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1091 - Sperrgebiet Hyperraum

Titel: 1091 - Sperrgebiet Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Asteroiden locken, damit sie auf Black and White stranden. Was meinst du, Bella?"
    „Das läßt sich in einer halben Minute bewerkstelligen."
    „Ausgezeichnet. Fangen wir an!"
    Zwei Minuten später standen sie in der Transmitterstation des Asteroiden - und weitere fünf Minuten später befanden sie sich in der Geheimstation auf Terra.
    Sie waren mit feuerbereiten Waffen in den Asteroiden-Transmitter gegangen, aber ihre Sorge, daß sie am letzten Ziel von Porleytern erwartet würden, erwies sich als unbegründet.
    Vorsichtig gingen sie durch die getarnten Abzweigungen, gequält von einer neuen Sorge.
    Wenn die Porleyter überhaupt nicht nach ihnen gesucht hatten oder nicht grundlich genug, dann befanden sie sich unter einem Berg von Trümmern, durch den sich hinaufzuarbeiten ihnen nicht gelingen wurde. Ihre letzten Energiemagazine wurden leer sein, bevor sie sich durch das untere Drittel des Trümmerbergs gebrannt hatten.
    Doch auch diese Sorge war unbegründet gewesen.
    Die Porleyter hatten sich damals auf der Suche nach ihnen offenbar massiv technischer Hilfsmittel bedient und in die Trümmer der Achtfach-Haltestelle systematisch Hunderte von Schächten und Stollen getrieben. Sie hatten auch den alten Korridor freigelegt und durchsucht. Letzteres wurde durch Spuren wie leere Konzentratpackungen und Probebohrungen in den Wänden und im Boden des Korridors belegt. Aber nicht einmal die erste Abzweigung war von ihnen entdeckt worden.
    Aus Kitsaimans gelbleuchtenden „Tigeraugen" sprach Triumph. Nur im Hintergrund war ein winziges Flackern geheimer Ängste zu sehen, wenn man genau hinsah.
    „Ich führe euch hinauf und zu einem Ort, an dem wir uns waschen und verpflegen können", sagte er. „Anschließend nehmen wir Verbindung zu Perry Rhodan auf. Ich habe einen Schlag gegen die Porleyter vor und sehe eine Möglichkeit der Kooperation mit der Hanse."
    „Heute ist der sechste Dezember", sagte Jillan.
    Kitsaimans Kopf ruckte zu ihm herum, und er funkelte ihn wild an.
    „Was bedeutet das Datum schon! Wir haben keine Zeit zu verlieren!"
    „Es ist Vorweihnachtszeit", erwiderte Jillan. „Das bedeutet dieses Datum. Die Kinder waren zwei Monate und sechs Tage von zu Hause weg. Ihre Väter und Mutter werden in großer Sorge um sie sein."
    Er blickte die Jugendlichen streng an.
    „Habt ihr daran schon einmal gedacht?"
    Die Mädchen und Jungen senkten die Köpfe.
    Wie konnten wir das nur vergessen! dachte Siska.
    „Aber ich weiß nicht, wie lange ich...!" brauste Kitsaiman auf und unterbrach sich. „Na, schön, die jungen Tiger können gehen, sobald wir unser Äußeres in Ordnung gebracht haben. Du begleitest sie und sorgst für ihre Sicherheit, Jillan!"
    Er wandte sich an seine Kerntruppe.
    „Dann werden wir eben allein Kontakt mit Perry Rhodan aufnehmen."
    „Ich gehe mit Jillan", sagte Bella bestimmt.
    Jillans Augen leuchteten vor Freude auf.
    „Will noch jemand desertieren?" fragte Kitsaiman zornig.
    „Niemand desertiert", stellte Jillan richtig. „In wenigen Tagen stehen wir dir wieder zur Verfügung. Wir bleiben deine Tiger. Du weißt, wo du Kontakt mit mir aufnehmen kannst."
    „In Ordnung", erwiderte Kitsaiman versöhnt. „Ihr habt nicht vergessen, daß ich der Herr der Tiger bin. Ich werde mich in ungefähr zwei Tagen bei dir melden, Jillan. Sorge dafür, daß die jungen Tiger bis dahin in bester Form sind."
    „Und Sultan?" fragte Lichy Dawidow.
    Der Katzenroboter gab ein paar melodische Tonfolgen von sich, wandte sich um und verschwand durch die erste getarnte Abzweigung.
    „Er wird uns dahinter erwarten", meinte Siska. „Wenn wir in das Transmitternetz zurückkehren, werden wir Translatoren mitnehmen. Dann können wir uns mit ihm verständigen."
    „Wir kehren bestimmt zurück", versicherte Kitsaiman.
     
    5.
     
    „Atlan hat mir gesagt, was du brauchst, Perry", sagte Gesil lächelnd, als Perry Rhodan ihre Kabine an Bord der SOL betrat, die sie noch oft als Wohnung benutzte. „Aber ich habe etwas Besseres für dich."
    Er versank in einem Meer schwarzer Flammen - und in diesem Meer schmolzen die guten Vorsätze dahin, die er sich zurechtgelegt hatte, bevor er zur SOL aufgebrochen war. Als die Vision erlosch, war er der fordernden Gier in den Augen der Außerirdischen hilflos ausgeliefert. Er sah es natürlich ganz anders.
    Einige Zeit später schaltete Perry die Bildschirme ein, die die von der Ortung erfaßten Bilder der Umgebung wiedergaben. Nachdenklich beobachtete er die große Fläche, auf der

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