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107 - Das Monster aus der Todeswolke

107 - Das Monster aus der Todeswolke

Titel: 107 - Das Monster aus der Todeswolke Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Gegenstände mit der Kraft seines Willens bewegen… Bis vor kurzem hatte dieser Mann ein völlig untadeliges Wesen, Tony!« fügte mein amerikanischer Freund hinzu.
    »Dann muß er Kontakt mit dem Bösen gehabt haben«, schlußfolgerte ich.
    »Diesen Kontakt hatte er tatsächlich!« sagte Noel Bannistger eifrig.
    »Wann?« fragte ich wie aus der Pistole geschossen. »Wo?«
    »LeRoy drehte ein paar Runden mit Wieds Privatflugzeug. Augenzeugen beobachteten, wie er in eine rote Wolke flog. Sie nahm das Flugzeug ganz in sich auf. Bei dieser Gelegenheit muß es passiert sein, Tony.«
    »Du machst diese Wolke für LeRoys Veränderung verantwortlich?« fragte ich skeptisch.
    »Bis dahin war Jerry LeRoy völlig normal«, sagte der CIA-Agent eindringlich. »Und ich möchte noch etwas hinzufügen: Die Wolke hatte die Form eines Teufelsschädels!«
    Jetzt wurde mir kalt. »Was wurde aus ihr, nachdem das Flugzeug sie durchflogen hatte?« fragte ich unruhig.
    »Danach löste sie sich auf«, antwortete Noel Bannister.
    »Du hast recht«, sagte ich heiser. »Da scheint tatsächlich die Hölle ihre Hand im Spiel zu haben.«
    ***
    Janet Petrick freute sich auf den Abend mit Jerry LeRoy. Sie fand ihn sehr nett. Allerdings mußte sie sich ein wenig vor ihm in acht nehmen, wenn sie mit ihm allein war.
    Schließlich war er ein Mann - und Männer wollen alle das gleiche von einem Mädchen.
    Es lag bei den Mädchen, ja oder nein zu sagen, und Janet hatte in diesen Dingen reichlich verzopfte Ansichten. Wenn Jerry sie gefragt hätte, ob sie seine Frau werden wolle, hätte sie nicht nachzudenken brauchen. Sie hätte mit großer Freude zugesagt.
    Bisher hatte ihr Jerry diese Frage noch nicht gestellt, doch das hieß nicht, daß er nie auf die Idee kommen würde, sie zu heiraten.
    Im Wohnzimmer warf Janet einen Blick auf die Jahresuhr, die sich unter einem Glassturz befand.
    19.45 Uhr. Es war Zeit, sich fertigzumachen. Jerry war stets pünktlich. Um zwanzig Uhr würde er da sein.
    Janet öffnete im Schlafzimmer die Schiebetür des Einbauschranks und holte ihr schönstes Kleid heraus. Sie hatte es vor einer Woche in Brooklyn gekauft und wußte, daß sie darin den besten Eindruck auf Jerry machen würde.
    Während sie in das Kleid schlüpfte, summte sie eine Melodie, die ihr heute schon den ganzen Tag nicht aus dem Kopf ging. Das Kleid war lindengrün und brachte ihre makellose Figur wunderbar zur Geltung. Zufrieden lächelte Janet ihr Spiegelbild an.
    »Du siehst zum anbeißen aus, Janet Petrick«, sagte sie. »Mal sehen, vielleicht tut er’s. Vielleicht beißt er heute an.«
    Die Sensation hatte sich in der Redaktion wie ein Lauffeuer vorbreitet: Jerry LeRoy hatte gekündigt. Niemand konnte das verstehen. Manche hatten sogar gedacht, es müsse sich um einen Scherz handeln, aber Janet hatte mit John Perkins gesprochen, und dieser hatte bestätigt, was sie erfahren hatte.
    Sie war neugierig, welche Gründe Jerry zu diesem unerwarteten Schritt bewogen hatten. Bestimmt würde er es ihr sagen.
    Sie frischte ihr Make-up ein wenig auf und brachte die Frisur in Ordnung, und als Jerry an ihrer Tür läutete, war sie fertig.
    Sie öffnete. Er war schon wieder etwas größer geworden, hatte sich abermals neu einkleiden müssen.
    Sie ließ ihn nicht ein, sondern trat aus der Wohnung. Es war nicht ratsam, ihn im Appartement zu haben. Das konnte eine Situation heraufbeschwören, der Janet lieber aus dem Weg gehen wollte.
    Sie schloß ab und schob die Hand unter seinem Arm. »Was stellen wir an?«
    »Hast du schon gegessen?«
    »Nein.«
    »Dann füllen wir zuerst bei Mario mit einer leckeren Pizza unseren Magen, und anschließend geht’s ins Autokino.«
    »Gute Idee. Ich bin dabei«, stimmte Janet Petrick zu.
    Jerry LeRoy musterte sie. »Hübsches Kleid, das du da anhast.«
    »Gefällt es dir?«
    »Du siehst darin großartig aus«, sagte LeRoy.
    »Oh, vielen Dank.«
    Er hatte einen Plan. Er würde sie töten, und es würde auf eine spektakuläre Weise geschehen.
    »Wir nehmen deinen Wagen«, sagte er. Das gehörte bereits mit zu seinem Plan. »Meiner befindet sich zur Inspektion in der Werkstatt. Ich bin mit dem Taxi gekommen.«
    »Okay«, sagte sie und gab ihm vertrauensselig die Schlüssel. »Aber du fährst.«
    Damit war er einverstanden.
    Die Pizza bei Mario schmeckte so hervorragend wie immer. Anschließend fuhren sie über den East River nach Queens. Das Autokino befand sich in Maspeth, in der Nähe des Friedhofes Mount Zion Cemetery.
    Eine Menge

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