite traf sie an der linken Wange und schrammte dabei auch über ihr Ohr hinweg.
    Nein, es gab für Elena keinen Blackout. Dafür hatte sie den Eindruck, einfach wegzuschwimmen. Die Beine gaben nach. Ob sie den Boden noch berührte, wußte sie selbst nicht. Alles in ihrer Umgebung schwankte, aber auch sieging.
    Nach vorn.
    Genau auf die beiden zu.
    Sie warteten auf ihr Opfer, taten selbst nichts, aber sie hatten die Arme bereits ausgestreckt.
    Kurz bevor es zu spät war, kehrte die Realität wieder zu Elena Cerez zurück. Es mochte auch mit ihrem eisernen Überlebenswillen zusammenhängen, daß sie ihre Lage wieder realistisch einschätzen konnte.
    Der nächste Schritt würde sie noch näher an das Verderben heranbringen. Und ein weiterer Schritt hätte für sie das Ende bedeutet.
    Die Arme schnellen hoch. Der Balken lag schon längst am Boden.
    Hände berührten den Flügel, krallten sich um das Holz, um Sparren, die nicht mehr sehr stark waren, aber noch hielten. Es kam Elena alles vor wie in einem Traum, als sie sich mit einem Klimmzug in die Höhe zog, die Beine rasch genug an ihren Körper heranbrachte, um den grapschenden Klauen zu entgehen, und dann ihre verzweifelte Flucht am Flügel der Mühle fortsetzte…
    ***
    Hinter mir polterte etwas!
    Ich erlebte das Geräusch als einen dumpfen, wuchtigen Aufprall, dessen Echo irgendwann verklang. Mehr gaben meine Sinne einfach nicht her. Ich selbst trieb in einem grauen Tunnel, dessen Strömung mich wegzerren wollte.
    Sollte dies wahr werden, konnte mich kaum noch etwas retten.
    Und deshalb kämpfte ich mit aller Macht gegen den Zustand an. Nur nicht groggy werden, nur nicht in die Schwärze der Bewusstlosigkeit hineingeraten. Wenn das passierte, war ich verloren.
    Aufstehen, kämpfen. Sich den beiden Untoten stellen, bevor sie mich zerrissen.
    Ich lag noch auf dem Boden, aber ich hatte meinen Körper so weit in die Höhe gedrückt, um wegkriechen zu können. Hinter mir klangen polternde Geräusche auf. Noch waren meine Gegner dabei, sich zu sammeln. Es konnten zwei, drei oder auch vier sein, und sie hatten sich verdammt gut versteckt gehabt.
    Es war dumm gewesen, mich nicht mehr um die Decke zu kümmern. Jetzt galt es, die Scharte auszuwetzen.
    Ich drehte mich auf den Rücken, faßte nach der Beretta.
    Verdammt, nicht da!
    Nach dem Schuss hatte ich die Waffe nicht weggesteckt. Sie war mir beim Sturz auf der Hand gerutscht, lag zwar in meiner Nähe, war aber im Moment unerreichbar für mich.
    Und der erste Zombie hatte mich fast erreicht. Eine tatsächlich nackte Gestalt mit einer langen, roten Narbe auf der Brust. Auch sein Artgenosse war durch eine Narbe gezeichnet. Da er sich drehte, sah ich sie auf seinem Rücken.
    Der erste ließ sich einfach fallen.
    Ich lag auf dem Rücken und dementsprechend günstig. Sofort zog ich die Beine an, dann schnellten sie noch in der gleichen Sekunde nach vorn, und meine Füße erwischten den fallenden Zombie an der Brust.
    Der untote Körper flog zurück. Zum Glück gegen den zweiten. Sie behinderten sich gegenseitig, so daß ich die Gunst des Augenblicks nutzte.
    Diesmal kam ich an die Beretta heran. Sie fühlte sich in meinen Händen schwer an. Ich saß auf dem Boden, hob beide Arme an und hielt die Waffe auch mit meinen Händen fest.
    Keine Fehlschüsse! Der Treffer hatte mein Gleichgewichtsgefühl arg gestört. Die Zombies sahen für mich aus wie Tänzer, die sich mal nach rechts, dann wieder nach links bewegten.
    Ich mußte sie treffen, denn noch standen sie dicht nebeneinander.
    Ich biss die Zähne zusammen, mein Gesicht verzerrte sich für einen Moment, dann drückte ich ab.
    Die erste geweihte Silberkugel schlug in den Bauch der widerlichen Zombie-Gestalt. Es drang kein einziger Laut aus dem Maul des Untoten, der auf der Stelle zusammenbrach und mir den Blick auf das zweite Geschöpf freigab.
    Diese Gestalt kam mir vor, als würde sie turmhoch über mir stehen. Zombies kennen untereinander keinen Zusammenhalt. Es war ihnen gleichgültig, ob ihre Artgenossen starben oder nicht. Sie wollten nur an den Menschen heran, und auch dieser Zombie machte keine Ausnahme. Er sah nur mich. Ich war seine Beute, und er ging auf mich zu.
    Sein Fehler. Nach unten hatte er ebenfalls

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