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1053 - Die Rache der Geköpften

1053 - Die Rache der Geköpften

Titel: 1053 - Die Rache der Geköpften Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und relativierte ihre Antwort sofort danach. »Wie ich diese kopflose Horrorgestalt einschätze, wird Sie auch in der Lage sein, mich überall zu finden, wenn Sie will. Deshalb bleibe ich im Prinzip hier, aber ich gehe unter Menschen. Nicht weit von hier gibt es ein Café. Dort werde ich warten. Ich weiß nicht, ob er sich unter Menschen traut. Sicherheitshalber gebe ich Ihnen meine Handy-Nummer. Über die können sie mich dann erreichen. Polizeischutz möchte ich nicht haben.«
    »Das ist Ihre Entscheidung, Dr. Larkin.«
    »Ich weiß.« Sie warf einen scheuen Blick auf die Blutlache. »Das werde ich später wegwischen, wenn es mir wieder besser geht.«
    »Gut, dann lassen wir sie jetzt allein.« Ich räusperte mich. »Obwohl Sie in einer unserer Zellen bestimmt besser aufgehoben wären. Das sage ich Ihnen ganz ehrlich.«
    »Nein, ich will nicht. Ich glaube auch, daß er mich nicht töten möchte. Das hätte er längst tun können.«
    So ganz hatte sie uns nicht überzeugen können. Wir zogen auch mit einem relativ schlechten Gewissen ab. Im Flur fragte Suko: »Na, ob wir richtig gehandelt haben?«
    Ich seufzte. »Das wird sich noch herausstellen…«
    ***
    Der Rover verwandelte sich in einen Arbeitsplatz. Zumindest für Suko, denn ich mußte fahren. Mein Freund rief zuerst bei Professor White an und kündigte unseren Besuch an. Zugleich stellte er Fragen, die Manski betrafen, doch der Professor zeigte sich zurückhaltend. Am Telefon wollte er keine Antworten geben. Einem Besuch bei sich stimmte er allerdings zu.
    »Komischer Vogel«, sagte Suko.
    »Der steht doch auch unter Druck.«
    »Gut, dann ist Sir James an der Reihe.«
    Der hörte gespannt zu und freute sich darüber, daß wir einige Schritte auf dem Weg zum Ziel weitergegangen waren. Suko rückte mit unserem Wunsch heraus. Er bat Sir James herauszufinden, ob ein gewisser Igor Manski eine Burg oder Ruine gekauft hatte und dabei registriert worden war.
    Sir James versprach, sich darum zu kümmern und wollte wissen, was wir vorhatten.
    »Wir sind auf dem Weg zu Dr. Quinn, Sir, und rechnen damit, daß wir in seiner Wohnung den kopflosen Körper finden. Sollte das tatsächlich zutreffen, werden wir seinen Kopf den Kollegen der Mordkommission mitgeben, da wir zu Professor White müssen.«
    Sir James war damit einverstanden. Suko schaute zwischen seine Beine hindurch auf den Boden, wo der Karton stand. Eine derartige Fracht hatten wir auch noch nicht transportiert.
    Nach ungefähr 30 Minuten Fahrzeit hatten wir das Ziel erreicht.
    Ed Quinn wohnte nicht so vornehm wie seine Kollegin Larkin. Seine Wohnung lag in einem normalen Mietshaus, dessen Fassade so aussah wie mit Asche gepudert.
    Ins Haus kamen wir, nur nicht in seine Wohnung. Es öffnete auch niemand, nachdem wir geklingelt hatten, deshalb blieb uns nichts anderes übrig, als die Tür aufzubrechen.
    Gemeinsam prallten wir gegen sie. Der Krach lockte andere Mieter aus den Wohnungen, die aggressiv wurden, was auch verständlich war. Erst als sie unsere Ausweise sahen, beruhigen sie sich wieder.
    Gemeinsam betraten wir die Wohnung, in der es sehr muffig roch.
    Wir öffneten die Türen, und es war Suko, der das »Glück« hatte, den Mann zu finden.
    Er lag im Bad, und ihm fehlte der Kopf!
    Auf der Schwelle blieben wir stehen und starrten das schaurige Bild an. Eine große Blutlache hatte sich ausgebreitet und einige Fliegen angelockt, die sie umsummten. Mochte der Teufel wissen, woher sie gekommen waren.
    »Ja, John, Manski hat seine verdammte Rache eiskalt durchgezogen.«
    Ich gab ihm keine Antwort, sondern wählte bereits auf meinem Handy die Nummer der Kollegen von der Mordkommission. Den Kopf hatten wir mitgenommen und den Karton in dem kleinen Eingangsbereich hinter der Tür abgestellt.
    »Na, was haben sie gesagt?« fragte Suko.
    »Bestimmt nicht gejubelt.«
    »Kann ich mir denken.«
    »Sie wollen so schnell wie möglich hier sein.«
    »Das ist auch wichtig. Wir müssen unbedingt zu Professor White.«
    Suko enthielt sich einer Antwort. Mit mir zusammen durchsuchte er die kleine Wohnung nach irgendwelchen Spuren, die uns weiterbringen sollten. Wir hatten Pech, es war nichts zu finden.
    Dann trafen auch die Kollegen ein. Sie waren uns bekannt, sie kannten uns und bekamen schon bleiche Gesichter, als sie sahen, wen sie da abholen sollten.
    »Und wo können wir den Kopf finden?« fragte uns der Chef der kleinen Abteilung.
    »Im Flur. Direkt neben der Eingangstür. Er liegt in einem Karton. Wir haben ihn

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