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1047 - Sklaven der Superintelligenz

Titel: 1047 - Sklaven der Superintelligenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Metall der Maschine. Ein rotglühender Fleck entstand.
    Fellmer Lloyd sah, daß Tascerbill wie ein dunkler Schatten davonjagte und zwischen anderen Maschinen verschwand. Er war offenbar nur leicht verletzt.
    Gucky aber entdeckte einen tiefschwarzen Gegenstand im Dunkel.
    Das ist doch eine Hand! durchfuhr es ihn. Da steht ein Roboter, von dem ich nur die Hand sehen kann. Er hat geschossen.
    Kurzentschlossen packte er zu. Er umklammerte das dunkle Etwas mit seinen parapsychischen Kräften und versuchte, es an sich zu ziehen.
    Im nächsten Moment wirbelte er hilflos durch die Luft, als der schwarze Gegenstand mit unfaßbarer Beschleunigung davonflog. Er kam sich vor, als sei er von einem Karussell gesprungen, ohne dabei zu bedenken, daß dieses sich mit rasender Geschwindigkeit drehte.
    Nur seinen schnellen Reaktionen und seinen parapsychischen Fähigkeiten war es zu verdanken, daß er nicht wie ein lebendes Geschoß gegen eine Stahlwand prallte und daran zerschmettert wurde. Er richtete seine telekinetischen Kräfte auf die Wand, der er sich näherte, und teleportierte, als er merkte, daß er nicht wirkungsvoll genug abbremsen konnte. Danach materialisierte er auf einem Gang, und hier endete sein dramatischer Flug. Gucky fing sich ab und sank seufzend auf den Boden.
    Doch hier hielt es ihn nicht. Er wollte augenblicklich in die Halle zurück. Erneut teleportierte er.
    Ich hatte Angst um dich, Kleiner, signalisierte Fellmer Lloyd. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Was war los?
    Der Mausbiber informierte den Freund telepathisch und fügte laut hinzu: „Ich habe mich telekinetisch an dem Ding festgehalten. Das war wohl nicht so gut. Es hat mich mitgerissen."
    „Was war das für ein Ding? Die Hand eines Roboters kann es nicht gewesen sein."
    „Vielleicht der ominöse Handschuh?"
    „Mach keine Witze, Kleiner."
    „Ich weiß es nicht. Kann sein, daß ich eine Hand gesehen habe, aber eine Hand ohne einen Körper dran, die schießen kann, gibt es wohl nicht."
    „Wahrscheinlich nicht."
    „Auf jeden Fall ist Tascy auf und davon."
    „Und wir sind nicht die einzigen, die auf ihn Jagd machen." Der Terraner streckte die Hand aus. „Wir müssen in die Zentrale zurück, oder spürst du noch etwas von dem Sawpanen?"
    „Nicht das geringste. Er könnte tot sein."
    „Das wollen wir nicht hoffen. Komm. Wir müssen Perry informieren. Danach suchen wir weiter."
     
    6.
     
    Joyceline Kelly lächelte.
    „Ich wußte doch, daß du hier bist", sagte sie und betrat die Trainingshalle, in der John Crawl an einer Tenniswand gespielt hatte. „Bist du ansprechbar?"
    „Natürlich", erwiderte er, klemmte sich den Schläger unter den Arm und kam zu ihr.
    „Was gibt es?"
    „Ich habe gehört, daß Gucky zweimal die Chance gehabt hat, Tascerbill zu fangen. Das Glück war jedoch nicht auf seiner Seite. Ihm ist etwas in die Quere gekommen, das so aussah wie eine Hand."
    „Der Handschuh, der auch die Rüstung zerstört hat?"
    Sie zuckte mit den Schultern und begleitete ihn zu einer Umkleidekabine, wo er seine verschwitzten Sachen ablegen wollte.
    „Das weiß bisher niemand, noch nicht einmal, ob da wirklich ein Handschuh war, aber alles würde zusammenpassen. Das Loch in der Schiffswand ist mit einem Desintegrator von außen geschnitten worden. Es ist so groß, daß ein Roboter, der so groß ist wie zwei Männerfäuste, hindurchschlüpfen könnte."
    Er blickte sie bewundernd an.
    „Dieser Roboter könnte die Rüstung zerstört haben und nun auf der Suche nach Tascerbill sein", ergänzte er. „Vielleicht will er ihn töten?"
    „Bestimmt sogar. Er hat schon auf ihn geschossen. Perry glaubt auch, daß der Roboter nur deshalb an Bord ist, weil er den Auftrag hat, den Sawpanen zu beseitigen."
    „Moment mal", gab der Kosmopsychologe zu bedenken. „Das würde ja bedeuten, daß der Auftraggeber des Roboters genau weiß, was hier an Bord passiert."
    „Das ist richtig. Perry befürchtet, daß wir einen Seth-Apophis-Agenten im Basar haben, der die Superintelligenz ständig informiert."
    „Das klingt verdammt gefährlich", stellte Crawl unbehaglich fest. „Dann haben wir also die Situation, vor der ich die ganze Zeit über gewarnt habe. Seth-Apophis sieht sich herausgefordert, und ich gehe jede Wette ein, daß es ihr auf ein Menschenleben nicht ankommt. Sie würde auch nicht auf mehrere tausend Rücksicht nehmen, wenn sie ihr Ziel erreichen will. Das haben die Zwischenfälle mit den Zeitweichen bewiesen. Daß es dabei nur so

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