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106 - Atomgespenster

106 - Atomgespenster

Titel: 106 - Atomgespenster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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hier zu sehen. Aber die Tatsache seiner Anwesenheit beantwortete
schlagartig viele Fragen, auch die, wer Funner und ihm aufgelauert und in die
Kühlkammer gesperrt hatte.
    Es war - Dr. Mathew Ingram
...
     
    *
     
    »Das ist wirklich eine Überraschung, Doc !« entfuhr es Larry Brent.
    Ingram hielt die entsicherte Waffe auf ihn
gerichtet, und Larry ließ seine durch die unübersehbare Geste zu Boden fallen.
    Ingram mochte über einige Dinge im
Zusammenhang mit den verbotenen Experimenten Funners und den Ereignissen im
Atomkraftwerk Bescheid wissen, aber im Umgang mit der Waffe war er ein Stümper.
    Das erkannte Morna sofort und handelte, ohne
eine Sekunde zu verlieren.
    Ingram konnte in diesem Moment nur Larry
Brent bedrohen. Die Mündung der Waffe war auf ihn gerichtet.
    Da drückte die Schwedin ihre Smith &
Wesson Laser ab.
    Der scharfgebündelte Lichtstrahl zuckte in
die Hand des Arztes und erhitzte gleichzeitig den Griff seiner Waffe so, daß er
sie mit einem Aufschrei fallen ließ.
    Das war das Signal.
    Ingram war ein leichter Fall für zwei Könner
wie Morna Ulbrandson und Larry Brent.
    Zehn Sekunden später war der Arzt
überrumpelt.
    Zum Ablegen eines umfassenden Geständnisses
kam er jedoch erst später.
    Durch die offene Tür war Motorengeräusch zu
vernehmen. Autos und Helikopter trafen ein.
    Die Einsatzgruppe des Katastrophenschutzes
und der Spezialist für nukleare Anlagen waren angekommen .. ..
     
    *
     
    Die Aktionen, die notwendig waren, mußten im
großen Umfang durchgeführt werden.
    Die Anlage wurde abgeschaltet.
    Männer in Schutzkleidung schwärmten aus,
spürten die Verseuchung auf und begaben sich in die Betonkammer, in der die
wiederaufbereiteten Brennstäbe und atomarer Müll aufbewahrt wurden.
    Hier stellte sich heraus, daß der versiegelte
und zugemauerte Eingang mit Gewalt aufgebrochen wurde. Nicht mit körperlicher
Gewalt, denn die Spuren, die auf bestimmte technische Hilfsmittel hingewiesen
hätten, gab es nicht.
    Larry nahm geistige Kraft an, die
übersinnlichen Fähigkeiten der Mutanten, die sich hier >ihre Heimat<
hatten schaffen wollen.
    In der Kammer stieß man auf drei Menschen.
    Zwei Araber und einen Amerikaner.
    Ihre Schutzanzüge waren aufgerissen
    und die Männer, die sich mit spaltbarem
Material versehen wollten, waren den Mutanten in die Hände gefallen. Die
Überfallenen wurden in bedenklichem Zustand sofort in die Spezialklinik nach
Memphis geflogen. Auch Mandy Gorling befand sich an Bord dieses Helikopters,
der den Krankentransport vornahm.
    Es wurde eine lange, aufregende Nacht, in der
sich auch das Schicksal Dr. Funners und Dr. Mathew Ingrams erfüllte.
    Funner kam ins Hospital und wurde dort behandelt.
    Ingram legte sein Geständnis ab.
    Er gab zu, von Funners Experimenten gewußt
und diesen - ohne dessen Wissen allerdings - beobachtet und kontrolliert zu
haben. Aber als Larry Brent überraschend Funners verbrecherische Machenschaften
entdeckte, griff Ingram ein. Er hatte Tom Sullivan in die Nähe des
Atomkraftwerkes gebracht, aber ihm wurde klar, daß Sullivan auch ein Mutant
war, den es dorthin zog. Es würde schwer sein, den verzweifelten Eltern mit den
richtigen Worten zu schildern, daß Tom zwar ihr Kind und es doch nicht gewesen
war.
    Ingram wollte Larry als Mitwisser
ausschalten. Dies gelang ihm jedoch nicht.
    Noch in der gleichen Nacht erfuhren Larry und
Morna durch X-RAY-1 in New York vom Einsatz ihres Kollegen Iwan Kunaritschew
auf der Insel Moorea.
    X-RAY-7 hatte die Höhle unter den Korallen
aufgesucht und die Monsterfische - zumindest das, was von ihnen übrig geblieben
war - sichergestellt.
    Die Fälle lagen weit auseinander, und doch
gehörten sie eng zusammen.
    Die Leichen der insgesamt fünf Mutanten, die
nur noch als Skelette geborgen werden konnten, weil die radioaktive Strahlung
ihre Körper zerfressen hatte, wurden abtransportiert zu weiterer
wissenschaftlicher Untersuchung.
    Im Morgengrauen erst kehrten Morna Ulbrandson
und Larry Brent erschöpft in das >Mississippi-Motel< zurück.
    Sie waren beide betroffen von den Ereignissen,
die sie so schnell nicht vergessen konnten.
    »Dämonen, Gespenster und das Böse bedrohen
Menschen, die nicht fest in ihrem Glauben ruhen, immer wieder«, murmelte Larry,
als sie durch den langen Korridor des Motels gingen. Hinter den Türen waren
Geräusche zu hören. Jemand rasierte sich, in vielen Baderäumen lief Wasser in
die Wannen. Gäste, die früh auf den Weg wollten, machten sich schon fertig.
»Das alles ist

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